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Kurz und knackig
Wir waren an der Amalfiküste in Italien und können definitiv sagen: Eine gute Planung ist super wichtig. Wir geben dir hier unsere ultimativen Amalfiküste-Tipps.
Vermeide unbedingt den Sommer, denn dann ist es unfassbar voll. Reise lieber im Frühling oder Herbst an die Amalfiküste.
Hotels an der Amalfiküste sind teuer, aber eine Übernachtung mit Meerblick gehört einfach dazu. Ein relativ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet dafür das Palazzo Don Salvatore in Amalfi.
Am einfachsten bewegst du dich mit der Fähre fort. Der Bus sollte deine letzte Option sein.
Die Amalfiküste ist UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist vor allem für ihre spektakulären Landschaften bekannt.
Sie liegt circa 1,5 Autostunden südlich von Neapel entfernt. Du erreichst sie über eine der schönsten Küstenstraßen der Welt, die Strada Amalfitana.
An der Amalfiküste findest du einige der schönsten Orte Italiens: Positano, Amalfi, Ravello.
Mach dich gefasst auf viele Treppen, schmale Straßen und große Höhenunterschiede. Aber auch unglaubliche Aussichten.
An der Amalfiküste bewegst du dich am einfachsten mit der Fähre fort. Die fährt jeden Ort an der Küste ab.
Die Gegend ist auch bekannt für ihre frische, mediterrane Küche. Hier musst du unbedingt Fisch, Meeresfrüchte, Zitroneneis und Mozzarella probieren!
Karte der Amalfiküste
Wir haben dir die Amalfiküste auf dieser Karte in türkis markiert.
Sie liegt südlich von Neapel, auf der südlichen Seite der sorrentinischen Halbinsel, und ist rund 50 Kilometer lang.
Auf unserer Karte siehst du auch die Insel Capri, Sorrent, den Vesuv und Neapel. Die gehören zwar nicht zur Amalfiküste, sind aber definitiv auch einen Besuch wert.
Wie viel Zeit solltest du für die Amalfiküste einplanen?
Um die ganze Amalfiküste in Ruhe zu besichtigen, solltest du mindestenseine Woche einplanen.
Wenn du auch ein paar Strandtage einlegen willst, brauchst du mehr.
Die Amalfiküste ist insgesamt 50 Kilometer lang, die Sehenswürdigkeiten sind viele und die Anfahrtszeiten sind auch nicht zu unterschätzen.
Du schaffst schätzungsweise ein Dorf pro Tag.
Unser Top-Tipp für die Amalfiküste: die richtige Reisezeit
Zu unseren wichtigsten Amalfiküste-Tipps zählt die Reisezeit.
Fahr auf keinen Fall zwischen Juni und September hin.
Dann ist es proppenvoll, noch teurer als sonst, auf der engen Küstenstraße immer wieder Stau und in den schmalen Gassen der Dörfer ist super viel Gedränge.
Wir waren Mitte September an der Amalfiküste und kamen in Positano und Amalfi vor lauter Menschen kaum voran.
Die beste Reisezeit für die Amalfiküste ist der Frühling, also von April bis Juni, und der Herbst, von Ende September bis Ende Oktober.
Im Mai und Juni kannst du schon baden und es ist nicht allzu voll. Ende September kannst du dich in der Regel auch noch an den Strand legen.
So kommst du zur Amalfiküste
Am einfachsten ist es, am Flughafen von Neapel zu landen und von dort mit dem Mietwagen oder der Fähre zur Amalfiküste zu fahren.
Mit dem Auto brauchst du circa 1,5 Stunden, mit der Fähre brauchst du vom Hafen von Neapel circa 2 Stunden.
Klingt nach langer Anfahrt? Keine Angst, die Anfahrt aus Neapel ist schon so spektakulär, dass du die Zeit gar nicht merkst. Egal, ob mit Auto oder Fähre.
Alternativ kannst du auch nach Rom fliegen und von dort an die Amalfiküste fahren. Aus Rom sind es mit dem Auto circa 3 Stunden.
Amalfiküste Sehenswürdigkeiten: Die schönsten Orte
Die Sehenswürdigkeiten der Amalfiküste sind vor allem die Dörfer. Aus jedem Dorf hast du einen umwerfenden Blick auf die Küste und das Meer.
Diese Orte an der Amalfiküste gehören zum Pflichtprogramm:
Positano
Positano ist das berühmteste Dorf an der Amalfiküste. Und das luxuriöseste.
Alles ist sauber und perfekt. Egal, wie du dich drehst, jede Ecke von Positano ist was für deinen Insta-Feed.
Bunte Häuser, die sich an der steilen Küste hinauf hangeln, endlose Treppen, schicke Boutiquen, Zitroneneis aus einer gefrorenen Zitronenschale – das ist Positano.
Plus der ikonische Strand Spiaggia Grande, mit seinen luxuriösen Strandclubs und Restaurants.
Amalfi
Amalfi ist zwar auch touristisch, aber nicht so luxuriös wie Positano – definitiv authentischer.
Es ist ein Dorf, das viel mehr als nur ein Dorf ist: Einst gehörte Amalfi zu den Seerepubliken Italiens, zusammen mit Venedig oder Pisa.
Es war also eine richtige Seemacht und gab so der Amalfiküste ihren Namen.
In Amalfi ist immer viel los und du hast eine große Auswahl an Restaurants, Cafés und kleinen Läden.
Abends, wenn die letzte Fähre der Tagestouristen wieder abgefahren ist, wird es dann ruhiger.
Ravello
Ravello ist ein Bergdorf, das hoch über der Amalfiküste thront und für seine spektakulären Ausblicke auf das Meer bekannt ist.
Die charmante Altstadt besticht durch enge Gassen, elegante Villen und wunderschöne Gärten, wie die Villa Rufolo und Villa Cimbrone.
Ravello ist super angenehm, weil es meist nicht so überrannt ist wie die Dörfer unten am Meer.
Pfad der Götter
Der Pfad der Götter („Sentiero degli Dei“) ist der bekannteste Wanderweg an der Amalfiküste und gehört zu den spektakulärsten Wanderwegen Italiens.
Der Weg erstreckt sich über etwa 7 bis 8 Kilometer und führt von Bomerano (in der Nähe von Agerola) nach Nocelle, einem kleinen Dorf oberhalb von Positano.
Vom Weg hast du atemberaubende Ausblicke auf die Küste und die umliegenden Berge. Die Wanderung dauert je nach Tempo und Pausen etwa 3 bis 4 Stunden.
Unser Tipp: Starte in Bomerano und nicht umgekehrt. Ansonsten läufst du den Pfad bergauf. Wenn du nicht gerade regelmäßig in den Alpen unterwegs bist, ist das ziemlich anstrengend.
Capri
Capri ist die Insel des internationalen Jetsets und liegt zwischen der Amalfiküste und dem Golf von Neapel.
Sie ist bekannt für ihre beeindruckenden Felsenformationen, die steile Küste und das klare, türkisfarbene Wasser.
Besonders berühmt ist die Blaue Grotte, zu aus der Amalfiküste täglich Bootstouren starten.
Capri zieht seit Jahrhunderten Künstler, Dichter und Prominente an und zählt zu den luxuriösesten Urlaubsorten in Italien.
Aus Amalfi oder Sorrent starten täglich Bootstouren nach Capri.
Sorrent gehört nicht offiziell zur Amalfiküste, ist aber auch ein super sehenswertes Städtchen. Von der Amalfiküste erreichst du es gut in 1-2 Stunden mit der Fähre.
Es ist berühmt für seine hochgelegte Lage auf steilen Klippen, von denen du einen echt schwindelerregenden Blick auf das Meer, den Vesuv und Neapel hast.
Ikonisch sind in Sorrent die Badestellen auf den Stegen und die Zitronengärten. Der Limone di Sorrento, also die Sorrento Zitrone, ist eine eigene Zitronensorte.
Pompeji
Wenn du an die Amalfiküste fährst, solltest du unbedingt auch Pompeji besuchen.
Das ist eine der bekanntesten und am besten erhaltenen antiken römischen Städte, die 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde.
Die Fahrt von der Amalfiküste nach Pompeji dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden, was es gut für einen Tagesausflug macht.
Neapel
Vergiss nicht Neapel! Mit der wuseligen Altstadt, den dekadenten Gassen und den Maradona-Altaren ist Neapel ein absolutes Italien-Highlight.
Hier isst du die beste Pizza der Welt, du kannst den Untergrund von Neapel erkunden oder dich einfach durch die Altstadt treiben lassen.
Amalfiküste Unterkünfte: Wo ist die Amalfiküste am schönsten?
Wo ist die Amalfiküste am schönsten? Schwer zu sagen. Genau gesagt: Du kannst nirgendwo an der Amalfiküste etwas falsch machen.
Wo du übernachtest, ist grundsätzlich eine Frage des Budgets und des Ambiente. Magst du es lieber ruhig und romantisch, oder möchtest du mitten im Trubel sein?
Jeder Ort hat seinen eigenen Charakter. Je nachdem, was du suchst, bietet sich ein anderer Ort als Hauptquartier an:
Für Luxus und Romantik: Positano, Ravello, Sorrento.
Ruhiger und authentischer Aufenthalt: Praiano, Minori, Maiori.
Kultur und Geschichte: Amalfi, Ravello.
Günstigere Unterkünfte: Sorrento, Minori, Maiori.
Hilft nicht wirklich weiter? Ok, dann geben wir dir hier drei konkrete Hoteltipps für die Amalfiküste. Alle drei Hotels sind gut angebunden und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis:
Palazzo Don Salvatore: Top-Lage in Amalfi, elegante Design-Zimmer mit Meerblick. Schön für Flitterwochen zum Beispiel. La Bambagina: Bed & Breakfast mit super Preisen, direkt auf dem Domsplatz von Amalfi. Tenuta La Picola: Etwas abseits, aber mit tollem Ausblick und super Preisen.
Amalfiküste Strände: Wo kannst du baden?
Die Amalfiküste ist, ähnlich wie die Küste der Cinque Terre in Ligurien, sehr steil und felsig, daher gibt es nur wenige, kleine Strände.
Hier sind unsere Strand-Tipps für die Amalfiküste:
Spiaggia Grande in Positano: der berühmteste Strand an der Amalfiküste. Sand und Kies, ein Sonnenschirm mit zwei Liegen kostet 40 Euro pro Person. Es gibt aber auch einen freien Teil.
Spiaggia della Gavitella in Praiano: kleinerer, ruhiger Kiesstrand, der über Treppen erreichbar ist. Entspannter als Positano.
Strand von Maiori: der größte Sandstrand an der Amalfiküste, günstiger als die anderen und beliebt bei den Einheimischen.
Bucht von Furore: super ikonischer Strand aus Kies in einem Fjord, nur über Treppen und kleine Pfade erreichbar.
Essen und Trinken an der Amalfiküste
Limoncello
Die Amalfiküste ist die Heimat der Zitrone, vor allem der riesigen Zitronen Limoni di Sfusato. Limoncello wurde hier erfunden und wird genau aus diesen Zitronen hergestellt. Es wird oft nach dem Essen serviert.
Zitroneneis
Eine besonders beliebte Art, an der Amalfiküste Zitroneneis zu essen, ist, es direkt aus einer echten, ausgehöhlten Zitrone zu löffeln. Das sieht nicht nur super aus, sondern schmeckt auch mega gut, weil die Zitrone den Geschmack noch verstärkt.
Mozzarella di Bufala
Ganz Kampanien ist berühmt für Büffelmozzarella. Wenn du also an der Amalfiküste bist, ist das ein Muss! Am besten in einem Caprese-Salat, auf Pizza oder auch einfach so.
Scialatelli allo Scoglio
Scialatielli ist eine typische Pasta aus der Region, die dick und etwas breiter ist als Spaghetti. Sie wird oft mit Meeresfrüchten wie Muscheln, Tintenfisch und Garnelen kombiniert und in einer Tomaten- oder Weißweinsauce serviert.
Gnocchi alla Sorrentina
Gnocchi aus weichem Kartoffelteig, die mit Tomatensoße und Mozzarella überbacken werden. Oft kommt noch etwas Parmesan und frisches Basilikum dazu. Dieses Gericht kommt aus Sorrent.
Torte Ricotta e Pere
Ricotta- und Birnen-Torte, ein typisches Dessert der Amalfiküste. Angeblich wurde die Kombination zufällig entdeckt, als ein königlicher Koch versehentlich Birnenstücke in eine Schüssel mit Ricottakäse fallen ließ. Unbedingt probieren!
Fortbewegung an der Amalfiküste
Die Fortbewegung ist an der Amalfiküste eine ziemliche Herausforderung und muss gut durchgeplant sein.
Die Küste ist steil, die Straßen sind eng und kurvig, und die Orte liegen oft auf Klippen oder in engen Tälern.
Züge gibt es nicht, du kommst nur mit dem Auto, dem Bus oder dem Boot voran.
Die Amalfiküste mit dem Auto besuchen
In der Hauptsaison ist die Amalfiküste mit dem Auto eine echte Herausforderung. Aus folgenden Gründen:
1.Parkplätze sind rar und teuer. 10-15 Euro pro Stunde sind in Positano oder Amalfi normale Parkplatzpreise.
2. Zwischen Juli und September gibt es Fahrverbote für Touristen. Du darfst dich dann nur an bestimmten Tagen mit dem Auto fortbewegen.
3. Die engen, kurvenreichen Straßen sind ziemlich abenteuerlich.
4. Es kommt immer wieder zu Staus.
Wenn du mit dem Auto anreist, solltest du außerdem darauf achten, dass deine Unterkunft Parkplätze hat. Dann lässt du das Auto während deines Aufenthalts am besten stehen und erkundest die Küste mit der Fähre oder dem Mietroller.
Die Amalfiküste ohne Auto besuchen
Wenn du die Amalfiküste ohne Auto besuchst, hast du zwei Optionen zur Fortbewegung:
die Fähre,
den Bus.
Die Fähre sollte dabei deine erste Wahl sein. Damit kommst du an der Amalfiküste am einfachsten von A nach B.
Tickets bekommst du an jedem Hafen der Amalfiküste oder auf der Webseite Travelmar.
Unser Amalfiküste Insidertipp: Besorg dir deine Tickets unbedingt schon am Vortag, vor allem im Sommer. Wir haben das ein Mal nicht gemacht und konnten dann abends nicht mehr mit der Fähre zurück, weil alles ausgebucht war. Wir mussten dann ein sehr teures Taxi zurück zur Unterkunft nehmen.
Wähle den Bus als letzte Option. Busse sind an der Amalfiküste nämlich unfassbar voll und unpünktlich.Wir haben in Positano 1,5 Stunden auf den Bus gewartet und als er dann kam, war er so voll, dass wir nicht einsteigen konnten. Wir mussten dann noch mal eine halbe Stunde auf den nächsten warten.
Amalfiküste Rundreise in 7 Tagen
Sieben Tage sind eine gute Zeitspanne, um die Amalfiküste zu besichtigen. Noch besser wären ein paar Tage mehr, um auch mal an den Strand zu gehen.
So könnte ein 7-Tage-Programm an der Amalfiküste aussehen:
Tag 1: Ankunft in Neapel und Weiterfahrt nach Sorrent. Checke in deiner Unterkunft in Sorrent ein und mach einen Rundgang durch die Altstadt.
Tag 2: Verbringe den zweiten Tag in Positano, mit seinen bunten Häusern und dem berühmten Strand Spiaggia Grande.
Tag 3: Am dritten Tag checkst du in einer Unterkunft in Amalfi ein und machst einen Rundgang durch den Ort.
Tag 4: Verbringe den Tag in Ravello und besuche die Villen und Gärten.
Tag 5: Mache einen Tagesausflug nach Capri, besichtige die Blaue Grotte und fahr mit dem Sessellift auf den Monte Solaro.
Tag 6: Fahr aus Amalfi mit dem Bus nach Bomerano und lauf über den Pfad der Götter. Der endet in der Nähe von Positano, wo du den Bus zurück nach Amalfi nimmst.
Tag 7: Rückfahrt nach Neapel. Wenn dein Flug erst abends geht, solltest du unbedingt einen Spaziergang durch die Altstadt machen.
Häufige Fragen zur Amalfiküste
Wie teuer ist Urlaub an der Amalfiküste?
Die Amalfiküste zählt zu den teuersten Reisezielen in Italien. Ein Hotel kostet in der Hochsaison mindestens 300 Euro pro Nacht. Im Frühling oder Herbst sind die Preise etwas niedriger. Auch Restaurants oder der Sonnenschirmverleih sind durchschnittlich teurer als woanders in Italien.
Wo ist es an der Amalfiküste am schönsten?
Es gibt keinen Ort an der Amalfiküste, der nicht schön ist. Die beeindruckendsten Orte sind aber Positano, Amalfi und Ravello.
Lohnt sich die Amalfiküste mit Kindern?
Mit Kleinkindern lohnt sich die Amalfiküste nicht, denn die meisten Strände sind steinig, die Dörfer sind voller steiler Treppen und es gibt kaum Spielmöglichkeiten. Wir würden nur mit älteren Kindern an die Amalfiküste fahren.
Warum ist die Amalfiküste so berühmt?
Weil die Landschaft einfach super beeindruckend ist und wird schon lange in Film und Literatur als Sehnsuchtsort beschrieben. Die dramatische Küste fällt steil ins Meer hinab, die Dörfer sind mit ihren bunten Häuschen zwischen den Klippen eingepfercht, und es ist fast das ganze Jahr über sonnig und trocken.
Wie reist man am besten zur Amalfiküste?
Am besten ist es, mit dem Auto anzureisen, ein Hotel zu buchen, was einen eigenen Parkplatz hat und dort das Auto abstellen. Deine Rundfahrten solltest du dann mit dem Boot oder dem Mietroller machen.
Das waren unsere Tipps für den Besuch der Amalfiküste!
Warst du schon mal an der Amalfiküste oder hast du noch mehr Tipps? Wie hat es dir gefallen, oder hast du noch Fragen? Dann hinterlasse uns gerne einen Kommentar!