Sony Systemkameras

Welche Sony Alpha Kamera ist die beste?

Sony Systemkameras

Kurz und knackig

Überblick über alle Sony Alpha Systemkameras

Du hast gerade nicht so viel Zeit? Kein Problem, hier findest du eine kompakte Übersicht, welche Sony Systemkamera zu dir passt. Welcher Typ bist du?

Du willst… 

… das Maximum an Qualität und bist bereit dafür auch richtig zu investieren? 

Dann ist die Sony Alpha 6600 oder die 7 R V die Richtige, weil dir die Kameras alles bieten, was aktuell technisch möglich ist.

Sony Alpha 6600 | Sony Alpha 7R V

… das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Dann ist die Sony Alpha 6400 oder die 7 III die Richtige, weil du zu einem guten Preis bereits alle Funktionen erhältst, die auch in Profikameras stecken.

Sony Alpha 6400 | Sony Alpha 7 III

… nicht viel Geld ausgeben, aber trotzdem eine gute Sony Kamera?

Dann ist die Sony Alpha 6600 oder die 7S III die Richtige, weil die möglichen Videoeinstellungen keine Wünsche offen lassen.

Sony Alpha 6600 | Sony Alpha 7S III

Sony Alpha 7 vs. Sony Alpha 6000: Die Unterschiede beider Serien

Nach unserem kurzen Überblick gehen wir jetzt mehr ins Detail und dafür fangen wir mit einer grundlegenden Frage an: Sony Alpha 7er und 6000er Serie – wo liegt da der Unterschied? Das klären wir jetzt!

Vollformat vs. APS-C

Der Hauptunterschied zwischen der Alpha 6000 und der Alpha 7 Serie ist die Sensorgröße.

Die Kameras der Sony Alpha 6000 Serie haben jeweils einen APS-C Sensor. Damit können die Kameras ziemlich klein und kompakt gebaut werden. So handlich und leicht sind sie perfekt bei Reisen und außerdem kannst du etwas unauffälliger fotografieren, was z.B. bei der Street-Fotografie praktisch ist.

Zudem sind die Kameras mit APS-C Sensor in der Regel deutlich günstiger, als Kameras mit einem Vollformatsensor. Der Sensor ist das teuerste Bauteil an einer Kamera. Je größer, desto teurer.

Die Kameras der Alpha 7 Serie haben einen Vollformatsensor. Wenn du das letzte Quäntchen an Bildqualität brauchst, dann ist so ein Vollformatsensor tendenziell besser. Dies zeigt sich vor allem, wenn du bei dämmerigem Licht unterwegs bist. Unschönes Rauschen durch hohe ISO-Werte tritt nicht so schnell auf, wie bei Kameras mit APS-C Sensor.

Außerdem kannst du mit einem großen Sensor auch einfacher mit der Schärfe und Unschärfe spielen. Vor allem bei der Portraitfotografie kannst du mit dem Effekt schön arbeiten.

Objektive

Mittlerweile gibt es ziemlich viele Objektive für Sony Kameras mit dem E-Mount Anschluss. Achte beim Objektivkauf darauf, welche Sensorgröße in deiner Kamera verbaut ist und wähle das Objektiv entsprechend aus, damit du das Objektiv auch uneingeschränkt nutzen kannst.

Grundsätzlich kannst du übrigens alle E-Mount-Objektive an beiden Systemen nutzen. Wir empfehlen trotzdem, die speziell für das jeweilige Format konzipierten Objektive zu nehmen.

Der Begriff E-Mount Anschluss sagt dir nichts? Oder willst du noch mehr über Objektive für Sony Kameras erfahren?

Alpha 6000-Serie: Die kleinen Systemkameras von Sony

Die Alpha 6000er Kameras von Sony sind klein, kompakt und perfekt auf Reisen.

Alle Kameras verfügen über einen APS-C Sensor mit ca. 24 Megapixel Auflösung. In der weiteren Ausstattung unterscheiden sie sich aber teils deutlich voneinander. Dazu jetzt mehr!

Alpha 6000Alpha 6100Alpha 6400Alpha 6600Alpha 6700
SensorgrößeAPS-CAPS-CAPS-CAPS-CAPS-C
Megapixel24,3 MP24,3 MP24,3 MP24,3 MP26 MP
Bildstabi.neinneinneinjaja
Touchscreenneinjajajaja
Maße (L*B*H)120 x 67 x 45 mm120 x 67 x 60 mm120 x 67 x 60 mm120 x 67 x 69 mm122 x 69 x 75 mm
Gewicht334 g396 g403 g503 g493 g
Erscheinungsjahr20142019201920192023
Preis (ohne Objektiv)ca. 500 Euroca. 700 Euroca. 900 Euroca. 1.400 Euroca. 1.400 Euro
KaufenMPBFoto Koch
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Für Sparfüchse: Sony Alpha 6000 und Alpha 6100

Sony Alpha 6000

Die Sony Alpha 6000 gibt es seit 2014 und sie ist immer noch beliebt. Dennoch kommt sie bei einigen Funktionen im Vergleich zum aktuellen Stand der Technik in die Jahre. So gibt es keinen Touchscreen, ‘nur’ eine Full-HD Auflösung bei den Videos und einen etwas langsameren Autofokus. Die Bildqualität ist jedoch trotzdem super.

Die Alpha 6100 gehört ebenfalls zu den Einsteigerkameras und ist der offizielle Nachfolger der Alpha 6000. Sie gehört zu den günstigsten APS-C Kameras von Sony, bietet aber einige Neuerungen im Vergleich zu der Alpha 6000.

So verfügt die Sony Alpha 6100 über einen Touchscreen, den man nun um 180 Grad drehen kann, sodass du einfacher Selfies aufnehmen kannst. Es gibt einen schnelleren Autofokus, der nun automatisch auf die Augen scharfstellen kann, modernere Anschlüsse und auch einen 4K-Modus für Videos.

Die Bildqualität ist bei beiden Systemkameras und generell bei allen Alpha 6000 Kameras sehr ähnlich. Da wirst du keine Unterschiede sehen. Was den beiden Einsteigerkameras fehlt, ist noch ein Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub.

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Achtung: Die Sony Alpha 6000 ist heute fast nicht mehr erhältlich.

Preis-Leistungs-Sieger: Alpha 6300 und Alpha 6400

Sony Alpha 6400

Diese beiden Systemkameras sind im Vergleich zur Sony Alpha 6000/6100 etwas robuster gebaut. Das Gehäuse ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet, sodass du dir auch bei schlechtem Wetter keine Sorgen um deine Kamera machen brauchst.

Der Sucher löst höher auf und der Autofokus ist schneller. Der Zwischenspeicher der Alpha 6400 ist größer, sodass du 144 JPGs in Folge aufnehmen kannst, statt 77 JPGs, die die Alpha 6100 schafft. Das ist dann interessant, wenn du den Serienbildmodus, etwa bei Sportevents, voll ausnutzen möchtest.

Die Alpha 6400 ist das Update der 6300er. Der Monitor ist beweglicher und verfügt über eine Touch-Funktionalität. Zudem ist die Kamera in allen Disziplinen schneller als die Alpha 6300.

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Achtung: Die Sony Alpha 6300 ist heute fast nicht mehr erhältlich.

Keine Kompromisse: Alpha 6500 und Alpha 6600

Sony Alpha 6600

Diese Kameras sind aktuell die Speerspitze der Alpha 6000 Serie von Sony. Sie haben eine höhere Funktionsvielfalt vor allem im Video-Bereich und einen integrierten Bildstabilisator. Außerdem auch mehr Bedienelemente, wie z.B. Knöpfe, die du selbst mit Funktionen belegen kannst.

Allerdings sind diese Kameras auch die teuersten unter den Sony Alpha 6000 Systemkameras und kosten jeweils weit über 1.000 Euro.

Die Alpha 6600 ist das neuere von beiden Modellen und hat deshalb auch den verbesserten Autofokus, der unheimlich schnell ist. Hier kannst du einstellen, dass der Autofokus direkt auf die Augen scharfstellt. Das soll sogar bei Tieraufnahmen funktionieren.

Die Sony Alpha 6600 hat zudem einen größeren Akku, sodass die Kamera ca. 720 Fotos pro Akkuladung schafft. Zum Vergleich: Die Alpha 6400 schafft etwa 410 Aufnahmen.

Für die Filmer ist die Kamera interessant, weil man auch einen Kopfhörer für die Audioausgabe anschließen kann und der viel gelobte Augen-Autofokus auch im Filmmodus funktioniert.

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Achtung: Die Sony Alpha 6500 ist heute fast nicht mehr erhältlich.

Alpha 7 Serie: Die besten Systemkameras von Sony

Die Sony Alpha 7 Serie hält für jede Anwendung und jeden Geldbeutel etwas bereit. Allen gemein ist ein Vollformatsensor und die Optik, die an eine klassische SLR erinnert.

Alpha 7CAlpha 7C IIAlpha 7C RAlpha 7 IIIAlpha 7 IVAlpha 7R IVAlpha 7R VAlpha 7S III
SensorgrößeVollformatVollformatVollformatVollformatVollformatVollformatVollformatVollformat
Megapixel24,2 MP33 MP60 MP24,2 MP33 MP61 MP61 MP12.1 MP
Bildstabi.jajajajajajajaja
Touchscreenjajajajajajajaja
Maße (B*H*T)124 x 71 x 60 mm124 x 71 x 63 mm124 x 71 x 63 mm127 x 96 x 74 mm131 x 96 x 79 mm129 x 96 x 78 mm131 x 97 x 82 mm129 x 96 x 78 mm
Gewicht509 g515 g515 g658 g658 g662 g 724 g 699 g
Erscheinungsjahr20202023202320182021201920222020
Preis (ohne Objektiv)ca. 1.800 Euroca. 2.300 Euroca. 3.700 Euroca. 1.800 Euroca. 2.800 Euroca. 3.000 Euroca. 4.500 Euroca. 3.900 Euro
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Der Preis-Leistungs-Sieger: Sony Alpha 7 III

Sony Alpha 7 II

Die Sony Alpha 7 gibt es mittlerweile in vier Generationen.

Die Alpha 7 und die  Alpha 7 II sind mehr oder weniger vom Markt verschwunden. Wegen des Alters und einigen technischen Kompromissen, empfehlen wir dir die Kameras nicht, auch wenn es sie ab und an im Angebot noch zu kaufen gibt.

Das Nachfolgemodell, die Alpha 7 III, verfügt über einen 24 Megapixel Sensor. Die Systemkamera von Sony hat einen Bildstabilisator, einen Spritzwasserschutz und eine tolle Bildqualität.

Die Alpha 7 III ist noch einmal eine gute Weiterentwicklung zur Alpha 7 II. Der Sensor hat zwar auch 24 Megapixel. Durch einen anderen Aufbau sorgt er aber für eine merklich bessere Bildqualität vor allem bei schwierigen Lichtverhältnissen. Die Videofunktionen wurden ebenfalls deutlich überarbeitet.

Im Preis liegt die Kamera bei etwa 1.800 Euro. Für eine Vollformatkamera ist es dennoch ein günstiger Preis.

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Der gehobene Allrounder: Sony Alpha 7 IV

Sony Alpha 7 IV

Die Sony Alpha 7 IV wurde im Oktober 2021 vorgestellt und unterscheidet sich teils deutlich von den vorherigen Generationen.

Auf dem Papier fällt besonders der neue Bildsensor auf. Dieser löst nun mit 33 Megapixel auf. Damit hast du einen viel größeren Spielraum, im Nachhinein das Bild noch zuzuschneiden.

Der Body verfügt weiterhin über den Bildstabilisator, einen Spritzwasser- und Staubschutz und ein klappbaren Touchscreen. Dieser lässt sich jetzt jedoch seitlich aus dem Gehäuse herausklappen. So fallen etwa Selfies leichter, ebenso wie die Videohandhabung.

Sony glänzt schon immer mit einem schnellen Autofokus. Dieser wurde noch einmal deutlich verbessert. Nun erkennt der Augenautofokus zuverlässig die Augen von Tieren, selbst wenn diese in Bewegung sind. Menschen natürlich auch.

Die Sony Alpha 7 IV hat einen weiteren Schritt in Richtung Profikamera gemacht. Die Funktionen für Foto und Video wurden ein Stück ausgebaut und die Kamera kommt deutlich robuster und griffiger daher.

Das alles spiegelt sich allerdings auch im Preis wider. Mittlerweile kostet die Sony um die 2.700 Euro.

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Profi mit vielen Megapixeln: Sony Alpha 7 R IV und Alpha 7 R V

Sony Alpha 7 R III

Die Sony Alpha 7 R richtet sich an Profis. Wenn du die beste Bildqualität suchst, dann ist die Alpha 7 R die Richtige.

Bei dieser Kamera gibt es sogar schon fünf Generationen und auch hier kann man die Alpha 7 R und Alpha 7 R II nur bedingt empfehlen, weil diese Kameras technische Rückstände aufweisen und zudem nur noch selten verkauft werden.

Die Sony Alpha 7 R IV ist deutlich besser als die beiden Vorgänger. Trotz einer Megapixelanzahl von etwa 61 Megapixeln ist die Serienbildgeschwindigkeit schneller, der Autofokus wurde verbessert und es gibt zwei Speicherkartenplätze.

Außerdem wurde im Vergleich zu den Vorgängern auch der Akku verbessert, sodass du mit einer Ladung mehr Bilder aufnehmen kannst.

Die Sony Alpha 7 R V hat ebenfalls etwa 61 Megapixel. Dabei muss man übrigens auch bedenken, dass diese Bilder mehr Speicherplatz brauchen und mehr Rechenleistung vom PC benötigt wird. Die Bildqualität ist dafür überragend. Auch der Videomodus wurde stark verbessert, ebenso wie der Autofokus noch einmal einen Sprung nach vorn gemacht hat.

Die Kehrseite der Leistung ist der Preis von etwa 4.500 Euro für die Alpha 7R V und etwa 3.000 Euro für die Sony Alpha 7R IV. Wer nicht auf das Geld schauen muss, findet hier eine der besten Systemkameras am Markt.

Zur Sony Alpha 7 R IV: Calumet | Foto Erhardt
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Für Videos und Nachtaufnahmen: Sony Alpha 7 S III

Das S steht für Senitivity. Die Systemkameras der Sony Alpha 7 S Reihe haben jeweils nur 12 Megapixel. Dadurch sind die einzelnen Pixel sehr groß und können mehr Licht auffangen, sind also lichtempfindlicher. Bei sehr schlechten Lichtverhältnissen kannst du deshalb rauscharme Bilder produzieren.

Sony Alpha 7 S III

Auch für Videos ist die Serie super, da damit auch 4K Aufnahmen und Zeitlupenvideos möglich sind.

Für die Fotografie sind 12 Megapixel jedoch fast etwas wenig. Für nachträgliche Bearbeitung, zum Beispiel beim Zuschneiden der Bilder, bleibt nicht mehr viel Spielraum.

Die Alpha 7 S III ist die neueste Kamera in der Serie und kostet ca. 3.900 Euro. Im Vergleich zu den Vorgängern hat die Kamera noch mehr Leistung, einen besseren Sensor, ein Touchdisplay, das auch dreh- und schwenkbar ist und einen integrierten Bildstabilisator.

Die Kamera ist sehr speziell und sicher für die Spezialisten sinnvoll, die genau diese Funktionen benötigen.

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Sony Alpha 7C: Das Beste aus beiden Welten?

Die Sony Alpha 7 C ist eine Kamera mit Vollformatsensor im Gewand einer Alpha 6000. Damit ist die Kamera sehr kompakt und ideal beim Reisen. Technisch ähnelt sie stark der Sony Alpha 7 III.

Im Vergleich zur Alpha 7 III fällt das bewegliche Display auf. Es gibt zwar einen Sucher, der ist aber sehr klein.

Auch die Bedienung unterscheidet sich von den anderen Alpha 7 Modellen und ist eher an die Bedienung der

Sony Alpha 7c

Alpha 6000 Kameras angelehnt. Durch die kompakte Bauweise gibt es weniger Knöpfe und Drehräder. Daran gewöhnst du dich aber schnell.

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Hast du noch Fragen?

Das waren unsere Tipps zum Kauf einer Sony Systemkamera. Hast du noch Fragen an uns? Oder hast du selbst schon Erfahrungen mit einer der Kameras gemacht? Dann freuen wir uns sehr über deinen Kommentar.