Kurz und knackig
- Der Louvre ist das meistbesuchte Museum der Welt und einfach ein absolutes Must-See in Paris – nicht nur für Kunstliebhaber.
- Wie der Besuch abläuft und alles, was du wissen musst, haben wir dir strukturiert aufgeschrieben – inklusive persönliche Tipps.
- Der Andrang ist enorm. Kaufe dir dein Ticket für den Louvre am besten vorab online, um lange Warteschlangen zu umgehen. Das kannst du über die Louvre-Website machen oder zum Beispiel über GetYourGuide.
- Plane für deinen Besuch im Louvre mindestens 4 Stunden ein. Es gibt echt viel zu sehen!
Was musst du über den Louvre Paris wissen?
Der Louvre liegt mitten in Paris, in einem riesigen und ehemals königlichen Palast und ist eines der bekanntesten Museen der Welt.
Vielleicht hast du ja schonmal die Glaspyramide von Paris gesehen? Auch die gehört zum Louvre. Sie ist der Haupteingang ins Museum.
Allein das Gebäude ist also schon eine Sehenswürdigkeit für sich. Ein absolut würdiges Zuhause für einige der bedeutendsten Kunstwerke der Welt – darunter die Mona Lisa.
Neben der Mona Lisa gibt es im Louvre aber noch rund 35.000 weitere Ausstellungsstücke.
Du merkst: Es lohnt sich echt.
Louvre Tickets & Eintritt
Louvre Tickets zu kaufen ist einfacher, als es aussieht. Wirklich! Wir erklären dir, wie du an deine Tickets für den Louvre kommst.
Zunächst hast du drei Möglichkeiten für den Ticketkauf:
- Online über die Louvre-Website
- Online über einen Drittanbieter wie GetYourGuide oder tiqets
- Vor Ort am Louvre (davon raten wir dir aber direkt ab)
Alle Optionen sind sicher. Die Sache ist nämlich: es gibt nur ein Standardticket für den Louvre.
Das wird nur einfach überall unter unterschiedlichen Bezeichnungen angeboten. Enthalten ist immer das Gleiche. Der Eintritt in den Louvre und zu den Sonderausstellungen mit einem festgelegten Einlass-Zeitfenster.
Sehr wichtig: Egal, ob du ein Online-Ticket hast oder du deine Tickets vor Ort kaufen möchte, du musst mit Wartezeiten rechnen. Mit deinem Online-Ticket hast du Wartezeiten von maximal 30 Minuten in deinem Einlass-Zeitfenster. Wenn du deine Tickets vor Ort kaufen möchtest, musst du mit Wartezeiten zwischen 2 und 4 Stunden rechnen.
Beachte, dass du deine Tickets höchstens 3 Monate im Voraus buchen kannst.
Louvre-Tickets online über Louvre-Website
Die Louvre-Website ist etwas in die Jahre gekommen und leider nur auf Englisch und Französisch verfügbar. Die Zahlung ist nur mit Kreditkarte möglich und funktioniert nicht immer.
Das soll dich nicht daran hindern, hier zu buchen.
Louvre-Tickets online über Louvre-Website | Preis | Ticket |
---|---|---|
Louvre-Ticket mit Einlass-Zeitfenster (Individual tickets for the Museum) | Erwachsene: 22€ | Ticket buchen |
Audioguide | 6 € | Audioguide buchen |
Louvre-Tickets online über Drittanbietern
Alternativ kannst du dein Ticket für den Louvre auch über Drittanbieter wie GetYourGuide oder tiqets buchen. Ticket und Preis bleiben gleich. Es kommen lediglich 3 Euro Buchungsgebühren dazu. Dafür ist der Buchungsvorgang leichter, in deutscher Sprache und es gibt außerdem mehr Zahlungsmöglichkeiten.
Preis | Ticket | |
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Tickets über GetYourGuide kaufen | ||
Louvre Ticket mit zeitgebundenem Einlass | 22 € | Ticket buchen |
Smartphone-Audioguide | 5 € | Ticket buchen |
Tickets über tiqets kaufen | ||
Louvre Ticket mit zeitgebundenem Einlass | 22 € | Ticket buchen |
Was du noch wissen musst
#1 Wenn du einen Besuch im Louvre planst, gut Englisch verstehst und eine Kreditkarte zur Verfügung hast, dann schau am besten zuerst auf der offiziellen Louvre-Website nach, ob es dort noch Tickets gibt. Außerhalb der Hauptreisezeiten ist die Verfügbarkeit relativ gut.
Wenn im offiziellen Ticketshop des Louvre die Eintrittskarten schon ausverkauft sind, kannst du das Louvre-Ticket auf GetYourGuide oder auf Louvre-Ticket auf tiqets kaufen.
Über die von uns empfohlenen Anbieter haben wir schon selber häufig gebucht und können sie mit gutem Gewissen empfehlen.
#2 Für Kinder, Jugendliche und EU-Bürger unter 26 ist der Eintritt in den Louvre frei. In Begleitung einer Person mit Onlineticket mit Zeitfenster ist kein separates Ticket notwendig, aber ein Ausweisdokument. Bist du unter 26 Jahren und reist allein, ohne Person mit einem Zeitfenster-Ticket, musst du ein kostenloses Ticket über die Louvre-Website buchen.
#3 Im Zeitraum der Olympischen Spiele in Paris vom 26.07. bis 11.08. benötigen alle Louvre-Besucher ein Online-Ticket. Ein Ticketkauf vor Ort ist in dieser Zeit nicht möglich.
Louvre Tickets ausverkauft?
Sind die Louvre Tickets für das von dir gewünschte Datum überall ausverkauft, dann schau mal nach Kombitickets. Die haben in den meisten Fällen ein anderes Kontingent. Zum Beispiel:
Louvre-Museum und Seine-Flusskreuzfahrt
Louvre + Eiffelturm+ Seine-Flusskreuzfahrt
Louvre Ticket vor Ort kaufen
Du kannst auch vor Ort Tickets für den Louvre kaufen. Davon raten wir wegen der langen Wartezeiten aber ab.
Für Personen ohne Ticket gibt es eine separate Warteschlange. Je nachdem wie viele Menschen dort ohne Ticket anstehen, musst du warten, bis du durch die Sicherheitskontrollen in den Louvre kommst. Erst dann kommst du zur Schlange an der Ticketkasse.
Im Juli und August, sowie an Wochenenden oder rund um Feiertage musst du mit Wartezeiten zwischen zwei bis vier Stunden rechnen. Die kannst du in Paris besser nutzen.
Louvre Audioguide, App oder ganz ohne?
Den Audioguide für 6 Euro kannst du getrost liegen lassen. Die Handhabung ist unübersichtlich aufgebaut und wir empfinden ihn allgemein als ziemlich konfus.
Eine gute Alternative ist dieses Louvre Tickets inklusive Audioguide-App, die du dir ganz easy auf dein Handy laden kannst.
Unser Tipp: Aber am aller besten finden wir den Louvre Chatbot Guide. Den gibt es kostenlos für Android und für Apple.
Der Louvre Chatbot Guide listet dir einige Werke, die du im Louvre siehst, auf. Daraus kannst du das Werk auswählen, das dich interessiert und schon erklärt dir eine süße kleine Eule in einem interaktiven Chat einige Fakten zu dem ausgewählten Kunstwerk.
Super niedlich und sehr verständlich. Allerdings nur auf Englisch!
Louvre mit dem Paris Citypass besichtigen
Für Paris gibt es verschiedene Rabattpässe, mit denen du Eintritt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten bekommst. Das Louvre Museum ist in allen Paris Pässen enthalten.
Wenn du dir also einen dieser Pässe zulegst, musst du kein separates Ticket für den Louvre kaufen. Unser persönlicher Favorit ist der Paris Turbopass.
Mehr dazu erklären wir dir hier:
Louvre Besuch & Besichtigung
Wo liegt der Louvre?
Der Louvre liegt zentral in der Stadt, im 1. Arrondissement von Paris und direkt an der Seine. Er ist also nicht zu verfehlen.
Wie kommst du zum Louvre Paris?
Mit der Metro oder mit dem Bus hast du viele Linien, die dich zum Louvre bringen. Auch die Hop-on/Hop-off Busse und der Batobus halten am Louvre.
Die dem Eingang am nächsten gelegene Metrostation ist Palais Royal – Musée du Louvre.
Die Busse 27, 39, 68, 69 und 95 und die Hop-on/Hop-off Busse halten direkt vor der Pyramide. Der Batobus hält am Ufer direkt vor dem Louvre.
Louvre Öffnungszeiten
- Montag: 9:00 bis 18:00 Uhr
- Dienstag: geschlossen
- Mittwoch: 9:00 bis 21:00 Uhr
- Donnerstag: 9:00 bis 18:00 Uhr
- Freitag: 9:00 bis 21:00 Uhr
- Samstag: 9:00 bis 18:00 Uhr (1. Samstag im Monat bis 21:45 Uhr – Ab 18:00 Uhr freier Eintritt)
- Sonntag: 9:00 bis 18:00 Uhr
Wann solltest du den Louvre am besten besuchen?
An Wochenenden, rund um Feiertage und im Juli und August ist es im Louvre besonders voll. Versuche, wenn möglich, diese Zeiten zu meiden.
Falls du nun mal während dieser Zeiten in Paris bist, steh am besten so früh auf, dass du schon um 8:30 Uhr am Morgen am Louvre bist. Im Idealfall mit einem vorher online gekauften Ticket für 9:00 Uhr oder einem Paris-Pass.
Außerhalb dieser Zeiten ist unter der Woche grundsätzlich weniger los, als am Wochenende. Gleich morgens um 9:00 Uhr ist das Museum noch relativ leer.
Ab 10:00 Uhr bis etwa 14:00 Uhr ist dann am meisten los. Nachmittags wird es wieder etwas ruhiger.
Wartezeiten am Louvre
Wenn du mit möglichst wenig Wartezeit in den Louvre möchtest, dann empfehlen wir dir ein Ticket mit festgelegtem Datum und Uhrzeit online zu kaufen. Die Zeitersparnis, die du dadurch hast, ist oft enorm.
Ansonsten stehst du gut und gerne mehrere Stunden an der Ticketkasse vom Louvre an.
Louvre-Ticket über die Louvre-Website kaufen
Louvre-Ticket über Drittanbieter GetyourGuide
Welcher Louvre Eingang ist der Richtige?
Der Haupteingang zum Louvre ist in der Glaspyramide im Innenhof. Hier gibt es 4 Schlangen:
- Besucher ohne Ticket (Orange Schlange)
- Besucher mit Ticket oder Museumspass (Grüne Schlange)
- Karteninhaber Mitglieder, Kulturministerium, Bildungspass, ICOM usw.
- Vorrangiger Zugang PRM, Personal usw.
Bei großem Andrang öffnet auch der Eingang Carrusel, aber nur für Ticketinhaber. Auf der Seite des Louvre kannst du im unteren Bereich checken, welcher Eingang gerade geöffnet ist. Die beiden Eingänge Richelieu und Porte des Lions galten lange als Geheimtipp-Eingänge in den Louvre, sind aber jetzt nur noch für Gruppe oder Besucher mit Membership-Cards geöffnet.
Deine Hilfe: Die Informationen zu den Eingängen ändern sich leider ständig. Wenn du gerade vor Ort bist und einen aktuellen Hinweis für uns hast, freuen wir uns über einen Kommentar.
Wie viel Zeit für den Louvre einplanen?
In etwa zwei Stunden kannst du im Louvre schon viel sehen – vor allem natürlich die Highlights.
Da du im Schnitt mit etwa einer bis zwei Stunden Wartezeit am Eingang rechnen solltest, plane mindestens vier Stunden insgesamt für den Louvre ein.
Falls du dich intensiver mit den Werken im Louvre auseinandersetzen möchtest, solltest du mindestens vier Stunden plus ein bis zwei Stunden Wartezeit einplanen.
Was darf mit in den Louvre und was nicht?
Diese Dinge darfst du nicht in den Louvre mitnehmen:
- Explosives oder entflammbares Material (ein Feuerzeug pro Person ist in Ordnung)
- Messer oder Taschenmesser
- Waffen und Munition
- Werkzeuge
- Große Mengen Essen oder Getränke (Essen & Trinken zum Eigenbedarf ist erlaubt)
- Nagelschere und Feile
- Pakete, Koffer oder große Taschen (größer als 55x35x20cm)
- Dosen, Glasflaschen oder Gläser
- Tiere (außer Blindenhunde mit entsprechendem Ausweis)
Ein großer Raum mit Schließfächern bietet dir die Möglichkeit, deine Sachen während des Besuchs zu verstauen.
Für den Familienbesuch: Kinderwagen sind im Louvre erlaubt.
Unser Tipp: Falls du mit Kind, aber ohne Kinderwagen unterwegs bist und nicht sicher bist, ob Junior von der vielen Lauferei nicht schnell die Nase voll hat: Im Eingangsbereich, am Schalter „Assistance“ kannst du einen Buggy ausleihen.
Ist der Louvre barrierefrei?
Ja, der Louvre ist barrierefrei. Für Besucher mit eingeschränkter Mobilität gibt es spezielle Eingänge und Aufzüge. Personen mit einem Behindertenausweis plus eine Begleitperson erhalten freien Eintritt und müssen sich nicht in die Warteschlange einreihen. Erster Anlaufpunkt ist die Pyramide. Zweiter Anlaufpunkt, wenn geöffnet, ist der Eingang Carrusel.
Damit du definitiv in den Louvre kommst, empfehlen wir dir, ein kostenloses Ticket mit Einlass-Zeitfenster über die offizielle Louvre-Website zu kaufen.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du kostenlos Eintritt erhältst, kannst du hier nach genaueren Infos fragen.
Außerdem bietet das Louvre-Museum einen Rollstuhlverleih und Visioguides für nicht erreichbare Bereiche.
Achtung vor Taschendieben!
Die Warteschlangen vor dem Louvre sind leider ein Paradies für Taschendiebe. Also gilt hier: Rucksack nach vorne vor den Körper holen und aufmerksam bleiben!
Außerdem kann es vorkommen, dass plötzlich jemand vor dir steht und dir ein Ticket verkaufen will. Natürlich ein Super-Ticket zu einem Schnäppchenpreis. Auch wenn sich der vermeintliche Verkäufer eine gute Geschichte zu diesem Ticket ausgedacht hat, lass die Finger davon!
Die 5 Top Louvre Highlights
Schon seit dem 14. Jahrhundert wird im Louvre Kunst gesammelt. Über die letzten 600 Jahre ist so eine der größten und bedeutsamsten Sammlungen der Welt entstanden.
Das sind die Highlights im Louvre – für dich sortiert nach der Route durch das Museum:
#1 Sphinx von Tanis
Im Areal der ägyptischen Antike steht die fast 5 Meter große Sphinx von Tanis. Sie wurde 1825 unter den Ruinen des Tempels von Amun bei Tanis gefunden.
Wie sie die von Ägypten nach Frankreich bekommen haben? Keine Ahnung.
Sully-Flügel, Erdgeschoss, Raum 1
#2 Venus von Milo
Die Venus von Milo ist eine über 2 Meter hohe Statue der Göttin Venus – oder auch Aphrodite – und ist gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. entstanden. Der Künstler ist unbekannt.
Sie wurde 1820 von einem Bauern auf der Insel Milos in der Ägäis gefunden. Der war eigentlich nur auf der Suche nach Steinen und hatte keine Ahnung vom Wert der Statue. Er bekam ein paar Geldstücke. Das war’s. Heute ist die Venus von Milo 150 Millionen Euro wert.
Sully-Flügel, Erdgeschoss, Raum 7
#3 Amor und Psyche
Antonio Canova’s Skulptur vom Liebesgott Amor und der wunderschönen Psyche ist noch gar nicht allzu alt. Sie wurde zwischen 1787 und 1793 geschaffen und zeigt die Liebe zwischen Gott und Mensch.
Die Göttin Venus – du erinnerst dich an die Venus von Milo? – war eifersüchtig auf Psyche, weil sie so schön war. Also schickte Venus ihren Sohn Amor, um einen Liebespfeil abzuschießen und sicherzustellen, dass sich ein schrecklicher Mann in Psyche verliebt.
Der Pfeil traf aber Amors eigenen Fuß und Amor verliebte sich unsterblich in Psyche. Karma, würden wir sagen.
Denon-Flügel, Erdgeschoss, Raum 4
#4 Nikè von Samothrake
Die dramatisch wirkende Statue der Siegesgöttin Nike wurde vor 150 Jahren in Einzelteilen auf der griechischen Insel Samothrake gefunden.
Kopf und Arme bleiben leider bis heute verschwunden, der Rest wurde zusammengesetzt und hat ein neues Zuhause im Louvre gefunden. Hier ist sie eines der Werke mit der größten emotionalen Wirkung.
Denon-Flügel, Erdgeschoss, am Treppenaufgang
#5 Mona Lisa
Das mit Abstand bekannteste Stück im Louvre ist die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Dabei ist die Mona Lisa mit gerade mal 77×55 cm eigentlich sehr klein.
Verfehlen kannst du sie durch die Menschentraube und das Blitzlichtgewitter trotzdem nicht. Viele Besucher kommen auch tatsächlich nur wegen der lächelnden Dame ins Museum.
Und wundere dich nicht: Die Mona Lisa hängt hinter dickem Panzerglas, um sie und ihren Wert von 843 Millionen Euro bestmöglich zu schützen.
Denon-Flügel, Erdgeschoss, Raum 6
Orientierung im Louvre Museum
Du möchtest dich schonmal vorab ein bisschen orientieren? Kein Problem.
Die Räume im Louvre haben alle eine Nummer und sind in drei Flügel unterteilt: Richelieu, Sully und Denon. Jeder Flügel befasst sich mit unterschiedlichen Epochen und Themen.
#1 Richelieu Flügel
- Französische Malerei 14. bis 17. Jahrhundert
- Deutsche, flämische und niederländische Malerei
- Kunstwerke Mittelalter, Renaissance, 17. und 19. Jahrhundert
- Appartements von Napoleon III
- Französische Skulpturen
- Mesopotamien, alter Iran
#2 Sully Flügel
- Französische Malerei 17. bis 19. Jahrhundert
- Zeichnungen und Pastelle 17. bis 19. Jahrhundert
- Kunstwerke 17. und 18. Jahrhundert
- Griechenland, Etrurien, Rom, Pharaonen Ägypten
- Alter Iran, Arabien, Mittlerer Osten
- Mittelalterlicher Louvre
#3 Denon Flügel
- Kunst des Islam, mediterraner Orient im Römischen Reich
- Italienische und spanische Malerei
- Französische Malerei 19. Jahrhundert
- Englische Malerei
- Apollo Galerie, Kronjuwelen
- Italienische, spanische und nordeuropäische Skulpturen
- Griechenland, Etrurien, Rom
- Kunst aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika
Die Geschichte des Louvre
Die Geschichte des Louvre reicht zurück bis ins Jahr 1190. Da gab Philipp II. August, damals König von Frankreich, den Bau einer Mauer mit Türmen und Toren – eine Bastion – in Auftrag.
Es entstand der Louvre.
Keine 200 Jahre später war Paris so enorm gewachsen, dass eine neue Stadtmauer her musste. Der Louvre verlor seine wichtige Rolle. Also wurde kurzerhand eine königliche Residenz daraus.
König Karl V. hat den Louvre erweitern und Gärten anlegen lassen und residierte von hier aus. Nach seinem Tod war dem Königshaus der Louvre aber ziemlich egal. Die Könige residierten lieber in den Schlössern des Berry und an der Loire.
Erst 1528, nachdem der Louvre zwischenzeitlich als Quartier der englischen Armee gedient hat, bezog Franz I. das Gebäude wieder und hat es im Stile der Renaissance renovieren lassen.
Von da an wurde der Louvre immer wieder erweitert und umgebaut. Auch mit vielen Baustopps wegen Kriegen und Aufständen.
In den 1660er Jahren kam dann der berühmte Sonnenkönig, Ludwig XIV. ins Spiel. Er wollte den Louvre zu einem prunkvollen Märchenpalast ausbauen lassen. Fühlte sich aber zu eingeengt in Paris und verlegte seine Regierung nach Versailles.
Und genau diese Verlegung sorgte für Leere im Louvre. Bis sich die Akademie für Malerei und Bildhauerei und auch die Akademie der Wissenschaften im Gebäude einnisteten.
Die Künstler durften in den Sälen ihre Werke ausstellen und sorgten so eher unbewusst für den Beginn des Musée du Louvre.
1793, ein Jahr nach dem Sturz der Monarchie Frankreichs, wurde im Louvre das Zentralmuseum für die Künste der Republik gegründet. Die Ausstellung bestand rebellischer Weise aus beschlagnahmten Werken der königlichen Familie und der Kirche.
Und schon kommt der nächste bekannte Mann Frankreichs ins Spiel: Napoléon Bonaparte. Er verlieh dem Museum – wie soll es auch anders sein? – den Namen Musée Napoléon und wollte es zum „schönsten Museum des Universums“ machen. Wenn auch mit nicht ganz fairen Mitteln. Man spricht unter anderem von Kunstraub.
Das Ende von Napoléons Herrschaft bedeutete aber zum Glück nicht das Ende des Museums. Die Sammlung blieb erhalten und wurde stetig erweitert.
Das Museum trotzte Weltkriegen und finanziellen Engpässen und ist heute mit durchschnittlich 9 Millionen Besuchern pro Jahr das meistbesuchte Museum der Welt.
Lohnt sich der Louvre? Unsere Erfahrung
Ja! Den Louvre in Paris solltest du dir definitiv nicht entgehen lassen, wenn du die Zeit für einen Museumsbesuch hast.
Der Louvre ist schließlich nicht bloß irgendein Museum, sondern eine bedeutende Pariser Sehenswürdigkeit mit noch bedeutenderen Ausstellungsstücken. Und zwar nicht nur für Kunstliebhaber.
Es ist doch wirklich cool, sagen zu können: „Die Mona Lisa? Oh ja, die habe ich in Paris schon live gesehen.“
Aber auch ganz abgesehen von der Mona Lisa bietet der Louvre so wunderschöne Kunst und Architektur, dass du gar nicht mehr aus dem Staunen rauskommst. Ein Museumsflügel nach dem anderen haut dich um.
Deshalb finden wir auch: geh nicht bloß für die Mona Lisa in den Louvre. Nimm ausreichend Zeit mit – etwa 4 Stunden – und schau dir möglichst viel in deinem Tempo an.
Davon hast du mehr und dann hat sich auch der Ticketpreis noch mehr gelohnt.
Und wenn wir grad wieder beim Ticket sind: Das solltest du dir wirklich vorab online kaufen. Wir können es gar nicht oft genug sagen. Das spart Zeit und auch Nerven und macht den Besuch im Louvre viel entspannter.
Das waren unsere Tipps für den Louvre und Louvre-Tickets!
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