Kurz und knackig: Unsere Mallorca Highlights
- Altstadt von Palma: Die Hauptstadt Mallorcas begeistert mit verwinkelten Gassen, eindrucksvollen Kirchen und leckeren Restaurants.
- Cala Figuera: Das Fischerdorf gehört zu den schönsten Küstenorten der Insel. Die weißen Häuser und der süße Hafen sind tolle Fotospots.
- Cap de Formentor: Die nördlichste Spitze der Insel mit dem Aussichtspunkt Mirador Es Colomer ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Mallorcas.
- Strand Es Trenc: Einer der beliebtesten Strände Mallorcas, der mit türkisblauem Wasser an die Karibik erinnert.
- Roter Blitz: Eine Fahrt mit der historischen Eisenbahn von Palma nach Sóller ist ein Must-Do auf Mallorca.
Wenn du nur ganz wenig Zeit hast, solltest du diese Sehenswürdigkeiten Mallorcas auf keinen Fall verpassen. Du bist länger auf der Insel? Dann lies einfach weiter und schau dir alle unsere 22 Sehenswürdigkeiten auf Mallorca an.
Tickets für Mallorca Sehenswürdigkeiten vorab online kaufen
Die Insel ist eines der beliebtesten Reiseziele Spaniens und viele Sehenswürdigkeiten sind mehr als nur gut besucht – insbesondere im Sommer. Da kann es an den Ticketkassen schon mal schnell voll werden.
Wir empfehlen dir daher dringend: Wenn du dir das Warten ersparen und deinen Eintritt sicher haben willst, kauf dir deine Tickets für die Mallorca Sehenswürdigkeiten bereits vorab online. Wir haben dir hier schon mal eine passende Liste zusammengestellt.
Preis pro Person | Tickets | |
---|---|---|
Stadtrundgang Palma | 20 Euro | Zum Ticket |
Drachenhöhlen & Ost-Mallorca | 43 Euro | Zum Ticket |
Roter Blitz nach Sóller | 169 Euro | Zum Ticket |
Katamaranfahrt Nordküste | 64 Euro | Zum Ticket |
Serra de Tramuntana | 59 Euro | Zum Ticket |
Canyoning in der Coanegra-Schlucht | 55 Euro | Zum Ticket |
Reitausflug Berge und Klöster | 135 Euro | Zum Ticket |
Halbtagesfahrt Katamaran nach Es Trenc | 56 Euro | Zum Ticket |
Coasteering-Ausflug | 65 Euro | Zum Ticket |
Bootsfahrt Sa Calobra | 30 Euro | Zum Ticket |
Die schönsten Mallorca Sehenswürdigkeiten auf einer Karte
Damit du dir einen ersten Überblick über Mallorca verschaffen kannst und siehst, wo sich die Sehenswürdigkeiten auf der Insel befinden, haben wir dir alle Highlights auf einer Karte eingezeichnet.
Du kannst dir die Karte auch auf deinem Computer oder Handy abspeichern:
Klicke hier um die Mallorca Sehenswürdigkeiten Karte als PDF herunterzuladen
Die Altstadt von Palma
Die Hauptstadt von Mallorca hat sich in den letzten Jahren zu einem ebenso hochwertigen, wie angesagten Ganzjahresziel entwickelt. Barcelonas kleine Schwester, wie es so oft heißt, ist erwachsen geworden.
In Palma triffst du auf kreative und kulturinteressierte Menschen aller Generationen und Nationen. Es gibt neue Designhotels, moderne Restaurantkonzepte und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten.
Die Altstadt ist sowieso voller Sehenswürdigkeiten: Verwinkelte Gässchen, eine imposante Kathedrale, der Königspalast und die palmengesäumte Hafenpromenade sind ideal für einen Stadtbummel voller Kultur.
Hier findest du einen Stadtrundgang mit Besuch der Kathedrale
Zudem verfügt Palma über eine exzellente Fluganbindung und lässt sich bequem von allen deutschen Flughäfen erreichen.
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Portocolom
Das ist einer unserer Lieblingsorte auf Mallorca: Portocolom. Das kleine Hafenstädtchen an der Ostküste muss man einfach mögen. An kaum einem anderen Ort auf Mallorca ist der ursprüngliche Charme des traditionellen Fischerdorfes so gut erhalten geblieben wie in Portocolom.
Bis heute fahren viele Bewohner Portocoloms frühmorgens aufs Meer hinaus, um ihre Netze auszuwerfen. Unaufgeregt und herrlich ruhig ist es hier. Von Massentourismus keine Spur.
Entweder du entspannst an einem der kleinen Strände, buchst eine Bootsfahrt mit einer typisch mallorquinischen LLaut oder gönnst dir etwas Leckeres in den vielen kleinen Restaurants und Bars direkt am Hafen.
Unser Tipp: Komm ganz früh morgens nach Portocolom, miete dir ein Stand-up-Paddle-Board und paddel die Bucht entlang in Richtung Norden.
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Sant Elm
Nur eine Handvoll Hotels, ein paar wenige Restaurants und ein Hafen im Miniaturformat: Es grenzt fast an ein Wunder, dass es an der Küste Mallorcas noch einen so beschaulichen Ort wie Sant Elm gibt.
Das kleine, beinahe verschlafene Nest im äußersten Westen der Insel ist über die Jahre hinweg ein ruhiges Dörfchen geblieben, das besonders bei den Einheimischen sehr beliebt ist. Ein echter Ruhepol ist nicht nur der Ort selbst, auch der Strand ist traumhaft und nicht so überlaufen wie viele andere in der Gegend.
Unser Tipp für Aktive: Von Sant Elm aus kannst du hervorragend zum alten Trappistenkloster La Trapa wandern. Für die gut ausgeschilderte Wanderung brauchst du ungefähr 3,5 Stunden und solltest etwas Kondition mitbringen.
Unser Tipp für weniger Aktive: Sant Elm ist der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge zur vorgelagerten Insel La Dragonera. Schon allein die Bootsfahrt ist ein kleines Highlight.
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Fischerdorf Cala Figuera
Das Fischerdorf Cala Figuera an der südlichen Ostküste in der Nähe von Santanyi gilt als einer der schönsten Küstenorte der Insel. Und dem können wir nur zustimmen.
Cala Figuera mit seiner tief eingeschnittenen Bucht ist nicht nur super fotogen, dieses Fleckchen versprüht seinen ganz eigenen Charme. Spaziere am schnuckeligen Hafen entlang, vorbei an den hübschen weißen Häuschen und den kleinen Booten und schaue dem Treiben zu.
Unser Tipp: Wir empfehlen dir am Nachmittag herzukommen. Dann kannst du dabei zuschauen, wie die Fischerboote wieder in den Hafen einlaufen und abends probierst du den fangfrischen Fisch in einem der Restaurants mit Blick auf die kleine Bucht.
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Sóller
Sóller, das Zentrum der Orangen-Produktion und die Hauptstadt der Tramuntana, befindet sich im Nordwesten von Mallorca und zählt mehr als 10.000 Einwohner. Für mallorquinische Verhältnisse also recht groß.
Die hübsche Stadt mit ihren alten, kachelgeschmückten Herrenhäusern, den schmalen Gässchen und dem quirligen Platz vor der Pfarrkirche Sant Bartomeu ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.
Orangenhaine reichen bis in die Altstadt und verströmen mit ihren Blüten einen herrlichen Duft. Eine nostalgische Straßenbahn aus Holz verbindet die Stadt Sóller mit dem benachbarten Port de Sóller.
Unser Tipp: Neben frisch gepresstem Orangensaft in einer der vielen Bars und Restaurants kannst du auch frisches Orangeneis von der Fabrica de Gelats probieren.
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Valldemossa
Das Bergdorf Valldemossa zählt zu den schönsten Dörfern und Sehenswürdigkeiten auf Mallorca. Berühmt wurde es durch prominente Gäste wie dem französischen Schriftsteller George Sand und Komponist Frédéric Chopin. Die grüne Dachhaube des ehemaligen Karthäuserklosters siehst du schon von Weitem.
Valldemossa ist mit knapp 2.000 Einwohnern nicht nur eines der schönsten Dörfer an der Nordwestküste, sondern auch das mit Abstand meist besuchte. Bis zu einer halben Millionen Touristen drängen sich hier jedes Jahr durch die schmalen Gassen. Wenn du also schlau bist, komm in der Nebensaison hierhin.
Unser Tipp: Mach einen kleinen Schlenker und fahr kurz vor Valldemossa die Serpentinen runter nach Port de Valldemossa. Hier kannst du die traumhafte Bergkulisse bewundern und gleichzeitig im kristallklaren Wasser des kleinen Strandes baden.
Zur Tagestour nach Palma de Mallorca und Valldemossa
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Deià
Abseits der Touristenhochburgen lädt die Insel oft zum Entspannen ein. Das idyllische Bergdorf Deià, von dem immer alle schwärmen, ist genau so eine Oase der Ruhe.
Umgeben von Oliven-, Zitronen- und Mandelbäumen gibt es am Fuße des Berges Es Teix von großen Hotels keine Spur. Ganz im Gegenteil: Kleine, exklusive Boutique-Hotels locken Jahr für Jahr Mallorca-Urlauber in das kleine 800-Einwohner-Örtchen.
Die Galerien des Künstlerdorfes sind ein Muss für alle Kunst-Liebhaber. Bei allem Hype: Seinen Charme hat sich Deià zum Glück bis heute bewahrt. Am besten überzeugst du dich selbst davon.
Unser Tipp: Fahr unbedingt von Valldemossa aus nach Deià. Die kurvenreiche Strecke ist eine der schönsten und interessantesten Wege zugleich.
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Cuevas de Artà
Mallorca verbirgt einen geologischen Schatz unter der Erde: Nämlich fantastische Formationen in Höhlen, die durch Zufall entdeckt und von denen nur ein paar für Besucher zugänglich gemacht wurden.
So zum Beispiel die Cuevas de Artà. Die etwa 40 Meter über der Küste gelegenen Höhlen zählen zu den großen Mallorca Sehenswürdigkeiten, werden jedoch nicht ganz so stark besucht wie die Höhlen bei Porto Cristo.
Die Cuevas de Artà enthalten Tropfsteine mit sonderbaren Formen und außergewöhnlichen Proportionen, wie etwa die Reina de las Columnas, die mit einer Höhe von über 20 Metern wahrlich eine Königin der Säulen ist.
Drachenhöhlen in Porto Cristo
Nahe der Hafenstadt Porto Cristo, im Osten Mallorcas gelegen, befinden sich die wohl bekanntesten und größten Höhlen der Insel: die Cuevas del Drach. Mit 1200 Meter Länge und 25 Meter Tiefe sind sie Mallorcas größte zugängliche Tropfsteinhöhlen.
Der riesige unterirdische Martel-See ist 117 Meter lang, 30 Meter breit und bis zu 14 Meter tief. Er eignet sich hervorragend als Kulisse für ein Klassikkonzert, bei dem die Musiker auf beleuchteten Booten ihre Instrumente spielen.
Unser Tipp: Entweder du kommst ganz früh oder ganz spät, dann ist es nicht so voll und du bekommst leichter einen Parkplatz. Noch besser: Du parkst im Zentrum von Porto Cristo, erkundest den schönen kleinen Ort, der häufig nur wenig Beachtung findet, und läufst etwa eine Viertelstunde bis zu den Höhlen.
Alternativ kannst du die Höhlen auch in Verbindung mit einer Halbtagestour durch den Norden von Mallorca besichtigen. Dabei besuchst du auch eine Perlenmanufaktur.
Zur Halbtagestour zu den Drachenhöhlen und Perlenmanufaktur
Cap de Formentor
Auf der Liste der Top Mallorca Sehenswürdigkeiten darf das Cap de Formentor auf keinen Fall fehlen. Schroffe Felsen, weiter Ausblick, blaues Meer: Der wohl bekannteste Aussichtspunkt Mallorcas liegt auf der schmalen Landzunge, die im Nordosten der Insel weit ins Meer hineinragt: Mirador Es Colomer.
Er ist sogar so gut besucht, dass der Inselrat die Zufahrt zur nördlichsten Spitze Mallorcas in den Sommermonaten von Mitte Juni bis Mitte September tagsüber für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt hat. Wenn du am Tag zum Cap de Formentor möchtest, kannst du diesen mit Shuttlebussen (Hin- und Rückfahrt rund 3 Euro) von Port de Pollença aus besichtigen.
Auch wenn dieser Aussichtspunkt schon längst kein Geheimtipp mehr ist, einmal solltest du die Küstenstrecke mit ihren vielen Serpentinen bis hinauf zum Leuchtturm unbedingt fahren. Der Ausblick reicht bei gutem Wetter sogar bis hin zur 40 Kilometer entfernten Nachbarinsel Menorca und ist wirklich atemberaubend.
Unser Tipp: Pack deine Badesachen ein – der lange weiße Sandstrand Playa de Formentor liegt quasi auf dem Weg.
Du kannst auch aus Alcuida eine Bootstour zum Cap de Formentor buchen. Dabei schipperst du auf einem Katamaran an der schroffen Küste entlang, wirst mit Essen und Getränken versorgt und machst einen Badestopp, bei dem du Schnorcheln oder Stand-Up-Paddling ausprobieren kannst.
Zur Bootstour zum Cap de Formentor
Shuttlebusse (etwa 3€)
Cúber Stausee
Mal wirkt es, als sei man in Patagonien, dann erwachen wieder Assoziationen an Alpenlandschaften oder Skandinavische Fjorde.
Wer diesen Weg ansteuert, fühlt sich wie auf einer Weltreise durch die schönsten Naturlandschaften. Mitten im Tramuntana-Gebirge unterhalb des Puig Major, dem höchsten Berg der Insel, liegt der Cúber Stausee.
Das Fleckchen ist ein perfekter Rückzugsort für alle, die Mallorcas Natur erleben und absolute Stille genießen möchten. Ein kleiner Weg führt einmal um den See herum.
Aber auch Tierliebhaber kommen hier auf ihre Kosten: Schafe und Esel begleiten Spaziergänger nämlich gern mal ein Stück des Weges.
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Serra de Tramuntana
Der Nordwesten der Insel – von Calvia bis Pollenca – steht ganz im Zeichen des wilden Tramuntana-Gebirges. Die Serra de Tramuntana, wie es offiziell heißt, gehört seit 2011 zum UNESCO-Welterbe und schützt Mallorca vor den kalten Nordwinden.
Das Gebirge ist eine Oase für Wanderer: Zerklüftete Felslandschaften und atemberaubende Ausblicke sowie kleine versteckte Buchten sind die Belohnung für alle sportlichen Urlauber.
Wenn du es lieber gemütlich magst, nimm einfach die Panoramastraße MA-10 von Andratx nach Pollenca. Sie führt mitten durch den Nordwesten, vorbei an kleinen Bergdörfern wie Banyalbufar, Fornalutx oder Deia. Auch am Cuber Stausee und der Orangenstadt Soller kommst du vorbei.
Geführte Tour ab Palma durch die Serra de Tramuntana mit Lunch
Extra-Tipp: Canyoning im Tramuntana-Gebirge
Die Serra de Tramuntana eignet sich perfekt für Kletterabenteuer. Beim sogenannten Canyoning bewegst du dich in unterschiedlichster Art und Weise mit einem Guide durch Schluchten. Dabei lernst du wie man sich abseilt oder an Felsen hochklettert. Zudem schwimmst du durch kleine Gumpen und springst von kleinen Felsvorsprüngen.
Es gibt verschiedene Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die wir dir empfehlen:
Familienfreundlich in der Coanegra-Schlucht
Abwechslung für Anfänger in der Muntanya-Schlucht
Sportlich-erfahren in der Mortitx-Schlucht
Abenteuerlich in der Mortitx-Schlucht
Botanicactus
Hier gibt es Stacheln, wohin das Auge reicht! Ganz im Süden der Insel, am Rand des Städtchens Ses Salines, befindet sich Europas größter Botanische Garten.
Du fragst dich: Warum extra in einen botanischen Garten gehen, wenn doch auf Mallorca ein Kaktus neben dem anderen steht? Stimmt! Aber bei Botanicactus grünen und blühen verschiedenste Arten an Kakteen und Sukkulenten auf über 150.000 Quadratmetern. Insgesamt kannst du hier über 1.600 Pflanzenarten aus aller Welt bestaunen – die findest du auf der Insel sonst garantiert nicht.
Der Garten hat übrigens ganzjährig geöffnet. Und einen weiteren Pluspunkt bietet er für alle, die auf der Suche nach schönen Fotos sind: Botanicactus ist der perfekte Ort für tolle Instagram-Fotos.
Kloster Lluc
Für die Mallorquiner ist das Kloster Lluc (eigentlich Monestir de Lluc), welches abgeschieden in der Serra de Tramuntana liegt, der wichtigste Wallfahrtsort der Insel.
Noch heute wird das Kloster auch gern als spirituelles Zentrum Mallorcas oder Herz der Insel bezeichnet. Drei alte und immer noch viel begangene Pilgerwege führen sternförmig hierher: von Sóller, Inca und Pollenca aus.
Der Höhepunkt eines Besuches ist die Basilika mit der Schwarzen Madonna, oder wie die Mallorquiner sagen: La Moreneta. Aber auch das kleine Klostermuseum, den Kalvarienberg und den botanischen Garten solltest du dir nicht entgehen lassen.
Wenn du Glück hast und zur richtigen Zeit im Kloster bist, kannst du den berühmten Knabenchor Blauets de Lluc, der heute aber auch Mädchen aufnimmt, bei einem Konzert live erleben.
Unser Tipp: Übernachte eine Nacht in den Klosterräumen von Lluc. Komfortabel, preislich absolut angemessen und ganz sicher ein besonderes Mallorca-Erlebnis.
Son Marroig und Sa Foradada
Son Marroig ist die ehemalige Residenz des Erzherzogs Ludwig Salvator und heute eine beliebte Hochzeitslocation. Von hier hast du einen grandiosen Ausblick über die Berge und das Meer – einfach der perfekte Sonnenuntergangs-Spot.
In unmittelbarer Entfernung befindet sich das Restaurant Sa Foradada. Im Restaurant kannst du dem Koch direkt über die Schulter schauen. Und zudem munkelt man, dass es hier die beste traditionelle, mallorquinische Paella der Insel gibt.
Es gibt nur einen kleinen Haken: Das Restaurant ist nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. Der Fußweg beginnt beim Landgut Son Marroig. Du musst erst über ein kleines Eisentor klettern und dann etwa 50 Minuten den Weg entlang bis zum Meer laufen. Aber der Weg ist auf alle Fälle lohnenswert.
Auch bei Stars und Sternchen ist das “Sa Foradada“ sehr beliebt: Tom Hanks, Michael Douglas, Halle Berry und das mallorquinische Tennis-Ass Rafael Nadal sollen hier alle schon gespeist haben.
Kloster Santuari de Sant Salvador bei Felanitx
Das ehemalige Kloster Santuari de Sant Salvador thront majestätisch auf dem ca. 500 Meter hohen und gleichnamigen Berg und ist unser absolut liebster Aussichtspunkt auf Mallorca.
Um hier hinzukommen, biegst du kurz hinter dem Ortsausgang der Kleinstadt Felanitx rechts ab und fährst dann etwa 7 Kilometer die Straße lang. Dort erreichst du das Plateau des Klosterbergs mit Blick auf das gigantische Monument Crist Rei.
Von hier aus kannst du den Blick an verschiedenen Stellen über fast ganz Mallorca schweifen lassen: Auf die Ostküste mit ihren kleinen Hafenstädtchen und die vielen kleinen Buchten. Aber auch bis nach Alcudia im Norden der Sonneninsel oder ins Tramuntana-Gebirge. Bei guter Sicht erblickst du sogar auf die Inselgruppe rund um Cabrera.
Unser Tipp: Pack dir Brot, Tomaten, Salami, Käse, Bier und Wein ein und genieß den Sonnenuntergang vom Kloster aus. Wenn du magst, kannst du auch über Nacht bleiben. Im Kloster befindet sich das Petit Hotel Hostatgeria Sant Salvador.
Extra-Tipp: Reitausflug zum Kloster San Salvador
Du kannst das Kloster San Salvador sogar auf dem Rücken eines Pferdes erkunden. Klingt spannend oder? Bei dem ganztägigen Reitausflug entdeckst du die Berge und Klöster der Insel und reitest mit einer Gruppe über Felder und Wege. Spektakuläre Ausblicke auf die Landschaft sind garantiert.
Hier kannst du den Reitausflug buchen
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Der Strand Es Trenc
Dieser rund 2,6 Kilometer lange Naturstrand ist schon lange kein Geheimtipp mehr und gehört sogar mit zu den schönsten Stränden Europas.
Es Trenc ist dank seines karibischen Flairs wohl der bekannteste Strand auf Mallorca und das hat natürlich seine Nachteile: Es ist hier meistens rappelvoll, vor allem in der Hochsaison.
Ganz anders in der Nebensaison: Von Oktober bis April lädt der lange und dann häufig menschenleere Sandstrand zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Unser Tipp: Park an der nicht ganz so hoch frequentierten Seite des Strandes, am Hafen von Sa Rapita. Hier bekommst du auch in der Hauptsaison meist noch einen schönen Platz und fühlst dich nicht ganz so wie in einer Sardinenbüchse.
Wenn du nicht mit dem Auto zum Strand fahren willst, kannst du auch eine Halbtagestour auf einem Katamaran buchen. Dann siehst du die wunderschöne Südküste Mallorcas vom Wasser aus und legst eine Schnorchel-Pause am Es Trenc Strand ein.
Zur Halbtagestour mit dem Katamaran
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Der Strand Playa de Formentor
Exotisches Karibik-Flair pur: Der Duft von Pinien in der Nase, der feine, weiße Sand zwischen den Zehen und zum kristallklaren Meer sind es nur ein paar Schritte: Es heißt, der Strand von Formentor ist einer der schönsten des gesamten Mittelmeerraums. Und das mag gut sein.
Er ist knapp einen Kilometer lang, allerdings mit etwa 10 Metern recht schmal, so dass es nicht allzu viele Liegemöglichkeiten gibt. Besonders beliebt im Sommer sind die Plätze unter den Pinienbäumen. Auch hier gilt wie an vielen anderen Stränden: Früh da sein lohnt sich!
Mit einer Parkgebühr von etwa 10 Euro ist es sicherlich kein Strand für alle Tage. Perfekt verbinden lässt sich hier ein Besuch mit einem Ausflug zum Cap de Formentor. Er liegt nämlich auf halber Strecke von Pollenca aus.
Alternativ kannst du die Parkgebühr mit einer Fahrt zum Strand mit dem Glasbodenboot sparen. Dabei hast du auch noch einen wunderschönen Ausblick auf andere kleine Buchten, an denen du vorbeifährst.
Zur Bootsfahrt mit dem Glasbodenboot
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Der Strand Playa de Muro
Der rund 5 Kilometer lange Strand Playa de Muro liegt an einem bewaldeten Dünengebiet im Norden Mallorcas und erstreckt sich vom beliebten Urlaubsort Port d’Alcudia bis nach Can Picafort.
Da der Strand hier weit und flach ins Meer läuft, ist er besonders bei Familien mit kleinen Kindern sehr beliebt. Warnung an alle ohne Kinder: Es kann also zum Teil sehr laut werden. Kurz vor Can Picafort wird es aber etwas ruhiger.
Unser Tipp: Auch wenn wir kleine Strandbuden bevorzugen, der Beach Club Ponderosa Beach ist wirklich toll. Leckeres Essen mit den Füßen im Sand zu genießen, ist einfach herrlich! Kleines Manko: Du musst etwas tiefer in die Tasche greifen. Als günstige Alternative gibt es aber auch direkt nebenan leckere Kleinigkeiten bei Opa & Oma.
Übrigens: Wenn dir nach ein bisschen Action und Abwechslung ist, dann ist Coasteering an der Küste von Alcudia genau das richtige für dich. Hier wird Schwimmen und Klettern kombiniert und du erlebst dabei viele unterschiedliche Abenteuer: von Klippen abseilen, an Felsen entlang klettern oder durch Höhlen schwimmen.
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Die Bucht Cala Varques
Noch bis vor ein paar Jahren kannten nur wenige Touristen die Cala Varques (gesprochen Cala Barques). Die Kuh-Bucht, die ihren Namen von den vierbeinigen Besuchern hatte, die hin und wieder dort auftauchten war ein absoluter Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten auf Mallorca. Heute ist sie leider kein Geheimtipp mehr, aber toll ist sie noch immer.
Die Bucht ist ein Paradies für Segler, Kletterer und Naturliebhaber. Am besten kommst du früh morgens oder am späten Nachmittag hierher, wenn die meisten Touristen in ihre Hotels verschwinden und der Strand langsam von den einheimischen Hippies in Beschlag genommen wird.
Kleines Manko: Du kannst leider nicht mehr bis zum Strand vorfahren, sondern musst auf einem Parkplatz parken und dann etwa 30 Minuten bis zur Bucht laufen. Oder du machst eine tolle Wanderung von der Cala Romantica aus bis zur Cala Varques. Das dauert zwar etwa doppelt so lang wie der Weg vom Parkplatz, ist dafür aber umso schöner.
Du kannst auch eine Bootstour zur Cala Varques buchen. Dabei fährst du mit einem Glasboden-Katamaran circa 2-3 Stunden entlang der Ostküste und siehst die schönsten Strände und kleinen Höhlen vom Wasser aus. Auf Get Your Guide kannst du aus mehreren Routen wählen.
Zur Katamaran-Tour entlang der Ostküste
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Die Bucht Sa Calobra
Auch die Bucht von Sa Calobra ist unter den Mallorca Sehenswürdigkeiten kein Geheimtipp mehr.
Zur Bucht gelangst du nur per Boot von Port de Sóller aus oder über eine 14 Kilometer lange und enge Straße mit vielen Serpentinen. Gerade im Sommer ist hier ziemlich viel Verkehr und man muss immer wieder Bussen und Radfahrern Platz machen.
Zur Bootsfahrt zur Bucht von Sa Calobra
In der Nebensaison ist ein Ausflug zur Bucht auf jeden Fall schöner. Nicht nur, weil die Straßen dann viel leerer sind, auch die Bucht selbst ist dann viel angenehmer. Im Sommer dort einen schönen Platz zu bekommen ist fast aussichtslos.
Auch wenn das jetzt alles nicht gerade positiv klingt, der Ort ist einfach traumhaft schön und das Baden zwischen den steilen Felsklippen wirklich ein Erlebnis. Die etwas schwierige Anreise lohnt sich also auf jeden Fall.
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Roter Blitz
Er gehört zu berühmtesten Mallorca Sehenswürdigkeiten: Der Zug von Palma nach Sóller, auch der Rote Blitz oder Orangen-Express genannt. Seit 1912 fährt er täglich vom Bahnhof am Placa de Espana in Palma bis nach Sóller im Nordwesten der Insel.
Wer hinter dem rasanten Namen einen Zug vermutet, der die 28 Kilometer lange Strecke durch die Serra de Tramuntana im ICE-Tempo durcheilt, täuscht sich. Die nostalgische Eisenbahn nimmt sich Zeit und kommt erst nach knapp einstündiger Fahrt durch Mandel-, Orangen – und Olivenhaine, dunkle Tunnel und tiefe Schluchten in Sóller an.
Der Spaß ist mit 25 Euro für Hin- und Rückfahrt nicht ganz günstig. Aber es lohnt sich definitiv. Ganz wichtig: Vergiss deinen Fotoapparat nicht, die Bahn fährt an manchen Stellen sogar extra etwas langsamer.
Unser Tipp: Von Sóller aus mit der Straßenbahn noch weiter bis nach Port de Sóller fahren. Wenn du schon mal in der Ecke bist, solltest du das kleine Hafenstädtchen unbedingt sehen.
Du kannst auch mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und gleich alle tollen Bergdörfer der Gegend an einem Tag besichtigen. Das geht mit einer geführten Tagestour mit dem Roten Blitz ab Palma. Neben Sóller und Port de Sóller besichtigst du dann auch Valldemossa und Deía.
Zur geführten Tagestour mit dem Roten Blitz nach Sóller
Generelle Tipps für die Sehenswürdigkeiten auf Mallorca
Bevor du mit deiner Mallorca Sightseeingtour loslegst, haben wir noch einige allgemeine Tipps für die Besichtigung der Highlights auf Mallorca.
#1 Buche einen Mietwagen
Die Sehenswürdigkeiten von Mallorca besichtigst du am besten mit einem Mietwagen. Besonders die kleinen Fischerdörfer oder abgelegenen Strände erreichst du am bequemsten mit dem Auto.
Am Flughafen von Palma, aber auch innerhalb der Stadt, gibt es zahlreiche Mietwagen-Anbieter. Für die Buchung eines Mietwagens brauchst du lediglich einen gültigen Führerschein, einen Ausweis und eine Kreditkarte.
Unser Tipp: Warte nicht zu lange mit der Buchung. Mietwagen sind auf Mallorca nämlich sehr beliebt und je kurzfristiger du buchst, desto teurer sind die Mietpreise. Nimm dir am besten einen Kleinwagen, denn es macht garantiert keinen Spaß, mit einer großen Limousine durch die engen Gassen und Straßen der Insel zu manövrieren.
Die besten Preise findest du zum Beispiel bei Check24
#2 Reise am besten in der Nebensaison nach Mallorca
Es ist ja allgemein bekannt, dass Mallorca im Sommer sehr gut besucht wird. Von Juni bis Ende August sind die Strände, Hotels, Restaurants, Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten brechend voll.
Wenn du dir und der Insel einen Gefallen tun willst, dann besuche Mallorca lieber in der Nebensaison. Sehr schön ist es oft im April/Mai, sowie im September/Oktober. Besonders der Urlaub im September gefällt uns auf Mallorca sehr gut.
Aber auch die Wintermonate haben ihren Reiz. Dann sind die vielen interessanten Orte von Mallorca viel leerer und angenehmer. Deswegen findest du Mallorca auch in unseren liebsten Reisezielen im Januar.
#3 Buche eine geführte Tour zu den Sehenswürdigkeiten auf Mallorca
Wenn du so gar keine Lust aufs Autofahren hast, kannst du die Insel mit geführten Touren erkunden. Ab Palma gibt es mehrere Tagestouren, die dich im Bus, Auto oder Zug zu den schönsten Orten von Mallorca führen. Diese sind die interessantesten:
Weingutstour durch die Inselmitte von Mallorca
Inseltour per Bus, Zug, Straßenbahn und Boot
Tramuntana-Tour mit historischer Eisenbahn
Und jetzt genug der Vorbereitung! Das sind unsere 22 schönsten Mallorca Sehenswürdigkeiten.
Das waren unsere 22 schönsten Mallorca Sehenswürdigkeiten
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