Bildbearbeitungsprogramme

Die beste Fotosoftware im Test

Vergleich eines Originals vs. Bearbeitung mit Lightroom und Photoshop

Kurz und knackig

  • Bildbearbeitungsprogramme lassen sich in zwei Lager einteilen: 1. Bildverwaltung mit kleineren Bearbeitungsmöglichkeiten. 2. Bildmanipulation mit unbegrenzten Möglichkeiten, deine Fotos zu verfremden.
  • Lightroom ist ein Beispiel für eine Bildverwaltung, bei der du deine Fotos übersichtlich in einer ‚Bibliothek‘ sortieren, aber auch bearbeiten kannst.
  • In Programmen wie Photoshop kannst du dich kreativ austoben und Elemente hinzufügen oder verschwinden lassen und vieles mehr.
  • Wir nutzen fast nur Lightroom für unsere Fotos. In dem Artikel erklären wir dir, warum und welche Alternativen es dazu gibt.

Wie wir diesen Artikel aufgebaut haben

Doch bevor wir gleich starten, wollen wir dir erst mal ein Verständnis dafür geben, wie wir das Spektrum der Bearbeitungsprogramme sehen. Denn danach haben wir auch diesen Artikel aufgebaut.

Grundsätzlich unterscheiden wir erst zwischen zwei der wohl bekanntesten Bildbearbeitungsprogramme, nämlich Lightroom und Photoshop. Warum? Die zwei sind auf unterschiedliche Zwecke ausgerichtet und bieten daher auch ganz verschiedene Funktionen. Wir erklären dir, wofür welches Programm gedacht ist.

Lightroom und Photoshop können zwar richtig viel, kosten dafür aber auch etwas mehr. Daher stellen wir dir anschließend zu beiden Programmen jeweils noch zwei Alternativen vor und was sie können: eine Festpreisvariante und eine kostenlose Variante.

So, genug der Vorrede! Jetzt wollen wir herausfinden, welches Bildbearbeitungsprogramm am besten zu dir passt.

Unsere Top 4 Gründe für Bildbearbeitung

Da du auf diesen Artikel geklickt hast, interessierst du dich ja auf jeden Fall schon für Bildbearbeitung. Wir haben allerdings oft den Eindruck, dass viele Leute Bildbearbeitung nur als Mittel sehen, um ein Bild künstlich etwas aufzuhübschen.

Unserer Meinung nach gibt es aber noch einige andere Gründe für Bildbearbeitung, hier kommen unsere Top 4.

  1. Aufnahmefehler korrigieren
    Vielleicht hast du auch schon einmal unbemerkt etwas an deiner Kamera verstellt und es erst ein paar Aufnahmen später gesehen. Deshalb musst du die Bilder nicht gleich löschen. In der Nachbearbeitung kannst du Helligkeit, Kontrast, Weißabgleich, Sättigung und vieles mehr mit ein paar Klicks korrigieren.
  2. Aufräumen
    Mit vielen Bildbearbeitungsprogrammen kannst du Bilder nicht nur verändern, du kannst deine Bilder auch sortieren, ordnen, filtern, umbenennen und einfach organisieren. Gerade wenn du ziemlich viele Fotos hast oder aufnimmst, ist ein Programm mit diesen Funktionen sehr praktisch.
  3. Retusche
    Natürlich kannst du Bilder auch im Detail bearbeiten. Etwa Augenringe entfernen, den Himmel verdunkeln, ein Straßenschild entfernen. Alles Störende kannst du mit etwas Bildbearbeitung entfernen oder sogar Neues hinzufügen
  4. Spaß
    Bildbearbeitung kann auch ganz viel Spaß machen. Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und völlig verrückte Fantasiewelten produzieren.

Lightroom vs. Photoshop: Unterschiede der Bildbearbeitungsprogramme

Wenn man an Bildbearbeitung denkt, hat man auch gleich den Begriff Photoshop im Kopf. Wir nutzen dagegen hauptsächlich Lightroom. Beides sind Programme der Firma Adobe, aber wo liegt jetzt der Unterschied? Ganz kurz und knapp könnte man das so sagen:

Lightroom = Viele Bilder gleichzeitig bearbeiten und verwalten
Photoshop = Einzelne Fotos sehr intensiv bearbeiten

Lightroom: Bildverwaltung und einfache Bildbearbeitung

Lightroom gehört in die Kategorie der Bildverwaltungsprogramme. Hier bekommst du also eine Oberfläche, auf der du alle deine Bilder sortieren, filtern, verschlagworten, bewerten und vieles mehr kannst. Das alles bringt Ordnung in deine Fotos und hilft dir beim Finden bestimmter Bilder.

Natürlich könntest du jetzt die Frage stellen, wozu du das brauchst, denn theoretisch kannst du deine Bilder ja z.B. einfach in Ordnern auf deinem Computer sortieren. Wozu also Lightroom?

Einerseits bietet dir Lightroom mehr Funktionalität beim Ordnen und vor allem ist das Sortieren in Lightroom wesentlich benutzerfreundlicher. Andererseits kannst du deine Bilder in Lightroom auch gleich bearbeiten. Zu den üblichen Bearbeitungsschritten gehört die Anpassung von Helligkeit, Kontrast und Sättigung oder die Ausrichtung des Horizonts.

Praktisch dabei ist vor allem, dass du viele Bilder gleichzeitig bearbeiten kannst.

Achtung: Auch Lightroom ist kein Hexenwerk und letztlich hängt die Ordnung in deinen Bildern daher auch ganz stark davon ab, wie viel Mühe du dir selbst gibst.

Hier geht’s zu Lightroom

Photoshop: Bildbearbeitung bis ins Detail

Photoshop ist ein reines Bildbearbeitungsprogramm. Was die Bildbearbeitung angeht, kannst du mit Photoshop aber wirklich an die Grenzen der Bildbearbeitung gehen.

So kannst du zum Beispiel mehrere Bilder zu einem Composing zusammenstellen oder einzelne Motive in dem Bild austauschen. Reine Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop bieten dir also viel mehr Werkzeuge, um dein Bild im Detail zu bearbeiten.

Allerdings sind diese Programme deshalb gerade am Anfang etwas unübersichtlich und du brauchst definitiv eine gewisse Einarbeitungszeit. Um deine Fotos zu managen bräuchtest du außerdem noch ein ein weiteres Programm.

Hier geht’s zu Photoshop

Vergleich eines Originals vs. Bearbeitung mit Lightroom und Photoshop
Ein kleiner visueller Vergleich zur Verdeutlichung: Natürliche Bearbeitung in Lightroom vs. starke Verfälschung in Photoshop

Unsere Top-Empfehlungen

Gleich werden wir dir unsere Top 6 der Bildbearbeitungsprogramme im Detail vorstellen. Wenn du nicht so viel Zeit hast oder eine schnelle und klare Antwort suchst, dann haben wir dir hier zusammengestellt, welches Programm zu deinen persönlichen Bedürfnissen als Fotograf passt.

Du willst…

… dich nicht zwischen Bildverwaltung und Bildbearbeitung entscheiden? Adobe Creative Cloud Foto Abo!

Das Adobe Creative Cloud Foto-Abo ist für uns das beste Preis-Leistungs-Angebot, denn du bekommst Lightroom und Photoshop für nur 12 Euro im Monat inklusive vieler Tutorials, mit denen du die beiden Programme gut kennenlernen kannst. Damit hast du alle Möglichkeiten von Bildverwaltung und Bildbearbeitung in einem Abo vereint.

… dich nicht langfristig mit einem Abo binden? Affinity Photo!

Falls sich ein Abo für dich nicht rentiert oder es dir schlicht lieber ist, auf einmal zu bezahlen, dann ist Affinity Photo ideal. Es ist relativ preisgünstig und bietet alle Funktionen, die Photoshop auch anbietet. Mit Affinity Photo kannst du sogar Photoshop-Dateien öffnen, aber natürlich auch alle anderen Dateiformate.

… Bilder schnell und ohne großen Lernaufwand aufpeppen? Luminar Neo!

Luminar Neo bietet dir ein großes Spektrum an Automatikfunktionen, sodass du deine mit nur wenigen Klicks korrigieren und stark verändern kannst. Das ist auch gerade ideal, wenn du dich noch nicht so gut mit der Bildbearbeitung auskennst und trotzdem das Beste aus deinen Fotos rausholen willst.

… kein Geld ausgeben oder einfach mal reinschnuppern? Darktable und Gimp!

Falls du gerade knapp bei Kasse bist oder dich erst mal ein wenig in der Bildbearbeitung ausprobieren willst, dann können wir dir Gimp und Darktable empfehlen. Gimp ist dabei das kostenlose Pendant zu Photoshop und Darktable funktioniert ähnlich wie Lightroom.

Lightroom und die Alternativen

Na dann lass uns nun ins Detail gehen: Welche Bildverwaltungsprogramme gibt es und was können sie? Hier eine kurze Übersicht über unsere Top 3.

LightroomLuminar NeoDarktable
Lightroom LogoLuminar LogoDarktable Logo
HerstellerAdobeSkylumDarktable
Kosten11,89 Euro pro Monat im Lightroom-Abo99 Euro / 24 Monate
59 Euro / 12 Monate
9,95 Euro / 1 Monat
kostenlos
Vorteile+ intuitive Handhabung
+ regelmäßige Updates, also immer aktuell
+ auch mit neusten Kameras kompatibel
+ inklusive einer Cloud zur Speicherung deiner Fotos
+ großes Angebot an Tutorials
+ mit wenigen Klicks zum Ziel
+ intuitiv
+ viele Automatikfunktionen
+ Ebenenfunktionen
+ sehr viele Funktionen
+ komplett kostenlos
Nachteile- Abozwang- weniger Verwaltungsfunktionen als Lightroom- unregelmäßige Updates
- teilweise kompliziert durch die vielen Funktionen
- kleine Community
Testversion7 Tage Testversion7 Tage TestversionSowieso kostenlos
Hier downloadenHier downloadenHier downloaden

Lightroom CC

Lightroom ist sehr weit verbreitet. Auch wir nutzen Lightroom, weil die Bearbeitung und Verwaltung damit schnell und einfach geht. In unserem Fotokurs stellen wir dir auch die wichtigsten Funktionen von Lightroom vor.

Ursprünglich war Lightroom tatsächlich eine reine Bildverwaltung. Mittlerweile ist Lightroom aber ein mächtiges Programm, das dabei trotzdem noch Übersichtlich bleibt und für Anfänger geeignet ist.

Ein Bereich dieser Fotosoftware ist die Bildverwaltung, in der du Bilder sortieren, bewerten oder verschlagworten kannst.

Daneben gibt es dann aber auch den Editor. Hier kannst du deine Fotos beispielsweise in Helligkeit, Kontrast und Sättigung korrigieren. Mit der Bereichsreparatur kannst du punktueller vorgehen.

Eine weitere praktische Funktion von Lightroom sind die Presets. Das sind Voreinstellungen, die du auf deine Fotos anwenden kannst, um einen bestimmten Look zu erhalten. Du kannst sie dir ein wenig wie die Filter bei Instagram vorstellen. Diese gibt es als kostenlose Varianten oder auch zum Kaufen im Netz.

Was kostet Lightroom CC und was bekommst du dafür?

Lightroom CC gibt es nur im Abo. Dafür hast du aber auch immer die aktuellste Version. Zudem bekommst du von Adobe einen Cloud-Speicher dazu. Hier kannst du deine Bilder sichern und von überall darauf zugreifen.

Du kannst entweder Lightroom inklusive 1 TB Cloudspeicher für ca. 12 Euro pro Monat bekommen oder Lightroom + Photoshop CC inklusive 20 GB Cloudspeicher für ebenfalls ca. 12 Euro pro Monat.

Jetzt Lightroom CC runterladen

Wo kannst du dir Tipps und Hilfe für Lightroom holen?

Wenn du ein Produkt von Adobe abonnierst, hast du gleichzeitig einen Zugang zu vielen Tutorials mit Video und Textbeiträgen und zu einer Community. Da findest du wirklich zu jedem Thema etwas.

Ansonsten gilt auch für Lightroom, dass es ziemlich viele Videos auf Youtube darüber zu finden gibt.

Screenshot der Bibliothek in Lightroom
So sieht die Bibliothek in Lightroom aus

Luminar Neo

Luminar Neo von Skylum ist ein Bildverwaltungs- und Bearbeitungsprogramm, das vor allem durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz bekannt geworden ist. Die Struktur ist ähnlich wie die von Lightroom.

Es gibt einen Bibliotheks-Bereich, in dem du all deine Bilder finden, sortieren und bewerten kannst. Dieser ist jedoch nicht ganz so umfangreich wie der von Lightroom.

Im Bearbeitungsmodus kannst du in Luminar die Bilder bearbeiten und exportieren. Es gibt die üblichen Funktionen wie Helligkeit, Kontrast, Weißabgleich. Du kannst die Perspektive korrigieren und vieles mehr.

Was Luminar aber wirklich ausmacht, ist, dass die Software dir viele Bearbeitungsschritte abnehmen kann, indem sie deine Bilder analysiert und geeignete Einstellungen vornimmt.

Außerdem ist die Handhabung spielerisch und wirklich simpel. Damit du dir eine Vorstellung machen kannst, hier mal zwei Beispiele: Mit einem Klick lässt sich der ganze Himmel eines Bildes austauschen oder du kannst in wenigen Schritten die Haut deines Modells retuschieren.

Was kostet Luminar Neo und was bekommst du dafür?

Luminar gibt es mittlerweile ebenfalls im Abo. Wenn du es direkt 24 Monate buchst, zahlst du 99 Euro. Bei 12 Monaten sind es 59 Euro und wenn du monatlich zahlen möchtest, sind es 9,95 Euro pro Monat. Doch es gibt immer wieder Rabattaktionen, wodurch du Geld sparen kannst.

Jetzt Luminar Neo runterladen

Wo kannst du dir Tipps und Hilfe für Luminar Neo holen?

Luminar bietet eine X-Mitgliedschaft an. Mit dieser kostenpflichtigen Mitgliedschaft erhältst du Zugang zu Tutorials, Fotokursen und einer Community. Außerdem gibt es kostenlose Presets, Overlays und weitere Rabattaktionen.

Alternativ findest du zu Luminar auch viele Videos auf Youtube. Achte aber darauf, dass du nach deiner Version von Luminar suchst. Die aktuelle Version ist Luminar Neo. Davor gab es schon Luminar AI, Luminar 4 oder auch nur Luminar.

Zur Luminar X Mitgliedschaft

Screenshot der Bildbearbeitung in Luminar AI
Eine der KI-Funktionen in Luminar Neo: Mit wenigen Klicks kannst du einfach mal den Himmel „austauschen“

Darktable

Kostenlos, kann das überhaupt was sein? Ja, meinen wir! Auch bei Darktable ist der Aufbau ähnlich wie bei Lightroom oder Luminar Neo.

Im Bereich „Leuchttisch“ findest du deine Fotos sowie die üblichen Bewertungs- und Filtermöglichkeiten. In der „Dunkelkammer“ kannst du dann deine Bilder bearbeiten und korrigieren. Der Foto-Browser ist sehr gut durchdacht und läuft sehr schnell, ebenso wie die Bearbeitungsfunktionen.

Was kostet Darktable und was bekommst du dafür?

Darktable ist wirklich eine erstaunlich gute Software und das zum Nulltarif. Dennoch bieten Lightroom und Luminar mehr Komfortfunktionen und vor allem Service. Für einen Einstieg in die Bildverwaltung und -bearbeitung oder als kostenlose Alternative können wir Darktable jedoch sehr empfehlen.

Jetzt Darktable kostenlos runterladen

Wo kannst du dir Tipps und Hilfe für Darktable holen?

Die Funktionsvielfalt im Editor ist unserer Meinung nach etwas unübersichtlich, weshalb der Support rund um die Software natürlich umso wichtiger ist.

Leider ist die Community um Darktable nicht so groß ist. Wenn dir Fragen zu der Software aufkommen, muss du im Zweifel etwas im Netz suchen. Aber: Mit dem Update von Anfang 2021 ist ein Handbuch auf Deutsch herausgekommen.

Bibliothek in Darktable
In der oberen Ecke siehst du die Unterteilung in Dunkelkammer und Leuchttisch

Photoshop und die Alternativen

Photoshop ist ja quasi schon ein Synonym für Bildbearbeitung und das ganz bestimmt nicht ohne Grund. Aber was kann das Programm? Und welche Alternativen gibt es zu Photoshop?

Das zeigen wir dir gleich im Detail und geben dir hier schon einmal eine Übersicht über unsere Top 3 der Bilbearbeitungsprogramme.

PhotoshopAffinity PhotoGimp
Photoshop LogoAffinity Photo LogoGimp Logo
HerstellerAdobeSerifGimp
Kosten11,89 Euro pro Monat im Foto-Aboeinmalig 74,99 Euro kostenlos
Vorteile+ riesiger Funktionsumfang
+ regelmäßige Updates
+ große Community
+ großer Funktionsumfang ähnlich zu Photoshop
+ einfacher Umstieg von Photoshop
+ vergleichsweise günstig
+ kein Abo-Zwang
+ IPad-Nutzung möglich
+ hoher Funktionsumfang
+ komplett kostenlos

Nachteile- Abozwang
- benötigt Einarbeitungszeit
- benötigt Einarbeitungszeit- unregelmäßige Updates
- nicht so viele Tutorials zum Lernen
Testversion7 Tage 10 TageSowieso kostenlos
Hier downloadenHier downloadenHier downloaden

Photoshop CC

Photoshop gibt es schon seit langer Zeit. Entsprechend ausgereift und vielfältig sind die Werkzeuge, die man zur Verfügung hat. Fast nichts ist unmöglich.

In Photoshop kannst du sowohl kleine Korrekturen an deinen Bildern durchführen wie zum Beispiel Augenringe auf Porträts zu entfernen. Du kannst aber eben auch bis zu sehr komplexen und kreativen Verfremdungen gehen wie etwa mehrere Bilder in einem Composing zusammenzuführen. Nur deine Phantasie gibt die Grenzen vor.

Übrigens: Luminar ist zwar Vorreiter in Sachen automatisierter Bearbeitung, Photoshop hat hier aber nachgezogen und bietet nun auch einige Funktionen in diesem Bereich wie beispielsweise eine vereinfachte Porträtbearbeitung.

Ein Nachteil hat Photoshop jedoch: Gerade weil es so viele Tools gibt, brauchst du einige Einarbeitungszeit, um das Programm kennenzulernen. Wenn es dir Spaß macht, dich so richtig in ein Programm hineinzutüfteln – umso besser!

Was kostet Photoshop und was bekommst du dafür?

Du bekommst Photoshop für ca. 23 Euro pro Monat. Etwas verrückt ist, dass es auch das Adobe Creative Cloud Foto Abo (das haben wir bei Lightroom bereits erwähnt) für nur 12 Euro gibt, bei dem du Lightroom noch dazu bekommst. Das wäre unsere klare Empfehlung, da sich die beiden Programme sehr gut ergänzen.

Jetzt Photoshop CC herunterladen

Wo kannst du dir Tipps und Hilfe für Photoshop holen?

Adobe selbst bietet dir mittlerweile viele und gute Tutorials an. Aber auch abseits von Adobe findest du im Netz ein großes Angebot an Wissen für deine Problemstellungen innerhalb von Photoshop.

Arbeitsfläche in Photoshop
Die Arbeitsfläche in Photoshop: Du siehst, gibt wirklich so einige Tools!

Affinity Photo

Affinity Photo gibt es noch nicht so lange auf dem Markt, steht Photoshop aber in nichts nach und hat schon etliche Preise in der Presse gewonnen.

Der Umfang und das Layout der Tools ist mit Photoshop vergleichbar: Du hast Ebenen, Masken, Composings, Farbmanagement, kurz alles was das Bildbearbeitungsherz begehrt. Zudem gibt es auch einen integrierten RAW-Konverter. Was fehlt, sind die KI Funktionen von Luminar oder Photoshop.

Falls du schon mit Photoshop gearbeitet hast und wechseln möchtest, ist das auch kein Problem. Affinity Photo unterstützt auch das Photoshop-eigene Dateiformat .psd.

Affinity Photo gibt es für Windows und Mac. Außerdem gibt es noch eine extra Version für IPads. Dabei ist dann vor allem das ‚Digitale Malen‘ interessant.

Was kostet Affinity und was bekommst du dafür?

Für einmalig etwa 75 Euro bekommst du Affinity Photo. Es gibt aber häufig Angebote, sodass du noch etwas sparen kannst. Bisher ist Affinity Photo sehr kulant was Updates angeht. Das letzte Update etwa gab es auch für Bestandskunden umsonst.

Jetzt Affinity Photo runterladen

Wo kannst du dir Tipps und Hilfe für Affinity holen?

So wie auch Adobe bietet Affinity auf deren Webseite ein großes Angebot an Videoturorials zu den verschiedenen Softwareoptionen an. Die Videos sind jedoch primär in Englisch gehalten.

Arbeitsfläche in Affinity
Affinity steht Photoshop in Sachen Funktionalitätsumfang in nichts nach

Gimp

Gimp steht für GNU Image Manipulation Program. Es ist komplett kostenlos und bietet ähnliche Funktionen wie Photoshop oder Affinity Photo. Du kannst mit Ebenen, Masken, Filtern, Farbanpassungen und Transformationen arbeiten.

Ein Nachteil ist hier, wie bei den meisten kostenlosen Programmen, dass Updates nur sehr unregelmäßig veröffentlicht werden. Außerdem braucht man Zeit, um sich an GIMP zu gewöhnen, da vieles anders aussieht als bei den üblichen Bildbearbeitungsprogrammen.

Was kostet Gimp und was bekommst du dafür?

Wie gesagt: Gimp ist komplett kostenlos und für den Einstieg in die Bildbearbeitung optimal, da du unheimlich viele Funktionen ausprobieren kannst.

Jetzt Gimp kostenlos runterladen

Wo kannst du dir Tipps und Hilfe für Gimp holen?

Gimp hatte im November 2020 sein 25-jähriges Jubiläum. Da es auch Gimp schon ziemlich lange gibt, ist hier eine große Community vorhanden, sodass du im Netz schnell Hilfe findest, wenn du auf ein Problem stößt.

Arbeitsfläche in Gimp
Gimp ist zwar kostenlos, aber die Arbeitsfläche und die Tools ähneln Photoshop stark

Du bist dran

Wozu möchtest du deine Bilder bearbeiten? Welche Programme nutzt du und wie zufrieden bist du damit? Wir freuen uns über deine Kommentare.