Smartphone Fotografie

22 Tipps für bessere Handyfotos

Smartphone Fotografie

Kurz und knackig

  • Halte dein Smartphone sauber. Die ungeschützten Linsen verdrecken sehr schnell und sorgen für eine schlechte Bildqualität.
  • Mit dem Kameraraster kannst du das Smartphone besser ausrichten und die Bildelemente einfacher anordnen.
  • Vermeide einen zu starken digitalen Zoom. Darunter leidet die Bildqualität.
  • Sieht blöd aus, ermöglicht aber verrückte Perspektiven. Nutze Zubehör wie einen Selfiestick.

Grundsätzliche Tipps zur Smartphone Fotografie

Wir haben unsere Smartphone-Fotografie-Tipps in verschiedene Bereiche eingeteilt und fangen in diesem Abschnitt mit ganz grundsätzlichen Tipps an. Das ein oder andere mag vielleicht banal klingen, wird aber trotzdem oft falsch gemacht.

#1 Halte die Handykamera-Linse sauber

Dieser Tipp klingt erst mal so simpel, dass man eigentlich nicht darüber sprechen muss. Es ist aber tatsächlich ein weiterverbreitetes Problem. Die Linse an deiner Smartphone-Kamera ist eben nicht mit einem Objektivdeckel geschützt, sondern den ganzen Tag der Umwelt ausgesetzt: Feuchtigkeit, eingecremte fettige Hände, Staub und Fussel in der Hosentasche. All das setzt deiner Linse regelmäßig zu.

Mach deine Kameralinse deshalb regelmäßig sauber.

Benutze dafür am besten nicht einfach dein T-Shirt oder irgendein Stück Stoff, das du gerade zur Hand hast, sondern lieber ein weiches Brillenputztuch.

Ansonsten können wir dir dieses Tuch empfehlen, mit dem wir auch die Objektive unserer normalen Kameras reinigen:

Mikrofaser Reinigungstuch

Und vergiss beim Saubermachen nicht, dass dein Handy eine Kamera auf der Vorder- und Rückseite hat.

#2 Benutze immer zwei Hände

Oft werden Handyfotos mal eben so nebenher mit einer Hand gemacht. Ein großer Fehler. Behandel deine Smartphone-Kamera, wie eine „richtige“ Kamera. Halte sie mit beiden Händen fest und konzentriere dich aufs Fotografieren. Knipsen kann schließlich jeder, nur bringt das meistens nicht die gewünschten Ergebnisse.

Handyfotografie in Tokio
Mit beiden Händen festhalten und sich nur aufs Fotografieren konzentrieren. Hier ist Jenny in Aktion und hält mit ihrem Smartphone die wuseligen Straßen in Tokio fest.

#3 Kenne die Möglichkeiten deines Smartphones

Moderne Smartphones bieten zahlreiche Einstellmöglichkeiten, mit denen du deine Fotos ganz bewusst gestalten kannst.

Letztendlich ist es mit einem Smartphone genau wie mit einer richtigen Kamera: Wenn du nur im Automatikmodus fotografierst, wirst du nie das volle Potenzial der Kamera ausschöpfen.

Mach dich also mit den Funktionen deines Smartphones vertraut! Denn dann erst macht das Fotografieren so richtig viel Spaß und bringt auch die gewünschten Ergebnisse.

Wenn du Lust hast, dich mit den Grundlagen der Fotografie auseinanderzusetzen, legen wir dir unseren Online-Fotografiekurs für Einsteiger ans Herz.

#4 Kenne die Grenzen der Smartphone-Fotografie

Du solltest aber nicht nur die Möglichkeiten deines Smartphones kennen, sondern auch dessen Grenzen. In diesem Punkt geht es letztendlich um etwas sehr Grundsätzliches und zwar um die Frage, ob die Handyfotografie die klassische Fotografie komplett ersetzen kann.

Unsere Antwort darauf ist: Nein, definitiv nicht. Das Nein ist in diesem Fall überhaupt nicht negativ gemeint. Im Gegenteil: Wir wollen die Smartphone-Fotografie gar nicht mit der klassischen Fotografie in Vergleich setzen. Wir sehen die Handyfotografie als Add-on, als zusätzliche Möglichkeit für Fotografie-Begeisterte sich kreativ auszuleben und als eine sehr gute Möglichkeit, tolle Bilder zu machen, wenn man seine normale Kamera mal nicht dabei hat.

Es gibt aber einfach Situationen, in denen Handykameras an ihre Grenzen stoßen. Wenn das Licht schlechter wird oder du an ein Motiv ranzoomen möchtest, wirst du mit jeder noch so guten Smartphone-Kamera deine Probleme haben.

Dessen solltest du dir immer bewusst sein. Wenn du also auf eine Safari gehst oder den Sternenhimmel fotografieren möchtest, dann ist das Smartphone vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung und du solltest in diesen Fällen auf eine richtige Kamera zurückgreifen.

#5 Stell sicher, dass du genug Speicherplatz hast

Hochwertige Smartphones bieten die Möglichkeit, Fotos im RAW-Format aufzunehmen (mehr dazu im nächsten Abschnitt).

Die hohe Auflösung von Handyfotos hat aber auch einen Nachteil: Die Fotos brauchen ganz schön viel Speicherplatz. Darüber solltest du dir im Klaren sein und dafür sorgen, dass genügend Speicherplatz da ist.

Viele Smartphones haben einen freien Kartenslot, in den du eine Micro-SD-Speicherkarte einlegen kannst. Wenn du viel fotografierst, solltest du dir unbedingt so eine Speicherkarte zulegen und in deinem Handy einstellen, dass die Bilder auch auf dieser abgespeichert werden. Wir haben beide eine 32 GB-Karte zusätzlich in unseren Smartphones, die du z. B. hier kaufen kannst:

32 GB Micro SD-Karte

Tipps zur Bildgestaltung für Smartphone-Fotos

Man sagt ja immer: Nicht die Kamera macht das Bild, sondern der Fotograf. Da ist etwas dran, weshalb wir dir unsere Tipps zur Bildgestaltung deiner Smartphone-Fotos in diesem Abschnitt mit auf den Weg geben wollen.

#6 Fotografieren, nicht knipsen

Oft werden Handyfotos nur beiläufig gemacht. Es ist ja auch denkbar einfach: Smartphone aus der Hosentasche nehmen, abdrücken, fertig ist das Foto.

Wenn du ernsthaft gute Fotos mit deinem Handy machen möchtest, solltest du dir aber etwas mehr Mühe geben: nicht einfach wie wild drauflos knipsen, sondern über jedes Bild nachdenken.

Überlege dir vorher, wie dein Foto am Ende aussehen soll. Wie kannst du das Motiv am besten in Szene setzen? Gibt es vielleicht eine andere Perspektive, die besser wäre? Es ist sehr wichtig, dass du dir Gedanken macht. Allein schon durch das bewusste Nachdenken, kannst du wesentlich bessere Ergebnisse erreichen. Probier’s mal aus!

Handfotografie Tipp: Bewusstes Nachdenken
Denk bewusst über dein Foto nach! Fotografiert mit einem Smartphone im Jasper Nationalpark in Kanada.

#7 Beachte die Drittel-Regel

Die Drittel Regel
Die Drittel Regel

Die Drittel-Regel oder auch der goldene Schnitt gehören zum Grundwissen der Bildgestaltung. Dabei teilst du dein Bild gedanklich in neun gleich große Rechtecke.

Bei einigen Smartphones kannst du dir dieses Raster sogar anzeigen lassen und beim Fotografieren nutzen.

Wenn du die Drittelregel anwendest, platzierst du die wichtigsten Elemente deines Fotos genau auf diesen Linien und an den Schnittpunkten der Linien. Deine Bilder wirken dann oft deutlich besser, als wenn du dein Hauptmotiv einfach in der Mitte platzierst. Probier es mal aus!

Diese Regel ist natürlich kein Allerheilmittel für gute Fotos. Sie hilft dir aber, intensiver über dein Motiv nachzudenken und den Blick des Betrachters auf die wichtigsten Elemente im Bild zu lenken. Regeln sind aber bekanntlich auch da, um gebrochen zu werden. Du sollst dich jetzt nicht bei jedem Bild an diese Regel halten, sondern sie in den Situationen anwenden, in denen sie dir sinnvoll erscheint.

Lies in diesem Artikel noch mehr Tipps zur Bildgestaltung

Foto Südostasien
Dieses Foto haben wir mit einem Smartphone vor einem Restaurant in Chiang Mai gemacht. Jenny befindet sich etwa am unteren, rechten Schnittpunkt des Drittelregel-Rasters.
Smartphone Fotografie Tipp: Goldener Schnitt
Die Baumlinie liegt in etwa auf der unteren horizontalen Linie, Jenny befindet sich in der Nähe des unteren, linken Schnittpunktes der Linien. Aufgenommen mit dem Handy im Jasper Nationalpark in Kanada.

#8 Richte den Horizont gerade aus

Dieser Punkt liegt uns liegt uns wirklich unheimlich am Herzen.

Denn er wird so oft falsch gemacht, dabei ist das wirklich ein Fehler, denn du so leicht vermeiden kannst.

Bitte achte immer, wirklich immer, darauf, dass der Horizont gerade ist.

Wenn du jemandem am Strand fotografierst, sollte das Meer gerade sein und nicht in eine Richtung auslaufen.

Konzentrier dich also nicht immer nur auf dein Hauptmotiv, sondern auch auf den Hintergrund im Bild. Bilder mit schiefem Horizont gehen gar nicht!

Handyfotografie
Wie blöd würde das Foto aussehen, wenn der Horizont nicht gerade wäre? Aufgenommen mit dem Handy in Estland.

#9 Nutze das Licht

Da es mit dem Handy noch schwieriger ist, unter schlechten Lichtbedingungen, gute Fotos zu machen, ist Licht in der Smartphone Fotografie ein sehr wichtiges Thema.

Das beste Licht für Fotos hast du in der Zeit des Sonnenaufgangs und in der Zeit des Sonnenuntergangs. Da das Licht zu dieser Zeit sanfter ist als tagsüber, hast du gute Chancen auf tolle Lichtstimmungen in deinen Fotos.

Wenn du an einem sonnigen Ort bist, solltest du die Mittagszeit für Fotos meiden oder zumindest sehr bewusst fotografieren. Oft hast du mit starken Kontrasten, Schatten oder grellem Licht zu kämpfen.

Huawei P10 Testfoto
Das Licht zum Sonnenuntergang ist super toll zum Fotografieren, auch mit dem Smartphone. Hier haben wir den Sonnenuntergang in Estland mit dem Smartphone festgehalten.

#10 Warum nicht mal Schwarz-Weiß fotografieren?

Die Schwarz-Weiß-Fotografie macht unheimlich viel Spaß, denn du lernst Motive noch mal aus einer anderen Sicht kennen. Außerdem entwickelst du so auch ein Auge dafür, welches Motiv in Schwarz-Weiß interessanter aussieht, als in Farbe.

Probier es mal aus und mache mal bewusst nur Schwarz-Weiß-Fotos. Du wirst sehen, es macht unheimlich viel Spaß und bringt tolle Ergebnisse.

Beispiel Handyfoto
Dieses Bild haben wir mit dem Smartphone in der National Music Hall in Calgary aufgenommen

#11 Querformat vs. Hochformat

Mach dir außerdem Gedanken, für welchen Zweck du die Fotos machst. Möchtest du die Fotos später deinen Freunden und Verwandten auf dem Laptop, Monitor oder Fernsehen zeigen? Möchtest du die Fotos auf einer Webseite veröffentlichen? Oder möchtest du dir die Fotos einfach nur auf dem Handy anschauen?

Je nachdem, für welchen Zweck die Fotos gedacht sind, solltest du sie auch im passenden Format fotografieren. Auf einem normalen Bildschirm wirken Querformat-Fotos z. B. immer besser.

Technik-Tipps für deine Smartphone-Kamera

Wir haben es ja weiter oben schon angesprochen: Es ist essentiell, dass du die Kameratechnik deines Smartphones kennst, um das beste aus ihr herauszuholen. In diesem Abschnitt findest du daher unsere Tipps zur Technik.

#12 Stelle die Bildqualität deiner Bilder richtig ein

Wenn du bessere Handyfotos machen möchtest, solltest du als allererstes mal die Einstellungen deiner Handykamera kontrollieren. Achte darauf, dass die bestmögliche Bildqualität eingestellt ist. Mit der höchstmöglichen Bildqualität hast du zwar auch größere Bilddateien, aber die Qualität der Bilder wird besser und du hast mehr Möglichkeiten in der späteren Bildbearbeitung.

Wie schon erwähnt, bieten hochwertige Smartphones sogar die Möglichkeit, in RAW zu fotografieren. Diese Roh-Dateien kannst du nutzen, um deine Fotos im Anschluss in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Lightroom zu bearbeiten und das Optimum aus ihnen herauszuholen.

Wenn du mit deiner Smartphone-Kamera mehr als nur Schnappschüsse machen möchtest, dann ist das eine sehr wichtige Option für dich.

Du hast noch kein passendes Bildbearbeitungsprogramm? Dann zeigen wir dir in diesem Artikel 6 tolle Optionen und erklären außerdem den Unterschied zwischen Photoshop und Lightroom.

Die 6 besten Bildbearbeitungsprogramme

#13 Finde heraus, welche Möglichkeiten dein Handy hat

Du solltest nicht nur die Bildqualität Einstellung in deinem Smartphone kontrollieren, sondern auch alle anderen Einstellungen.

Viele Smartphones haben coole Einstellungsmöglichkeiten, wie z. B. verschiedene Modi für Nachtfotografie, Landschaft, Porträts etc. Probier alle Einstellungsmöglichkeiten mindestens einmal durch!

Bei einigen Geräten kann man sogar wie an einer normalen Kamera die Blende, den ISO und die Verschlusszeit manuell einstellen. Es hilft also auch bei der Smartphone-Fotografie, die technischen Grundlagen der Fotografie zu kennen, aber das haben wir ja schon erwähnt.

#14 Nicht blitzen

Egal, was du tust, stell bitte den Blitz aus! Ja, Handykameras haben einen eingebauten Blitz und genau wie bei normalen Kameras, solltest du den bitte nicht benutzen.

Uns fällt eigentlich nur ein einziger Grund ein, um ihn zu benutzen und zwar, wenn du im Dunkeln etwas für deine Unterlagen abfotografieren musst.

Der Blitz macht entweder die Person vor der Kamera blind oder aber beleuchtet nur die Staubpartikel in der Luft. Beides eher unsinnig.

#15 Nicht zoomen

Der Zoom an deiner Handykamera heißt „Beweg deine Beine näher an dein Motiv“. Handykameras haben keinen optischen, sondern einen digitalen Zoom, d.h. sobald du in ein Bild hinein zoomst, verlierst du Bildqualität. Also lass es lieber.

Zubehör für bessere Handyfotos

Das Fotografieren mit dem Handy soll ja vor allem Spaß machen, oder? Also möchten wir dir hier SmartphoneZubehör auflisten, mit dem du deiner Smartphone-Fotografie noch das Extra-I-Tüpfelchen für noch mehr Spaß geben kannst.

#16 Nutze Objektive für die Handykamera

Aufstecklinse
So sieht eine Fisheye-Aufstecklinse fürs Handy aus

Du kannst an deinem Handy kein Objektiv wechseln, aber du kannst Objektive auf deine Handykamera stecken! Die beliebteste Aufstecklinse in der Smartphone-Fotografie ist wohl die Fisheye-Linse.

Vielleicht hast du davon schon mal gehört? Wenn nicht, hier eine kurze Erklärung: Ein Fisheye ist eine Linse mit einem sehr großen Bildwinkel, sodass du fast 180 Grad von deiner Umwelt auf deinem Foto abbilden kannst.

Aber es gibt auch andere coole Aufstecklinsen, wie z. B. eine Polfilter Linse (vermindert Spiegelungen im Wasser, Fensterscheiben etc. und macht die Farben kräftiger), eine Makro-Linse oder ein Super-Weitwinkel.

Meistens gibt es die Aufstecklinsen im Set, sodass du einfach alle mal ausprobieren kannst. Spaß hast du damit auf jeden Fall und kreative Fotos gibt es noch oben drauf. Hier findest du z. B. ein 4 in 1 Linsen-Set für knapp 13 Euro, dass auf fast alle Handytypen passt:

Aufstecklinsen-Set für Smartphones

#17 Hab immer eine Powerbank dabei

Ein absoluter Spaßkiller ist es, wenn dein Handyakku vor dir aufgibt. Wir haben immer ein externes Aufladegerät dabei, wenn wir auf Fototour gehen. Falls du selbst noch keine hast, können wir dir diese hier sehr empfehlen:

Powerbank fürs Smartphone

#18 Nutze ein Handystativ

Wenn wir mit dem Handy unterwegs sind, haben wir auch immer ein praktisches Handystativ mit. Damit kannst du z. B. tolle Selbstportraits von dir vor einer atemberaubenden Landschaft machen oder aber bei geringen Lichtverhältnissen oder nachts fotografieren, ohne dass du mit unscharfen Fotos nach Hause gehen musst.

Wenn du noch kein Handystativ hast, lies unseren Artikel zu den besten Stativen fürs Smartphone:

Die 6 besten Handystative für dein Smartphone

#19 Versuch dich mit einem Selfie-Stick

Wir selbst sind keine großen Fans von Selfie-Sticks. Vielleicht auch, weil es in asiatischen Ländern oft Überhand genommen hat. Wir müssen aber zugeben, dass ein Selfie-Stick oft wirklich sinnvoll ist. Vor allem dann, wenn du ein tolles Selfie vor einer tollen Landschaft machen möchtest. Meistens sieht man nämlich dann nur Köpfe und die Landschaft im Hintergrund kommt gar nicht zur Geltung.

Du bekommst einen guten Selfie-Stick schon für knapp 10 Euro. Du könntest es also einfach mal ausprobieren. Wir verraten es auch niemandem. Versprochen.

Selfie-Stick

#20 Mach es dir einfacher mit einem Fernauslöser

Fernauslöser gibt es nicht nur für „richtige“ Kameras, sondern auch für Smartphones. Damit kannst du das Handy auf ein Stativ stellen, dich bis zu 10 Meter vom Handy entfernen und einfach via Funk-Fernauslöser die Fotos am Handy auslösen. Das hat den Vorteil, dass du mehr Zeit hast, dich zu positionieren, als mit dem integrierten Selbstauslöser von max. 10 Sekunden.

Dieser Fernauslöser funktioniert mit den meisten Handys und kostet mit ca. 7 Euro auch nicht die Welt:

Fernauslöser

Handy Selfie
Ein Selfie mit dem Handy von uns vor der Skyline Calgarys

#21 Mit einem Unterwasser-Case kannst du auch Unterwasser-Fotos machen

Ein Unterwasser-Case für Handyfotos ist eine tolle Alternative für alle, die keine Unterwasserkamera haben. Manchmal sind es ja noch nicht mal unbedingt Unterwasserfotos, für die man eine wasserfeste Hülle für das Handy braucht, sondern einfach Situationen, in denen das Handy leicht ins Wasser fallen kann.

Wir haben uns in Mauritius z. B. unheimlich geärgert, dass wir kein Unterwasser-Case für unsere Handys dabei hatten. Wir haben uns aber immerhin mit dem Smartphone in den Pool getraut. Hihi. Mittlerweile haben wir dieses Case in Benutzung:

Unser Unterwasser-Case

Veranda Hotel Pointe aux Biches
Mit einem Unterwasser Case fürs Handy hätten wir keine Angst haben müssen, direkt aus dem Wasser heraus zu fotografieren

#22 Besorg dir Handydisplay-Handschuhe für den Winter

Leider ist es bei uns keine 365 Tage im Jahr kuschelig warm, sodass es auch schon mal zu Temperaturen kommt, bei denen man ohne Handschuhe aus dem Haus geht.

Aber auch im Winter möchte man ja schöne Fotos machen.

Hast du schon mal bei Minusgraden versucht, dein Handy länger als eine Minute zu bedienen? Das macht keinen Spaß!

Wir mussten die Erfahrung während unseres Roadtrips durch Alberta in Kanada machen. Ein frühzeitiger Wintereinbruch hat uns das Fotografieren schwer gemacht.

Unsere normalen Kameras konnten wir mit unseren Lederhandschuhen noch einigermaßen bedienen, aber mit Lederhandschuhen tippt es sich nicht so gut auf einem Handydisplay. Ok, wir geben es zu: Es tippt sich gar nicht!

Für den nächsten Trip in kältere Gefilde, sind wir nun mit Handy-Handschuhen ausgestattet. Solltest du noch keine Handschuhe haben, mit denen man das Smartphone bedienen kann, wird es Zeit.

Handy-Handschuhe

Unser Fazit zur Smartphone-Fotografie

Das waren unsere Tipps zur Smartphone-Fotografie. Das Smartphone kann definitiv eine gute Ergänzung zur eigenen Fotoausrüstung sein, ist unserer Meinung nach aber einfach kein Ersatz für eine richtige Kamera.

Der Spaß am Fotografieren hat sich bei uns mit einem Smartphone nach anfänglicher Euphorie nie so richtig eingestellt, sodass wir uns letztendlich doch entschieden haben, eine hochwertige Kompaktkamera als leichte Alternative zu unseren Kameras zu kaufen.

Alle Infos zu Kompaktkameras haben wir dir in einem ausführlichen Artikel aufgeschrieben. Dort erklären wir auch, warum Premium-Kompakte einem Smartphone doch überlegen sind:

Beste Kompaktkamera: Vergleich aktueller Kompaktkameras und Empfehlungen

Wie siehst du das? Ist ein Smartphone eine echte Alternative zu einer richtigen Kamera? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.