Surfen auf Fuerteventura

Das kleine Hawaii Europas

Surfen Fuerteventura

Kurz und knackig: Surfen auf Fuerteventura

Das waren unsere wichtigsten Tipps zum Surfen auf Fuerteventura. Mehr zu den besten Spots, Unterkünften und Surfcamps auf Fuerteventura erfährst du jetzt.

Die besten Surfspots auf Fuerteventura

Da es unglaublich viele Strände auf Fuerteventura und damit einhergehend verschiedenste Surf-Bedingungen gibt, lässt sich die Frage, wo die besten Surfspots sind, nicht pauschal beantworten. Aber du kannst dir sicher sein, dass für dein Level auf jeden Fall ein passender Spot dabei sein wird.

Wo genau du dich in die Wellen wagen solltest, hängt stark davon ab, wie du mit Strömung, Riff-Wellen und weniger entspannten Locals umgehen kannst.

Einen kleinen Einblick kannst du dir in der Liste meiner Lieblings-Spots verschaffen.

Surfbucht Punta Blanca

Punta Blanca liegt an der legendären „North Shore“ der Insel und kommt mit idealen Anfängerwellen daher. Die extrem sanft brechenden Wellen machen diesen Spot ideal für deine ersten Surfversuche in ungebrochenen Wellen.

Mit wunderbar klarem Wasser und dem weißen Sandstrand wird Punta Blanca zum Surfstrand in traumhaft schöner Atmosphäre.

Da es aber längst kein Geheimnis mehr ist, dass dieser Spot ideal für Anfänger geeignet ist, kommt es selten vor, dass hier nicht viel los ist. Um dem zu entgehen, solltest du am besten bereits früh am Morgen dort ein paar gute Wellen erwischen.

Punta Blanca
Die Wellen in Punta Blanca sind ideal für Surf-Einsteiger
Riffwelle
Riffwelle an der Nordküste

La Pared

Wenn du einen Surfspot suchst, den du von der beliebten Urlaubsregion Costa Calma mit öffentlichen Bussen erreichen kannst, ist La Pared ideal für dich geeignet.

Die Wellen an diesem Spot brechen auch im Sommer regelmäßig und wenn nicht gerade der Nordost-Passt stört, steht deinem Surferglück hier nichts im Wege. Auch wenn der Spot eher für Surfanfänger geeignet ist, können auch fortgeschrittene Surfer an einem richtig guten Tag auf ihre Kosten kommen.

La Pared
La Pared im Südwesten von Fuerteventura

El Cotillo

Der einzige längere Sandstrand des noch vergleichsweise ursprünglichen Standortes El Cotillo ist mit dem Auto über eine kurze Schotterpiste erreichbar, die am südlichen Ortsausgang startet.

Der besonders bei Surfschulen beliebte Beachbreak ist aber auch problemlos zu Fuß erreichbar. Weil die Wellen hier häufig close-out brechen (also auf ganzer Breite gleichzeitig umklappen), ist der Spot für Intermediates und fortgeschrittene Surfer nur selten von Interesse.

Surfanfänger können sich in den sehr konstanten Walzen aber eigentlich fast immer an die ersten Stehversuchen im Weißwasser herantasten.

Playa de Esquinzo
Die Playa de Esquinzo ist ein beliebter Surfspot bei El Cotillo
El Cotillo
El Cotillo ist ein entspannter Ort und ein guter Ausgangspunkt zum Surfen.

Playa de Garcey

Die verstecke Strandbucht bietet einen sehr konstanten Peak, der dir häufig eine einsame Surfsession vor beeindruckender Küstenlandschaft garantiert.

Wegen der abgeschiedenen Lage, der mürrischen Hippies und der teils heftigen Strömungen, ist der Spot aber ausschließlich für erfahrene Surfer zu empfehlen. Für alle anderen bietet zumindest der spektakuläre Höhleneingang an der Steilküste ein tolles Fotomotiv.

Übrigens: In der Playa de Garcey liegt ein altes Schiffswrack, ein echter Geheimtipp in Fuerteventura! Der größte Teil des Wracks ist ins Meer gespült worden, aber bei Ebbe ragen manchmal ein paar Teile aus dem Wasser – richtig cool!

Playa de Garcey
Playa de Garcey ist ein Surfspot für Kenner

Playa del Moro

Dieser Surfspot überzeugt durch die Kombination aus langsam brechenden Wellen, langen Weißwasser Walzen und sandigem Untergrund. Der Sandstrand ist ungefähr 300 Meter lang und von Corralejo aus mit dem Auto erreichbar. Aber auch hier solltest du vorsichtig sein, was die teils kräftigen Strömungen angeht.

Wenn du dich noch umfassender über die Surfspots auf Fuerteventura informieren möchtest, empfehle ich Dir den Surfguide Fuerteventura. Dort findest du eine vollständige Übersicht mit mehr als 30 Spots, Geo-Koordinaten, einer Map und Kategorisierungen, die dir helfen, den richtigen Spot für dich auszuwählen.

Surfguide Fuerteventura: Der ultimative Surf-Reiseführer für das „kleine Hawaii“ Europas

Fuerteventura Surfen
Fuerteventura ist nicht nur super zum Surfen, sondern auch echt fotogen.

Die schönsten Surferorte und Unterkünfte auf Fuerteventura

Auch wenn es nicht ganz einfach ist, eine Unterkunft zu finden, die sowohl in Laufnähe der surfbaren Strände auf Fuerteventura liegt, als auch ein buntes Nachtleben bietet, so gibt es insgesamt eine wirklich große Auswahl an Unterkünften, bei der bestimmt auch du genau das Richtige finden wirst.

In unserem ausführlichen Übernachtungsguide stellen wir dir die besten Orte dafür vor:

Wo übernachten auf Fuerteventura? Unsere Hoteltipps!

Im Norden der Insel gibt es besonders viele schöne Unterkünfte, von denen aus Surfspots mit guten Wellen schnell und einfach erreicht werden können. Im beliebten Strandort Corralejo erwartet dich zum Beispiel ein buntes Nachtleben, aber auch ziemlich viele Touristen.

Hier geht’s zu unseren Corralejo Hoteltipps

Das traditionelle Fischerdorf El Cotillo im Nordwesten der Insel kommt im Kontrast dazu mit Ruhe und gemütlichen Fischrestaurants daher. Schöne Badestrände kannst du von beiden Orten aus zu Fuß erreichen und dort nach Lust und Laune Schwimmen oder Schnorcheln.

Wer sich nicht auf einen Ort festlegen möchte, entscheidet sich am besten für einen Surftrip im Campervan. Das ist nicht nur die abenteuerlichste, sondern auch die flexibelste Form zu reisen. Die Verleiher von Campervans wechseln auf Fuerteventura ständig.

Jedes Jahr gibt es einige neue Anbieter und genauso schnell verschwinden sie wieder von der Bildfläche. Auf der Suche nach aktuellen Angeboten lohnt es sich bei AirBnB vorbei zu schauen, wo inzwischen auch immer mehr Einheimische ihre Campingbusse an freiheitsliebende Surfurlauber vermieten.

Welche Surfcamps auf Fuerteventura sind empfehlenswert?

Jedes Surfcamp hat seinen ganz eigenen Charme. Sowohl Preise und Leistungen als auch die jeweilige Stimmung vor Ort unterscheiden sich sehr.

Wichtige Kriterien, auf die du bei der Auswahl achten solltest, sind die Entfernung zum Surfspot, die Qualität des Equipments oder auch das Durchschnittsalter der Gäste. Ein guter Indikator für die Qualität der Surfstunden ist der Betreuungsschlüssel. Dabei sind 5-6 Schüler pro Lehrer ideal.

Das Nalusurf in La Pared bietet verschiedene Kursinhalte je nach Surflevel. Fortgeschrittene Surfer kommen bei einer Surf-Safari so richtig auf ihre Kosten. Das Camp ist familienfreundlich und der nächste Surfspot ist nur 100 m entfernt.

Das Laif Hotel in El Cotillo ist die richtige Adresse für anspruchsvolle Surfer. Neben der günstigen Lage in Strandnähe bietet es einen kleinen Swimmingpool und eine schöne Dachterrasse mit Blick auf eine beeindruckende Riffwelle.

Das Planet Surfcamp in Corralejo ist gut ausgestattet und lebt von der sympathischen Art der internationalen Surfcoaches und Camp-Mitarbeiter, die allesamt mit im Surfhouse wohnen und für den positiven Surf-Vibe sorgen.

Wenn du im Süden von Fuerteventura auf eigene Faust unterwegs bist, kann ich dir die günstigen Unterkünfte vom Waveguru Surfcamp in La Pared empfehlen.

Schnupperkurse auf dem Brett

Du musst nicht gleich eine ganze Woche in einem Surfcamp verbringen. Wenn du erst einmal testen willst, ob Surfen überhaupt etwas für dich ist, dann versuch es doch mal mit einem Schnupperkurs.

Es gibt Kurse in verschiedenen Schwierigkeitsstufen – für Anfänger und Fortgeschrittene. Und du findest eine eine große Auswahl an Surfkursen auf Fuerteventura. Folgende Kurse können wir dir empfehlen:

Rund um Corralejo im Norden:

Surfkurs für Anfänger
Surfkurs für Fortgeschrittene

Im wilden Süden der Insel:

Surfkurs in Morro Jable

So wird dein Surfurlaub auf Fuerteventura eine runde Sache

In welcher Jahreszeit sollte ich meinen Surfurlaub auf Fuerteventura planen?

Die Planung deines Surfurlaubs solltest du vor allem von deinem Surflevel abhängig machen. Während die Cracks sich eher in den Wintermonaten bis März austoben können, sind für Anfänger definitiv kleinere Sommerwellen besser geeignet.

Wenn du dich also noch nicht ganz so sicher fühlst, solltest du deinen Surfurlaub zwischen Mai und September einplanen. Die aktuelle „Wellenlage“ kannst du dir übrigens immer im Vorfeld für die verschiedenen Spots im Forecast für Fuerteventura anschauen.

Vorbereitung ist alles

Auch wenn es so einfach und unbeschwert bei den Profis aussieht – Surfen erfordert eine Menge Übung, Geduld und vor allem körperliche Fitness. Denn beim Wellenreiten wird Koordination, Ausdauer und Kraft benötigt.

Deshalb wird dein Surfurlaub viel schöner, wenn du schon vorher etwas trainierst und zum Beispiel durch Schwimmen oder Liegestützen die notwendige Kraft aufbaust, um dann beim rauspaddeln ins Line-Up nicht direkt völlig außer Puste zu geraten.

Um ganz easy going in deinen Urlaub zu starten, solltest du dir schon im Vorfeld Gedanken darüber machen, wann die beste Reisezeit für Fuerteventura ist, in welche Surfunterkunft du möchtest und woher du das Surfequipment bekommst.

Surfen sollte nicht unterschätzt werden. Und vor allem da neben der reinen sportlichen Aktivität auch noch einiges an Wissen benötigt wird, um sicher in den Wellen Spaß zu haben, ist es gerade am Anfang wichtig, dass du nicht komplett in Eigenregie loslegst.

Suche dir also im Vorfeld ein passendes Surfcamp und lass dich von Profis darin einweisen, auf was es beim Surfen wirklich ankommt.

Was kommt in den Koffer?

Sonnenschutz: Selbst wenn es bewölkt ist, Surfer setzen sich durch die zusätzliche Reflektion der Wasseroberfläche noch mal zusätzlicher Sonnenstrahlung aus. Eine wasserfeste Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist also absolute Pflicht. Besser noch du nutzt einen Zinkstift für Nase, Ohren und alle anderen erhabenen Bereiche in deinem Gesicht, um dich doppelt zu schützen.

Wetsuit: Bei nicht ganz so warmen Wintertemperaturen oder eher windigen Tagen solltest du auf jeden Fall mit dem richtigen Neoprenanzug ausgestattet sein. Im Winter empfiehlt sich ein Wetsuit mit 3 mm Dicke, während für milde Sommertemperaturen auch ein Shorty mit kurzen Ärmeln und Beinen geeignet ist.

Boardshorts / Surf-Bikini: Durch die ganzjährig angenehme Wassertemperatur und die südliche Lage der Ferieninsel kannst du zwischen August und Oktober bei etwa 22 Grad Wassertemperatur sogar im Bikini oder in Boardshorts surfen gehen.

Surfponcho: Ein Surf Poncho funktioniert wie eine mobile Umkleidekabine und bietet Schutz vor fremden Blicken.

Wenn du immer noch ein paar Fragezeichen zu deinem Surfurlaub auf Fuerteventura im Kopf hast, dann schau gerne auch nochmal auf surfnomade.de vorbei.

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Urlaub in den Wellen von Fuerteventura.