Kurz und knackig
- Beeindruckende Tempel, einzigartige Städte und verrückte Pop-Kultur – in Japan gibt es jede Menge zu sehen. Wir zeigen dir, was du dir unbedingt anschauen solltest und warum.
- Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gibt’s noch passende Hoteltipps dazu.
- Unsere drei liebsten Highlights in Japan sind die Städte Tokio und Kyoto und der Mount Fuji.
Unsere Japan Sehenswürdigkeiten auf einer Karte
Für eine erste grobe Orientierung in Japan, haben wir dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mal auf einer Karte eingezeichnet.
Du kannst dir die Karte auch auf deinem Computer oder Handy abspeichern:
Klicke hier um unsere Japan Sehenswürdigkeiten Karte als PDF herunterzuladen.
Tokio
Tokio gehört zu Japans beliebtesten Reisezielen – aus gutem Grund. Es brodelt nur so vor Kreativität und Innovation. An jeder Ecke gibt es etwas Neues oder Verrücktes zu entdecken.
Nach Tokio fühlen sich Berlin oder Frankfurt wie Kleinstädte an. Die Stadt ist einfach riesig, verrückt und unglaublich voll, gleichzeitig aber auch extrem interessant.
Tokio hat eine ganze Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zu den Highlights zählen wunderschöne Tempel und Schreine wie der Senso-ji Tempel, der beeindruckende Kaiserpalast, spektakuläre Aussichten vom Tokyo Tower oder Tokyo Skytree und aufregende Stadtviertel wie Shibuya und Shinjuku.
Die Hauptstadt ist der ideale Einstieg ins Abenteuer Japan, denn hier ist man auf ausländische Touristen eingestellt. Die Stadt gilt als eine der sichersten und saubersten Großstädte der Welt und mit Englisch kommst du hier relativ gut durch. Also keine Angst und rein ins bunte Treiben!
Unser Hoteltipp für Tokio
Das Millennials Shibuya ist perfekt, wenn du das erste Mal in Tokio bist. Du übernachtest zentral in einem modernen und gemütlichen Kapselhotel.
Kyoto
Kyoto war mehr als 1.000 Jahre lang die Hauptstadt und der Sitz des Kaisers. Deswegen hat die Stadt viele Kulturschätze. Wenn du ins alte Japan hineinschnuppern willst, bist du hier goldrichtig.
In Kyoto gibt es 17 UNESCO-Welterbestätten, ungefähr 1.600 buddhistische Tempel und circa 400 Shinto Schreine – so ganz genau weiß das aber niemand.
Alle Tempel wirst du unmöglich schaffen, aber einige Must-Sees darfst du nicht verpassen. Dazu gehört der Kiyomizu-dera, bekannt für seine Terrasse auf Holzpfeilern. Vor allem im Herbst ist der Blick von hier sehr schön. Dann sind die Bäume unter der Terrasse kunterbunt.
Außerdem solltest du den Kinkaku-ji, besser bekannt als goldener Pavillon und den Fushimi Inari Schrein besuchen. Der Schrein ist aber gar nicht die eigentliche Attraktion, sondern der Weg, der vom Schrein auf den Inari-Berg führt. Er ist von tausenden roten Toriis (Schreintore) überdacht.
Unser Hoteltipp für Kyoto
Das Sakura Terrace The Gallery ist super modern und super zentral. Nach dem Sightseeing kannst du dich in Sauna und Pool entspannen.
Osaka
Osaka ist die drittgrößte Stadt Japans. Die Einwohner sind hier ganz anders als in den anderen beiden Städten. Osaka ist quasi die rebellische kleine Schwester Tokios – ein bisschen alternativer, ein bisschen lauter und ein bisschen weniger höflich, aber dafür herzlicher.
Osaka gehört noch nicht zu den absoluten Top-Sehenswürdigkeiten in Japan, aber mittlerweile machen immer mehr Reisende hier Halt.
Eine der Hauptattraktionen Osakas ist die lokale Küche. Ganz besonders lecker sind Okonomiyaki (am Tisch gebratene, herzhafte Pfannkuchen – im weitesten Sinne) und Takoyaki (Oktopus-Teigbällchen).
Aber auch klassische Sehenswürdigkeiten hat Osaka. Das Schloss Osaka-jo gehört zu den schönsten in Japan und das Viertel Dotombori bietet alternatives Großstadtflair und ein lebhaftes Nachtleben.
Unser Hoteltipp für Osaka
Wir lieben das Hotel Cordia Osaka. Es ist ein gemütliches Hotel im Zentrum von Osaka. Wir haben hier auch schon übernachtet und können es echt empfehlen.
Hiroshima
Über Hiroshimas Geschichte müssen wir wohl nicht viel schreiben. Der erste Atombombenabwurf der Geschichte hat der Stadt zu trauriger Berühmtheit verholfen. Hiroshimas Friedenspark ist das bewegende Denkmal dafür.
Vor allem das Friedensmuseum ist nichts für schwache Nerven. Du solltest es aber trotzdem unbedingt einmal besuchen. Es ist ein Erlebnis, das du definitiv nie wieder vergisst.
Hiroshima ist aber grundsätzlich kein trauriger Ort. Die Stadt hat es auf beeindruckende Weise geschafft, aus der Asche wieder aufzuerstehen und ist heute eine grüne Metropole mit entspanntem Flair und viel Lebensqualität.
Im Shukkeien Garden, einem wunderschönen Landschaftsgarten, kannst du zum Beispiel kunterbunte Koifische füttern oder einen Miniatur-Fuji besteigen. Auch die Burg ist einen Besuch wert.
Unser Hoteltipp für Hiroshima
Im The Knot Hiroshima kannst du dich auf eine richtig coole Einrichtung und eine tolle Rooftop-Bar freuen.
Yokohama
Yokohama ist die zweitgrößte Stadt Japans und liegt direkt neben Tokio. Die beiden Städte gehen quasi nahtlos ineinander über. Ohne Schilder würdest du die Grenze wahrscheinlich gar nicht finden.
Dadurch steht Yokohama aber leider in Tokios Schatten. Dabei hat Yokohama viel zu bieten. Wenn du länger in Tokio bist, lohnt sich ein Abstecher nach Yokohama auf jeden Fall.
Vor allem die moderne und alternative Atmosphäre der Stadt ist cool: kleine Craft-Bier-Brauereien, winzige Jazzclubs und internationale Restaurants aller Art. Die Highlights von Yokohama sind Chinatown und das schöne Hafenviertel.
Unsere besondere Empfehlung: Das Cupnoodle Museum! Richtig gehört, ein Museum, in dem es vollständig um die Erfindung der Instant-Nudelsuppe geht. Sowas gibt es auch nur in Japan.
Unser Hoteltipp für Yokohama
Das Beste am Royal Park Hotel sind die riesigen Fenstern. Aus denen hast du einen unglaublichen Blick auf den Hafen von Yokohama. Die Zimmer sind groß und gemütlich eingerichtet.
Mount Fuji
Der Fuji ist der höchste Berg Japans und ist aus der Ferne wie für eine Postkarte gemacht. Wenn du ihn besteigst, erinnern die rauen Berghänge aber eher an eine apokalyptische Landschaft mit starkem Übervölkerungsproblem. Zur Hauptsaison zwischen Juli und August stehst du nämlich gern mal Schlange.
Der Aufstieg auf den Mount Fuji ist anstrengend. Trotzdem ist man sich in Japan ziemlich einig, dass der Fuji zumindest einmal im Leben bestiegen werden sollte. Die Nummer eins auf der japanischen Bucket-List sozusagen.
Wenn du dir den Berg nur aus der Ferne anschauen willst, empfehlen wir dir das Fuji-Q Highland, einen Vergnügungspark am Fuji oder den Fuji-Hakone Nationalpark, der an sich schon eine tolle Attraktion ist. Beide Orte eignen sich übrigens prima als Tages- oder Wochenendausflug von Tokio aus.
Izu-Halbinsel
Die Izu-Halbinsel liegt südlich von Tokio. Sie gehört zum Izu-Hakone-Nationalpark. Von Tokio aus kommst du leicht hierher.
An den weißen, sauberen Stränden der Halbinsel bekommst du bestes japanisches Strandfeeling. Sie sind perfekt zum Schwimmen und Tauchen. Vor allem der Kumomi Strand in Matsuzaki ist sehr schön, mit dem Blick auf den Fuji.
Auch sonst solltest du dir die Landschaft auf der Izu-Halbinsel anschauen – die ist eine echte Attraktion. Du wanderst durch grüne Wälder und entlang der Klippen oder badest in einer der heißen Quellen.
Koya-san
Der Koya-san ist das perfekte Ausflugsziel, wenn du nach dem ganzen Großstadttrubel mal wieder etwas mehr Grün um dich herum brauchst. Oder einfach, wenn du die Natur magst.
Der Berg gilt als heilig und und geheimnisvoll. Seine Landschaft wirkt ein wenig verwunschen und ist total schön.
Schon der Weg hierher ist abenteuerlich. Der Zug schlängelt sich an engen Tälern und hohen Bergen vorbei. Das letzte Stück fährst du dann mit der Seilbahn. Und du wärst nicht in Japan, wenn es auf dem Weg nach oben nicht den ein oder anderen Schrein oder Tempel gäbe.
Unser Tipp: Einige der Tempel sind bekannt dafür, Touristen für kurze Zeit als Novizen aufzunehmen. Falls du Zeit hast, ist das eine wirklich einzigartige Erfahrung, für einige Tage in das Leben eines Mönchs hineinzuschnuppern.
Nara
Nara ist auch eine ehemalige Kaiserstadt und hat wie Kyoto unglaublich viele großartige Sehenswürdigkeiten. Die meisten Attraktionen liegen im Nara-Park.
Das absolute Highlight sind die 1.500 Sika-Hirschen, die frei im Park herumlaufen. Sie alles andere als scheu – erst recht, wenn du dir vor Ort ein paar Rehkekse kaufst. Einige clevere Tiere haben sogar einen Trick gelernt: Sie verbeugen sich vor dir. Selbstverständlich im Austausch für Kekse.
Mehrere Kekspackungen ärmer, stößt du direkt auf den Todai-ji Tempel. Der ist nicht zu übersehen – immerhin ist es das größte Holzgebäude der Welt. In ihm wohnt der Daibutsu, die größte Buddha Statue Japans.
Hinter dem Buddha ist noch eine kleine Sehenswürdigkeit: das Nasenloch des Buddha. Wenn du dich durch das Loch quetschen kannst, erwartet dich Erleuchtung. Nicht schlecht, oder?
Ein Besuch in Nara eignet sich übrigens perfekt als Tagesausflug von Kyoto oder Osaka aus.
Unser Hoteltipp für Nara
Das Super Hotel Lohas gehört zu einer sehr beliebten Hotelkette in Japan. Die Lage direkt am Bahnhof ist perfekt und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top.
Nikko
Nikko ist eine kleine Stadt, perfekt für einen Kurztrip von Tokio aus.
Die beliebteste Sehenswürdigkeit ist der Tosho-gu Schrein. Dort kannst du dir das berühmte Bildnis der drei Affen anschauen, die sich Ohren, Mund und Augen zuhalten. Sie stehen übrigens für „nichts Böses hören, nichts Böses sagen und nichts Böses sehen.“
Ihre Verwandten, die Japan-Makaken, halten sich leider nicht daran und stiften in Nikko gerne Ärger. Du solltest sie auf keinen Fall füttern. Die frechen Tiere können ganz schön aggressiv werden und haben schon einige Taschen oder Kameras geklaut.
Nikko liegt mitten in einer wunderschönen Natur und ist perfekt für kleine Wanderungen durch die umliegenden Berge. Außerdem warten hier die Kegon-Wasserfälle, zahlreiche heiße Quellen und der Chuzenji-See auf dich.
Unser Hoteltipp für Nikko
Aus den gemütlichen Zimmern im Hatago Nagomi hast du einen unglaublichen Blick auf den See.
Kanazawa
Kanazawa wird oft als Little Kyoto bezeichnet. Die Stadt war früher sehr reich. Deswegen findest du hier viele gut erhaltene historische Gebäude und Stadtviertel – wie Kyoto eben. Nur ist es hier nicht so voll und es gibt weniger Highlights zu sehen.
Vor allem die Viertel Nagamachi und Higashi Chaya solltest du dir unbedingt in aller Ruhe anschauen. Einen besonderer Plan brauchst du dafür nicht: Lauf einfach los und lass dich treiben.
Wenn du vom Treibenlassen noch nicht genug hast, dann schau mal im Kenrokuen Park vorbei, einem der schönsten Landschaftsgärten Japans. Der Park ist immer wunderschön, aber ganz besonders im Frühjahr und Herbst.
Unser Hoteltipp für Kanazawa
Das the square Hotel Kanazawa ist total cool eingerichtet und hat ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.
Himeji
Die Burg Himeji, oder auch das Schloss des weißen Reihers, ist Japans berühmteste und schönste Burg. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Das Schloss steht auf einem Hügel über der gleichnamigen Stadt und gehört mit seinen weißen Mauern zu den beeindruckendsten Bauwerken des Landes. Um die Burg herum findest du eine gepflegte Gartenanlage. Die macht das Schloss noch märchenhafter.
Die Burg galt lange Zeit als praktisch uneinnehmbar. Ein ausgeklügeltes System aus Gräben, Mauern, Türmen und verwinkelten Gängen sorgte jahrhundertelang für Schutz.
Unser Tipp: Wenn du nur das Schloss besichtigen willst, kannst du in Himeji einfach einen Zwischenstopp auf dem Weg von Osaka nach Hirsohima machen. Du kannst dein Gepäck im Bahnhof einschließen, das Schloss anschauen und anschließend weiterfahren.
Unser Hoteltipp für Himeji
Vom Hotel Monterey Himeji läufst du nur etwa 15 Minuten zum Schlossgarten. Aus den Hotelzimmern hast du einen tollen Blick auf die Stadt.
Kamakura
Kamakura ist eine Küstenstadt und mit dem Zug von Tokio aus in weniger als 1,5 Stunden zu erreichen. Die Stadt liegt zwischen dem Meer und bewaldeten Bergen. Kein Wunder, dass vor allem im Sommer und an den Wochenenden die Touristen aus Tokio hier nur so herströmen.
In Kamakura stehen mehrere berühmte Tempel und Schreine. Der bekannteste ist der Kotoku-in. Dort findest du Japans zweitgrößte Buddha Statue und die größte, die unter freiem Himmel steht.
Abgesehen von den kulturellen Highlights sind die Strände und die Berge bei Kamakura toll zum Schwimmen und Wandern. Wenn dir Schwimmen zu langweilig ist, kannst du auch Kitesurfen gehen – oder den anderen dabei zusehen.
Unser Hoteltipp für Kamakura
Das Hotel Metropolitan Kamakura liegt direkt neben dem Bahnhof. So musst du dein Gepäck nicht lang schleppen. Die Zimmer sind groß und elegant.
Miyajima
Die heilige Insel Miyajima ist super für einen Tagestrip von Hiroshima aus und gehört zu den beliebtesten (und meistfotografierten) Sehenswürdigkeiten Japans.
Die Hauptattraktion ist ganz klar der Itsukushima Schrein, der früher als der heiligste Ort des Landes galt. Der Schrein ist auf Holzpfeilern gebaut und steht bei Flut im Wasser. Genau wie das Torii. Es sieht dann aus, als würde es schwimmen.
Abgesehen davon bietet Miyajima aber noch einige andere Attraktionen: zahlreiche zahme Rehe, die auf der Insel unterwegs sind, und den Berg Misen. Hier ist vom Gedränge am Itsukushima Schrein nichts mehr zu spüren. Wenn du ein Fan von Stille, Natur und toller Aussicht bist, können wir dir den Abstecher sehr empfehlen.
Miyajima ist ein absolutes Must-See, aber vor allem an Wochenenden leider total überlaufen. Wir würden dir also dringend empfehlen, die Insel an einem Wochentag zu besuchen.
Unser Hoteltipp für Miyajima
Miyamajima besuchst du lieber nur an einem Tag. Die Hotelpreise sind hier verhältnismäßig hoch. Wenn du trotzdem auf der Insel übernachten willst, empfehlen wir dir das Kikunoya, mit heißer Quelle.
Sapporo
Sapporo liegt auf Hokkaido, einer der Hauptinseln Japans. Hier ist es deutlich kälter als in anderen Regionen. Das heißt: Im Sommer wird es nicht so heiß und schwül und im Winter gibt es ganz viel Schnee. Für Wintersportler perfekt. Es gibt sogar Skipisten mitten in der Stadt.
Die Stadt selbst ist noch relativ jung. Viele klassische Sehenswürdigkeiten gibt es also nicht. Dafür sind vor allem die Natur um Sapporo und das Schneefest Highlights. Das findet immer im Februar statt. Aus Eis und Schnee werden coole Skulpturen und sogar Gebäude gebaut und im Dunkeln angeleuchtet.
Wenn du dir das Schneefest ansehen möchtest, solltest du dich unbedingt so früh wie möglich um deine Unterkunft kümmern. Gute und günstige Zimmer sind in dieser Zeit schnell ausgebucht.
Unser Hoteltipp für Sapporo
Die Holzmöbel und indirekte Beleuchtung im Lamp Light Books Hotel Sapporo machen das Hotel total gemütlich.
Okinawa
Okinawa besteht aus drei Inselgruppen, die so weit im Süden liegen, dass sie geografisch näher an Taiwan liegen als an Japan.
Das Inselparadies war früher ein unabhängiges Königreich mit dem Namen Ryukyu und gehört erst seit 140 Jahren offiziell zu Japan. Die Kultur ist also eine ganz andere und du findest hier viele Besonderheiten: außergewöhnliches Essen, andere Architektur und den Okinawa-Dialekt.
Okinawa gilt als das Hawaii Japans: unzählige weiße Strände und türkisblaues Wasser, perfekt zum Schwimmen und Tauchen. In den Inselmitten findest du Mangrovenwälder und Dschungel. Aber auch der Königspalast und die Landschaftsgärten drumherum sind einen Besuch wert.
Okinawa steht bei den meisten Reisenden nicht auf dem Plan. Aber für einen zweiten, dritten oder vierten Besuch in Japan ist es definitiv einen Abstecher wert.
Nabana no Sato
Der Blumenpark Nabana no Sato gehört zum Vergnügungspark der Stadt Kawana.
Der botanische Garten ist total aufwändig gemacht, mit riesigen Blumen- und Lichtermeeren. Einige Teile ändern sich für jede Jahreszeit, andere bleiben permanent. Es gibt zum Beispiel einen Rosengarten mit über 800 verschiedenen Rosenarten.
Im Winter von Ende Oktober bis März sind vor allem die vielen Lichtilluminationen die Attraktion. Am beeindruckendsten sind der Lichttunnel und die Wasserbeleuchtungen. Die Lichteffekte sind so beliebt, dass der Park im Winter oft stärker besucht ist als im Sommer.
Unser Tipp: Gleich neben dem Vergnügungspark befindet sich auch noch der Wasserpark Nagashima Spa Land. Vor allem wenn du Urlaub mit Kindern machst, lohnt sich ein Abstecher also umso mehr.
Hakone Open Air Museum
Das Hakone Open Air Museum ist ein riesiger Skulpturenpark. Die internationale und japanische Kunst macht sich vor dem beeindruckenden Bergpanorama richtig gut. Unter der Kunst sind zum Beispiel Werke von Picasso, Rodin oder Miró.
Manche Skulpturen erkennst du fast gar nicht als Kunstwerk, wie die Symphonic Sculpture. Das ist ein Turm, komplett voll mit Buntglasfenstern. Du kannst dir bestimt vorstellen, wie cool es ist, die Wendeltreppe zur Aussichtsplattform im bunten Licht hochzulaufen.
Neben den Skulpturen gibt es auch Fußbäder, einen Kunstspielplatz und Gebäude mit Gemälden, Glaskunst und Wandteppichen.
Kirschblüte in Japan
Typisch Japan ist einfach die Kirschblüte. Japaner lieben Kirschbäume über alles.
Die Blüte wird in Japan als Sakura bezeichnet und das Angucken der Blüten heißt Hanami. Sakura und Hanami ziehen jedes Jahr im März und April Millionen von Japanern in die Parks ihrer Städte. Schon Anfang des Jahres bereiten sie sich mit Kirschblütenkalendern und Prognosen darauf vor.
Während der Kirschblüte werden so früh wie möglich Plätze mit blauen Plastikplanen reserviert. Am Nachmittag und Abend wird dann zusammen mit der Familie gegessen, viel Alkohol getrunken, geredet und gelacht, während man die schönen weißen und rosa Kirschblüten ansieht.
Eine Rundreise durch Japan zur Kirschblüte ist echt ein Highlight. Allerdings ist diese Zeit auch einer der teuersten Reisezeiten in Japan.
Shinkansen fahren
Shinkansen ist der Name der japanischen Hochgeschwindigkeitszüge – so weit, so gut. Aber was ist jetzt am Zugfahren eine Sehenswürdigkeit?
Shinkansen haben ein paar Eigenschaften, die anders als das Zugfahren in Deutschland (und in den meisten anderen Ländern) sind: Sie sind unglaublich schnell, unglaublich pünktlich, unglaublich sauber und unglaublich sicher.
Das Ganze funktioniert durch hohe technische Standards und eigene Schienen für jede Linie. Dazu ein toller Service und schon fühlst du dich wie in einem First-Class Flug. Eine weitere Attraktion sind die Ekiben. Die Lunchboxen werden an Bahnhöfen und in Zügen verkauft und versorgen dich mit leckersten lokalen Spezialitäten.
Unser Tipp: Für ausländische Touristen gibt es den Japan Rail Pass, der die Nutzung von Shinkansen günstiger machen kann. Wenn du mehr als ein bis zwei Fahrten pro Woche planst, lohnt er sich oft schon.
Themencafés
Japan steht nicht nur für Tempel und Samurai, sondern auch für Skurriles und eine kunterbunte Popkultur. Und das ist nicht nur ein Klischee. In den zahlreichen Themencafés kannst du dir das am besten anschauen.
Am berühmtesten sind wahrscheinlich die Maid Cafés. Dort wirst du von hübschen, jungen Dienstmädchen bedient. Andersrum geht’s natürlich auch. Das sind dann die Butler Cafés.
Aber auch sonst ist die Auswahl schier endlos: Robot Café mit leicht bekleideten Mädchen, die auf Robotern tanzen, Tiercafés mit Hunden, Katzen, Kaninchen oder Eulen, Animecafés, Vampircafés, Gefängniscafés, Ninjacafés oder Kawaii Monster Cafés.
Egal welches Thema, das Motto wird sehr ernst genommen und hört nicht bei der Deko auf. Auch das Essen, der Service und das Aussehen der Angestellten sind angepasst. Ein Besuch in einem Themencafé gehört einfach zu einer Japan-Reise dazu. In Tokio bist du hier übrigens am Besten aufgehoben.
Japanische Küche
Die japanische Küche ist so exotisch wie lecker und vor allem vielseitig. Für uns eine der Top-Attraktionen in Japan.
Die Japaner essen nämlich neben Reis und Fisch auch sehr gerne Fleischgerichte, Nudeln, Gemüse, Eintöpfe, Frittiertes und Gebratenes – und das immer in bester Qualität. Das Großartige an japanischem Essen: Es ist total einzigartig. Da gibt es kein „Das schmeckt so wie XY“.
Probier dich vor allem im Sommer durch die vielen Straßenstände. Du kannst nichts falsch machen und günstig ist das auch noch. Neben Ramen (Nudelsuppe) und Sushi solltest du auch unbedingt mal eine klassische japanische Mahlzeit mit Reis und vielen kleinen Nebengerichten versuchen.
Im Herbst und Winter empfehlen wir dir leckere Eintopfgerichte wie Sukiyaki oder Oden. Und wenn du ein paar Euro im Reisebudget übrig hast, geh doch mal Yakiniku essen. Hier wird auf Grills direkt am Tisch das beste Fleisch gegrillt, das du je gegessen hast.
So, jetzt denken wir schon wieder so wehmütig an die japanische Küche zurück, dass wir direkt Hunger kriegen.
Was ist deine liebste Sehenswürdigkeit in Japan?
Das waren unsere liebsten Highlights in Japan. Sollten wir einen Ort noch unbedingt hier im Artikel erwähnen? Wir freuen uns über deinen Kommentar!