Fujifilm Systemkameras

Die besten Fuji Kameras im Vergleich

Fujifilm Systemkamera Beitragsbild

Kurz und knackig

Überblick über die aktuellen Fujifilm Kameras

Fujifilm ist unserer Meinung nach der Hersteller, der die schönsten Kameras produziert. Die Systemkameras im Retrostyle sehen aber nicht nur gut aus.

Seit 2012 gibt es spiegellose Systemkameras von Fujifilm, sodass es mittlerweile Modelle für jeden Geschmack gibt und dazu noch genügend Objektive.

Wir schauen uns in diesem Artikel die verschiedenen Modelle an und geben dir konkrete Empfehlungen, welche die richtige Fuji für dich ist.

Bevor wir uns die Merkmale der Fuji Kameras anschauen, gibt es hier eine kompakte Übersicht mit den aktuellen Modellen.

Fujifilm X-T30 IIFujifilm X-T50Fujifilm X-T5Fujifilm X-S20Fujifilm X-H2Fujifilm X-H2S
SensorgrößeAPS-CAPS-CAPS-CAPS-CAPS-CAPS-C
Megapixel26,1 MP40,2 MP40,2 MP26,1 MP40,2 MP26,1 MP
Bildstabilisatorneinjajajajaja
Maße (B*H*T)118 x 83 x 47 mm124 x 84 x 49 mm130 x 91 x 64 mm128 x 85 x 65 mm136 x 93 x 85 mm136 x 93 x 85 mm
Gewicht379 g438 g557 g493 g665 g668 g
Erscheinungs-Datum202120242022202320222022
Preis (ohne Objektiv)ca. 900 Euroca. 1500 Euro1.800 Euroca. 1300 Euroca. 1.950 Euroca. 2.300 Euro
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Wichtige Merkmale der Fujifilm Systemkameras

Fujifilm Kameras heben sich in verschiedenen Punkten von den Kameras anderer Hersteller ab. Was es genau damit auf sich hat erklären wir dir in den nächsten Abschnitten.

Allen hier vorgestellten Kameras gemein ist der 26 Megapixel APS-C Sensor. Das bedeutet, dass die Bildqualität bei allen Kameras auf einem ähnlich guten Niveau ist.

Der Sensor von Fujifilm hebt sich von der Bauart her von denen anderer Hersteller ab. Was technisch genau dahinter steckt ist etwas abstrakt, deshalb für dich nur die Info: Fujifilm hat im APS-C Bereich die Nase vorne bei der Bildqualität.

Du kannst bei deinem Kauf also ganz auf deine Vorlieben abseits der Bildqualität setzen. Ob du nun eine möglichst kompakte Kamera oder eine, die gegen Wind und Wetter geschützt ist, wählst: Bei der Bildqualität musst du keine Abstriche machen.

Die Verarbeitungsqualität von Fujifilm Kameras ist sowohl bei den günstigen Modellen als auch bei den teuren Modellen sehr hoch. Das spürst du schon, wenn du die Modelle in die Hand nimmst. Dennoch sind nur die Modelle über 1.000 Euro gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Fujifilm Bedienung
Beispiel für die Bedienung über die Einstellräder an einer Fuji

Die meisten der Fujifilm Kameras verfolgen ein Bedienkonzept, das an die analoge Fotografie angelehnt ist. Die Blende stellst du beispielsweise an dem Objektiv ein, für ISO, Zeit und die Belichtungskorrektur gibt es meist dafür vorgesehene Einstellräder.

In unseren Augen macht es zum einen Spaß, die Kamera so zu bedienen. Zum anderen wird so auch deutlicher, wie Blende, ISO und die Verschlusszeit zusammenhängen.

Wenn dir das Zusammenspiel der Einstellungen noch nicht vertraut ist, schau dir mal unsere Online-Fotokurs an. Dort erklären wir die leicht verständlich die wichtigsten Grundlagen der Fotografie.

Die Filmsimulationen von Fujifilm

Um Videos geht es bei den Filmsimulationen nicht. Die Filmsimulationen sind vorgefertigte Filter, die du schon während des Fotografierens einstellen kannst.

Mit Film ist dabei der analoge Film gemeint. Verschiedene Filme hatten typische Charakteristika, die Fujifilm digital nachgestellt hat, um das analoge Gefühl weiterleben zu lassen.

Viele Fotografen schwören darauf, in RAW zu fotografieren, damit sie noch alle Freiheiten in der Nachbearbeitung haben. Wir selbst nehmen meist RAWs und JPGs parallel auf.

Aber gerade bei unserer Fuji Kamera merken wir häufig, dass wir die JPGs gar nicht groß nachbearbeiten wollen, weil sie schon so gut aussehen.

Das liegt auch an den Filmsimulationen. Die verschiedene Filter, die du bei deiner Fujifilm vorwählen kannst, sind angelehnt an die Eigenschaften alter analoger Filme und haben daher auch die Namen der Filme übernommen.

Beispielsweise Provia, Velvia, Classic Chrome, Astia und viele weitere. Probiere einfach mal die verschiedenen Filme aus und übrigens: für den Notfall kannst du ja trotzdem noch parallel die RAW-Dateien aufzeichnen.

Vergleich der Filmsimulationen
Beispiel für verschiedene Filmsimulationen der Fujifilm Kameras

Die Objektive der Fujifilm Systemkameras

Fujifilm hat über 30 Objektive im Programm, sodass sicher eines für dich dabei ist. In einem extra Artikel stellen wir dir die besten Fujifilm Objektive vor, damit du das passende für dich findest.

Generell sind die Objektive sehr hochwertig verarbeitet und sorgen für eine tolle Bildqualität. Dies lässt sich Fujifilm gut bezahlen. Die Objektive sind tendenziell etwas teurer als bei anderen Herstellern.

Um das analoge Bedienungskonzept der Kameras zu unterstützen, verfügen die meisten Objektive über einen Blendenring, an dem du die Blende am Objektiv einstellen kannst.

Nicht alle Objektive sind gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Objektive, die geschützt sind, tragen ein WR (Weather Resistant) in der Bezeichnung. Wenn dir das wichtig ist, solltest du darauf achten.

Objektive von Drittanbietern gibt es noch nicht so viele. Erst seit 2020 macht es Fujifilm den Fremdherstellern leichter bei der Thematik, sodass nach und nach Objektive von Marken wie Viltrox, Sigma und Tamron erscheinen.

Hier geht es zu den Objektiven von Fujifilm

Nun stellen wir dir unsere Auswahl der besten Fujifilm Systemkameras im Detail vor:

Fujifilm X-T30 II: Preis-Leistungs-Tipp

Fujifilm X-T30 II
Fujifilm X-T30 II

Die Fujifilm X-T30 II ist der Preis-Leistungs-Tipp in unserem Vergleich.

Sie ist perfekt, wenn du eine kompakte Kamera suchst, die du überallhin mitnehmen kannst.

Sie hat einen 26-Megapixel-Sensor, der für scharfe und farbenfrohe Bilder sorgt.

Auch wenn sie klein ist, steckt viel Power drin – der Autofokus ist flott und packt auch schnelle Bewegungen.

Das Design im Retro-Stil macht sie zu einem echten Hingucker. Sie ist ideal, wenn du unterwegs viel fotografierst und nicht zu viel Gewicht mitschleppen willst.

  • Kompaktes und stylisches Retro-Design
  • Hervorragende Bildqualität mit 26 Megapixeln
  • Schneller und präziser Autofokus
  • 4K-Videoaufnahme
  • Kleiner Griff kann bei längeren Sessions unbequem sein
  • Kein Bildstabilisator

Sie ist aktuell die günstigste Kamera von Fuji und kostet dich etwa 900 Euro.

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Fujifilm X-T50: Kompakt und Stilvoll

Fujifilm X-T50
Fujifilm X-T50

Die X-T50 tritt die Nachfolge der X-T30 II an, hat aber deutlich mehr unter der Haube.

Das Highlight ist der 40-Megapixel-Sensor, der auch in der X-T5 verbaut ist – das heißt, du bekommst gestochen scharfe Bilder mit unglaublichen Details.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist der eingebaute Bildstabilisator, der Verwacklungen minimiert und dir mehr Freiheit beim Fotografieren aus der Hand gibt, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.

Trotz dieser technischen Upgrades bleibt die X-T50 einfach und intuitiv in der Bedienung, sodass sie auch für Einsteiger geeignet ist, die keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen möchten.

Das klassische Design und die kompakte Größe machen sie zudem zu einem stilvollen Begleiter für jede Gelegenheit.

  • 40-Megapixel-Sensor für gestochen scharfe Bilder
  • Eingebauter Bildstabilisator
  • Einfache und intuitive Bedienung
  • Kompaktes, klassisches Design
  • Kein wetterfestes Gehäuse
  • Leicht größer und schwerer als die X-T30 II

Leider lässt sich Fujifilm das gut zahlen und verlangt etwa 1.500 Euro.

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Fujifilm X-T5: Für anspruchsvolle Fotografie

Fujifilm X-T5
Fujifilm X-T5

Jetzt kommen wir zu etwas, das ein bisschen mehr bietet: Die X-T5.

Sie ist die größere Schwester der X-T50 und bietet dir ebenfalls 40 Megapixel – das heißt, du kannst richtig viele Details einfangen. Besonders, wenn du Portraits oder Landschaften fotografierst, wirst du den Unterschied merken.

Die Kamera liegt gut in der Hand und dank des flexibleren Bildschirms kannst du auch aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografieren.

Im Gegensatz zur X-T50 hat die X-T5 einen besseren Sucher, ein wetterfestes Gehäuse und ist insgesamt etwas wertiger und griffiger.

  • 40 Megapixel für extrem detailreiche Fotos
  • Flexibler Bildschirm für flexible Aufnahmewinkel
  • Gute Ergonomie für längere Fotografiesessions
  • Robustes Gehäuse
  • Größer und schwerer als die X-T30 II und X-T50
  • Höherer Preis

Für etwa 1.800 Euro bekommst du wohl die gelungenste Kamera von Fujifilm

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Fujifilm X-S20: Modernes Design

Fujifilm X-S20
Fujifilm X-S20

Die X-S20 ist so etwas wie der Allrounder unter den Fujifilm-Kameras und geht, was die Optik angeht, neue Wege. Sie orientiert sich eher an dem modernen Design heutiger Systemkameras.

Sie ist besonders gut, wenn du mit deiner Kamera filmen oder vloggen möchtest. In diese Richtung ist sie sehr gut anpassbar.

Mit 26 Megapixeln bietet sie eine ähnliche Bildqualität wie die X-T30 II, aber sie punktet zusätzlich mit einer super Akkulaufzeit und der Möglichkeit, sie per USB-C aufzuladen – ideal, wenn du oft unterwegs bist.

Sie ist kompakt, aber dennoch leistungsstark, und der Autofokus ist richtig schnell, um auch spontane Momente einzufangen.

  • Lange Akkulaufzeit, ideal für unterwegs
  • Super Autofokus für Foto und Video
  • USB-C-Aufladung für mehr Flexibilität
  • Generell eine tolle Film- oder Vloggingkamera
  • Kompaktes Design, leicht und tragbar
  • Kein wetterfestes Gehäuse
  • Für große Hände vielleicht sogar zu klein

Wenn du eine Kamera suchst, die dich den ganzen Tag begleitet, ist die X-S20 genau richtig. Die Fujifilm X-S20 kostet etwa 1.300 Euro.

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Fujifilm X-H2: Profikamera mit 40 Megapixel

Fujifilm X-H2
Fujifilm X-H2

Die X-H2 ist für diejenigen gemacht, die wirklich das Maximum aus ihrer Kamera herausholen wollen.

Mit 40 Megapixeln und einem robusten, wetterfesten Gehäuse ist sie für alle Abenteuer gewappnet.

Sie liegt super in der Hand und ist perfekt für Landschaftsfotografie, aber auch für die Hochzeitsfotografie, weil der Autofokus unglaublich schnell ist.

Außerdem kannst du mit ihr in 8K filmen – das ist schon ziemlich beeindruckend und bietet dir jede Menge kreative Möglichkeiten.

Im Vergleich zur X-T5 ist sie etwas größer und schwerer, was aber auch für eine besonders stabile Handhabung sorgt.

  • 40-Megapixel-Sensor für professionelle Bildqualität
  • 8K-Videoaufnahme für beeindruckende Videoprojekte
  • Schneller Autofokus, ideal für Action- und Sportfotografie
  • Wetterfestes und robustes Gehäuse
  • Größer und schwerer als die vergleichbare X-T5
  • Hoher Preis

Diese Kamera für Profis kostet etwa 1.950 Euro.

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Fujifilm X-H2s: Mehr geht nicht

Fujifilm X-H2s
Fujifilm X-H2s

Und jetzt zum Kraftpaket: die X-H2s.

Diese Kamera ist für diejenigen, die wirklich alles wollen. Mit 26 Megapixeln und einem ultraschnellen Autofokus ist sie die beste Wahl für schnelle Action und Sport.

Sie schießt Serienbilder mit hoher Geschwindigkeit, was sie perfekt macht, wenn du keine Sekunde verpassen willst.

Und die Möglichkeit, in 6.2K zu filmen, lässt dich beim Filmen kreativ richtig austoben.

  • Ultraschneller Autofokus, perfekt für Action- und Sportaufnahmen
  • Hohe Serienbildgeschwindigkeit
  • 6.2K-Videoaufnahme für kreative Freiheit
  • Robustes, wetterfestes Gehäuse
  • Höherer Preis
  • Relativ groß und schwer

Wenn du bereit bist, 2.300 Euro zu investieren und die robusteste Kamera im Fujifilm-Sortiment suchst, dann ist die X-H2s genau das Richtige.

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Das war unser Überblick über die aktuellsten Fujifilm Kameras!

Hast du noch Fragen? Hast du ein Lieblingsmodell? Erzähle uns doch in den Kommentaren für welche Kamera dein Herz schlägt oder schreibe Fragen auf, falls noch welche offen geblieben sind.