Bolivien Sehenswürdigkeiten

Die 20 schönsten Sehenswürdigkeiten in Bolivien

Sajama Nationalpark

Kurz und knackig: Top 3 Highlights in Bolivien

  • La Paz: Die Metropole liegt auf über 3.000 Metern Höhe und die Stadt ist durch Seilbahnen, die über die Dächer fährt, miteinander verbunden.
  • Salar de Uyuni: Die größte Salzwüste der Welt ist absolute Top-Sehenswürdigkeit in Bolivien und ein echtes Naturspektakel.
  • Titicacasee: Der riesige Bergsee ist nicht nur Highlight in Bolivien, sondern auch eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Peru.

Das waren unsere drei liebsten Sehenswürdigkeiten in Bolivien. Welche Highlights das Land sonst noch zu bieten hat, zeigen wir dir jetzt.

Bolivien Sehenswürdigkeiten auf einer Karte

Bolivien ist in 9 Departamentos eingeteilt. Die größten Städte sind La Paz, Sucre, Cochabamba und Santa Cruz. Die vier Städte eignen sich super als Ausgangspunkte, um die schönsten Sehenswürdigkeiten Boliviens zu erkunden.

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Karte mit den Sehenswürdigkeiten Boliviens
Auf dieser Karte haben wir dir die wichtigsten Bolivien Sehenswürdigkeiten eingezeichnet

Sehenswürdigkeiten rund um La Paz

In der Gegend bei La Paz befinden sich die meisten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten Boliviens. Daher ist La Paz meist Anlaufstelle Nummer 1 bei einer Bolivien Reise.

La Paz

San Francisco, La Paz
Panoramablick über La Paz und die berühmte Kirche der Stadt

La Paz ist bereits an sich ein echtes Highlight und die wahrscheinlich meistbesuchte Stadt Boliviens. Sie liegt in einem Kessel inmitten von hohen Bergen und befindet sich auf 3.100-4.100 Metern. Durch die kesselartige Form herrschen innerhalb von La Paz große Höhenunterschiede.

Du kannst dir La Paz wie eine bunte Mischung aus Straßenständen, wuseligem Verkehr und Seilbahnen, die über den Dächern der Stadt fahren, vorstellen. Das Wort Kulturschock beschreibt die Stadt wahrscheinlich am besten, wenn du direkt aus Deutschland kommst.

Übrigens ist La Paz der höchstgelegene Regierungssitz der Welt, aber nicht die Hauptstadt Boliviens, die ist nämlich Sucre.

Valle de la Luna

Valle de la Luna, La Paz
Das Valle de la Luna ist total außergewöhnlich und eine der coolsten Bolivien Sehenswürdigkeiten

Übersetzt heißt Valle de la Luna Tal des Mondes und das beschreibt es einfach perfekt. An diesem irren Ort nahe bei La Paz gibt es Felsformationen, die an eine Kraterlandschaft auf dem Mond erinnern.

Den Ausflug darfst du dir nicht entgehen lassen, wenn du in La Paz bist – die Landschaft ist einfach cool.

Zum Valle de la Luna kommst du am besten mit einem Minibus in Richtung Mallasa oder den Stadtbuslinien 11 oder 130 vom Prado aus. Der Eintritt kostet 15 Bolivianos.

Unser Tipp: Etwas weniger touristisch ist Valle de las Animas. Auch dort gibt es coole Felsformationen, du kannst wandern gehen und die Aussicht auf La Paz genießen. 

Todesstraße in den Yungas

Yungas, Bolivien
So sehen die Yungas aus, in die du von der Todesstraße aus hineinfährst

Die Region Yungas liegt nördlich von La Paz auf 1.200 bis 1.800 Metern Höhe. Befindest du dich in La Paz, kannst du schon nach einer 2-stündigen Fahrt in den Yungas sein. Das heißt, du legst innerhalb kurzer Zeit einen großen Höhenunterschied zurück.

In den Yungas ist alles grün und du bist umgeben von Bananenpflanzen und Palmen. Die Yungas sind eine beliebte Tourigegend und vor allem im Ort Coroico gibt es viele Hotels und coole Aktivitäten wie Ziplining, Wanderungen oder Rafting.

Eines der bekanntesten touristischen Highlights ist die sogenannte Todesstraße. Um von La Paz nach Coroico zu kommen, kannst du die ehemals gefährlichste Straße Südamerikas mit einem Mountainbike im Rahmen einer geführten Tour runterfahren. Dieser Adrenalinkick ist nichts für schwache Nerven.

In La Paz gibt es mehrere Agenturen für diese Touren, du kannst sie aber auch schon vorher online buchen. Du wirst mit einem Mountainbike und der nötigen Ausrüstung ausgestattet, zum Startpunkt gefahren und später von Coroico aus zurück nach La Paz gebracht.

Die Tour lohnt sich auch, wenn du sonst keine längeren Fahrradtouren machst, da es nur bergab geht. Anstrengend kann es aber trotzdem werden.

Zur Mountainbike-Tour entlang der Todesstraße

Titicacasee

Sonneninsel im Titicacasee
Der Titicacasee ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Bolivien

Der Titicacasee ist der größte Süßwassersee Südamerikas und das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Welt. Er gehört teilweise zu Peru und teilweise zu Bolivien.

Highlights auf dem See sind die Sonneninsel und die Mondinsel, denn sie haben eine heilige Bedeutung. Auf der Isla del Sol zum Beispiel soll der Sonnengott der Legende nach seine beiden Kinder ausgesetzt haben, wodurch sich dann das Inka-Reich gegründet hat.

Am besten machst du einen Tagesausflug mit dem Boot auf die Inseln. Auf der größeren Sonneninsel gibt es auch Hotels und Restaurants.

Ebenfalls sehr sehenswert sind die sogenannten schwimmenden Inseln. Sie sind aus Schilf errichtet und schwimmen auf dem Titicacasee. Es gibt kleine Boote von den Touistenorten am See, die dich in wenigen Minuten zu den schwimmenden Inseln fahren.

Copacabana

Copacabana, Titicacasee
Copacabana ist der Hauptanlaufpunkt für einen Besuch am Titicacasee in Bolivien

Copacabana liegt am Titicacasee und gehört zu den bekanntesten touristischen Orten in Bolivien. Von Copacabana aus hast du Möglichkeiten, verschiedene Bootstouren oder Ausflüge zu machen. Es lohnt sich aber auch, einfach am Ufer zu sitzen, die Aussicht zu genießen und eine frische Forelle zu essen.

Mit dem Bus brauchst du von La Paz circa 3 Stunden nach Copacabana. Zwischendurch fährst du ein kleines Stück mit der Fähre, danach geht es nochmal mit dem Bus weiter nach Copacabana.

Unser Tipp: An Ostern pilgern sehr viele Menschen zu Fuß oder mit Autos nach Copacabana. Die Autos werden festlich geschmückt und viele Menschen zelten am Ufer des Sees. Wenn du das miterleben möchtest, lohnt es sich, an Ostern zum Titicacasee zu fahren. Ansonsten such dir lieber andere Tage aus, da es hier sehr chaotisch wird.

Tiwanaku

Tiwanaku, Bolivien
In Tiwanaku findest du Ruinen einer sehr alten Kultur

Nicht weit vom Titicacasee entfernt befinden sich die Ruinen der Tiwanakus. Tiwanaku ist eine Kultur, die bereits 1.000 v. Chr. entstand und so etwas wie die Vorfahren der Inka ist.

Es ist bis heute nicht ganz klar, was sich früher in den Ruinen befand. Viele gehen von einem kulturellen Zentrum aus.

Das noch erhaltene Sonnentor zählt zu den wichtigsten Bauwerken der Tiwanakus. Es wurde aus einem großen Steinblock errichtet und enthält Symbole mit ihren Bedeutungen. Auch spannend ist das Museum in Tiwanaku, in dem du mehr über die Kultur, die historischen Ruinen und deren Bedeutung erfährst.

Ab La Paz kannst du mit dem Bus nach Tiwanaku fahren, die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden. Tiwanaku eignet sich also super für einen Tagesausflug ab La Paz.

Unser Tipp: Jedes Jahr am 21. Juni wird in Tiwanaku das Neujahr der indigenen Bevölkerung Aymara gefeiert. Viele Bolivianer und Besucher kommen nach Tiwanaku, um diese besondere Nacht zu feiern, zusammen zu tanzen und das neue Jahr einzuläuten.

Salar de Uyuni

Lagune am Salar de Uyuni
Die Lagunen am Salar de Uyuni sind absolut surreal und die Sehenswürdigkeit Boliviens schlechthin

Der Salar de Uyuni ist die größte Salzwüste der Welt und gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten Boliviens. Er liegt im Westen des Landes auf circa 3.600 Metern Höhe und war ursprünglich ein See, der vor mehreren Millionen Jahren ausgetrocknet ist.

Es gibt unterschiedliche Touren durch den Salar de Uyuni, der Ablauf ist aber immer ähnlich. Du wirst mit einer kleinen Gruppe von einem Guide mit einem Geländewagen durch den Salar gefahren und besuchst die verschiedenen Orte.

Du erkundest Lagunen und Seen, einen Eisenbahnfriedhof, die Kaktusinsel Incahuasi, interessante Felsformationen, Geysire und heiße Quellen. Innerhalb der Tour werden große Höhenunterschiede zurückgelegt, teils fährst du bis auf 5.000 Meter hoch.

Am üblichsten ist die 3-Tagestour. Die meisten Touren starten im Ort Uyuni. Je nach Tour und Kosten übernachtest du in Hostels oder luxuriösen Salzhotels. Von La Paz fahren Nachtbusse nach Uyuni und die Fahrt dauert etwa 10-11 Stunden.

Zur 3-tägigen Tour durch den Salar de Uyuni
Zur Tagestour in den Salar de Uyuni und zur Kaktusinsel

Sajama Nationalpark

Sajama Nationalpark
Im Sajama Nationalpark befindet sich der höchste Vulkan von Bolivien

Der Sajama ist mit 6.542 Metern der höchste Berg Boliviens und einer der höchsten Vulkane der Welt. Er befindet sich im Departamento Oruro in den Anden.

Der Sajama Nationalpark ist ein echter Bolivien Geheimtipp. Du kannst eine Tour durch den Nationalpark machen und die unterschiedlichen Felsformationen, Berge und Lagunen bestaunen. Am Ende deiner Tour hast du die Möglichkeit, in heißen Quellen zu baden, dich aufzuwärmen und die Aussicht zu genießen.

Wenn du fit und erfahren bist, kannst du den schneebedeckten Sajama besteigen. Eine solche Tour erfordert natürlich Training und du solltest mindestens ein paar Tage an die Höhe gewöhnt sein.

Zur 2-tägigen Tour durch den Sajama Nationalpark

Unser Tipp: Als Alternative zum Wandern in Bolivien bietet sich der Huayna Postosi mit 6.088 Metern in der Nähe von La Paz an. Du kannst ihn bei einer 2-tägigen geführten Tour erklimmen. Auch hier solltest du trainiert sein und dich bereits einige Tage auf der Höhe befinden.

Madidi Nationalpark

Madidi Nationalpark
Der Madidi Nationalpark im Amazonasgebiet ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Bolivien

Einen Ausflug in den Dschungel solltest du dir auf deiner Bolivien-Reise nicht entgehen lassen. Der Madidi Nationalpark liegt mitten im Amazonasgebiet.

Es lohnt sich, eine mehrtägige Tour in den Nationalpark zu machen. Eine typische Tour umfasst 3 Tage und du machst coole Dschungelaktivitäten wie Wanderungen, eine Fahrt mit einem selbst gebauten Floß oder einen Besuch einer Obstplantage.

Der Ausgangspunkt für den Madidi Nationalpark ist der Ort Rurrenabaque. Dort gibt es viele Tourismus-Agenturen, die unterschiedliche Touren im Dschungel anbieten. Wir empfehlen dir, von Juni bis Oktober in den Madidi Nationalpark und das Amazonasgebiet zu fahren – da regnet es am wenigsten.

Von La Paz aus kannst du mit dem Bus nach Rurrenabaque fahren. Die Fahrt dauert mehr als 15 Stunden. Bequemer ist das Flugzeug, denn Rurrenabaque hat auch einen Flughafen. Von La Paz aus gibt es mehrere Flüge pro Tag und die Flugzeit beträgt weniger als eine Stunde.

Achtung: Du solltest nicht empfindlich sein, was Krabbeltiere und Stechmücken angeht. Auch wenn dein Guide dich mit Tipps zur Kleidung und Schutz vor Mücken versorgt, wirst du zerstochen werden und vielen kleinen Tieren begegnen – aber für dieses Erlebnis lohnt es sich definitiv.

Sehenswürdigkeiten rund um Cochabamba

Cochabamba liegt auf 2.500 Metern und ist die viertgrößte Stadt Boliviens. Die Gegend um Cochabamba ist weniger touristisch als das Gebiet bei La Paz.

Cochabamba

Jesusstatue in Cochabamba
Die Jesusstatue ist das Wahrzeichen von Cochabamba

Cochabamba wird auch die Stadt des Essens genannt. Viele traditionelle Gerichte kommen aus Cochabamba.

Das Highlight in Cochabamba ist die 34 Meter hohe Jesusstatue Cristo de la Concordia, die auf einem kleinen Berg über die Stadt ragt. Du kannst entweder mit einer Seilbahn fahren oder einen Spaziergang nach oben machen, um die Aussicht über Cochabamba zu genießen.

In der Stadt lohnt es sich, über den ein oder anderen Markt zu schlendern, die Wasserspiele zu beobachten oder einen Ausflug in den Nationalpark Tunari zu machen.

Torotoro Nationalpark

Toro-Toro Nationalpark
Die Landschaften im Torotoro Nationalpark sind total beeindruckend

Der Nationalpark Torotoro liegt circa 130 Kilometer südlich von Cochabamba, gehört aber offiziell zu dem Departamento Potosí. Die Landschaft im Torotoro Nationalpark ist sehr beeindruckend. Da er längst nicht so touristisch wie zum Beispiel der Salar de Uyuni ist, ist er noch ein kleiner Bolivien-Insidertipp.

Von dem kleinen Ort Torotoro kannst du unterschiedliche Tagestouren in den Nationalpark machen. Es gibt Tropfsteinhöhlen, Wasserfälle und versteinerte Dinosaurierspuren zu erkunden.

Zum Torotoro Nationalpark kommst du von Cochabamba in etwa 4 bis 5 Stunden – je nachdem, ob du mit einem privaten Transport oder mit dem Bus fährst. Die Busfahrt von Cochabamba nach Torotoro kostet zwischen 25-35 Bolivianos.

Der Eintritt in den Nationalpark kostet 100 Bolivianos. Auf der Webseite Sernap findest du mehr Informationen zum Nationalpark. Die Webseite gibt es leider nur auf Spanisch.

Karneval in Oruro

Karneval in Oruro
Der Karneval in Oruro ist eines der coolsten Kulturereignisse in Bolivien (© Curioso_Travel-Photography)

Der Karneval in Oruro ist zwar keine klassische Sehenswürdigkeit, aber definitiv ein Highlight, wenn du im Februar in Bolivien bist.

Oruro ist eine Stadt im Hochland Boliviens, etwa 200 Kilometer von Cochabamba entfernt. Der Karneval in Oruro ist UNESCO-Weltkulturerbe und eins der größten Events in Bolivien.

Mehrere Tage ist die Stadt im Ausnahmezustand, zehntausende Menschen reisen nach Oruro und Paraden und Umzüge finden überall statt. Dabei tanzen die besten Tanzgruppen aus ganz Bolivien durch die Straßen.

Übrigens: Auch in anderen Städten Boliviens finden das ganze Jahr über kleinere oder größere Fiestas statt. Diese stehen meist in einem religiösen Kontext, denn es wird der Schutzpatron des jeweiligen Ortes geehrt. In La Paz gibt es im Juni den Gran Poder und in Cochabamba die Urkupiña im August.

Sehenswürdigkeiten rund um Santa Cruz

Nach La Paz ist Santa Cruz die wahrscheinlich zweitbeliebteste Stadt bei Touristen in Bolivien. Auch hier findest du ein paar coole Sehenswürdigkeiten.

Santa Cruz

Kathedrale St. Lorenz in Santa Cruz
Die Kathedrale St. Lorenz ist das Top-Highlight in Santa Cruz

Santa Cruz de la Sierra ist die größte Stadt Boliviens. Sie liegt im Tiefland und ist deutlich moderner als La Paz. In Santa Cruz herrschen das ganze Jahr über warme bis tropische Temperaturen.

Die Plaza 24 de Septiembre mit der Kathedrale ist der zentrale Platz in Santa Cruz. Rundherum im Zentrum findest du viele kleine Läden, hübsche Cafés, Restaurants und Bars.

Santa Cruz ist zudem bekannt für die vielen Ausgehmöglichkeiten und das wilde Nachtleben.

Cotoca

Faultier am Baum
Faultiere sind einfach niedliche Tiere und hängen in Cotoca mitten in der Stadt an Bäumen

Von Santa Cruz aus lohnt sich ein Ausflug in die kleine Stadt Cotoca. Das Highlight in Cotoca sind die Faultiere, die auf den großen Bäumen auf dem Platz mitten im Zentrum der Stadt leben.

Rund um die Plaza gibt es viele Restaurants, wo du typische Gerichte aus Santa Cruz und der Umgebung probieren kannst.

Cotoca liegt knapp 20 Kilometer von Santa Cruz entfernt und du kannst mit dem Bus hinfahren.

Chiquitania

Jesuitenkirche in Concepcion in der Chiquitan
Die Jesuitenkirche in Concepción zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe

Die Chiquitania ist eine Region nordöstlich von Santa Cruz. Das Gebiet ist geprägt von den typisch gestalteten Jesuitenkirchen, die häufig aus Holz erbaut wurden und aufwändig verziert sind.

Es gibt sechs ehemalige Missionsdörfer der Jesuiten:

  • San Javier
  • Concepción
  • Santa Ana
  • San Miguel
  • San Rafael
  • San José de Chiquitos

Die meisten Dörfer wurden zwischen 1700 und 1800 errichtet und Indigene lebten dort zusammen mit den Jesuiten und betrieben hauptsächlich Landwirtschaft. Einige der Kirchen in den Dörfern zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Samaipata

Fuerte de Samaipata
Die Fuerte de Samaipata ist eine eindrucksvolle Inkaruine

Die kleine Stadt Samaipata liegt auf circa 1.600 Metern zwischen dem Hochland und dem Tiefland und gehört zum Departamento Santa Cruz. Das Highlight ist die Fuerte de Samaipata, die Festung von Samaipata. Sie ist eine alte Inkaruine.

Ein Wanderweg rund um die Ruine mit mehreren Aussichtspunkten bietet tolle Ausblicke auf die ehemalige Festung. Samaipata ist zudem ein super Ausgangspunkt für Touren in den Amboró Nationalpark.

Amboró Nationalpark

Amboró Nationalpark
Im Amboró Nationalpark gibt es eine riesige Diversität an Pflanzen und Tieren

Der Amboró Nationalpark verteilt sich auf mehrere klimatische Zonen. Der Park ist besonders für seine große Artenvielfalt und die eindrucksvolle Natur bekannt. Hier leben unter anderem Faultiere, Bären und Pumas.

Du kannst unterschiedliche Touren in dem Nationalpark buchen und neben vielen interessanten Aktivitäten wie Klettern oder Mountainbiken auch die große Diversität an Pflanzen und Tieren der Umgebung näher kennenlernen.

Sehenswürdigkeiten rund um Sucre

Obwohl Sucre die Hauptstadt ist, gehört sie nicht zu den absoluten Top-Sehenswürdigkeiten Boliviens. Dabei ist sie wunderschön und drumherum gibt es einige echte Highlights zu entdecken.

Altstadt von Sucre

Kloster San Felipe in Sucre
Das Kloster San Felipe ist ein Top-Highlight in Sucre

Sucre ist die Hauptstadt von Bolivien und wird auch “la ciudad blanca”, also die weiße Stadt genannt. Die Stadt hat viele hübsche Kirchen und Gebäude aus der Kolonialzeit zu bieten.

In Sucre kannst du entspannt durch die Gassen und über die Plaza spazieren, die Stadt auf dich wirken lassen und es dir in einem schönen Café oder Restaurant gut gehen lassen. Von der Recoleta, dem Aussichtspunkt auf einem kleinen Berg, hast du einen tollen Blick über Sucre.

Etwas außerhalb der Stadt liegt der Dinosaurierpark, wo du mehr über die Geschichte der Dinosaurier erfährst und echte Spuren entdecken kannst. Vor allem mit Kindern lohnt sich ein Besuch.

Sonntags findet ein bekannter Markt in Tarabuco, etwa eine Stunde von Sucre entfernt, statt. Hier gibt es viele Souvenirs und Kunsthandwerk im typisch bolivianischen Stil zu kaufen.

Potosí

Potosi udn Cerro Rico
Hinter der Stadt Potosí ragt der Cerro Rico in die Höhe

Potosí liegt auf über 4.000 Metern Höhe und war einst die reichste Stadt der Welt. Der Grund dafür war der Berg Cerro Rico mit seinen Silberminen. In den Zeiten des Kolonialismus und der Ausbeutung verlor die Stadt allerdings ihren Reichtum. Noch heute arbeiten in den Minen Minenarbeiter unter sehr gefährlichen Bedingungen.

Du hast in Potosí die Möglichkeit, die Minen zu besichtigen. In dem Museum Casa de la Moneda, wo früher Silber zu Münzen verarbeitet wurde, erfährst du mehr über die Geschichte und das Geld der Stadt.

Unser Tipp: Potosí eignet sich super als Zwischenstopp zwischen Sucre und dem Salar de Uyuni oder als Ausgangspunkt, wenn du eine Tour durch die Salzwüste machen möchtest.

Tarija

Das blaue Schloss in Tarija
Das Blaue Schloss in Tarija sticht mit seiner außergewöhnlichen Architektur hervor

Tarija ist gleichzeitig eine Stadt und ein Departamento und liegt im südlichsten Teil Boliviens.

In der modernen Stadt kannst du hübsche Bauwerke, Kirchen und Plätze entdecken, die der Stadt zusammen mit dem milden Klima einen ganz besonderen Charme verleihen. Highlight ist das Blaue Schloss.

Die Region ist von Weinbergen und angenehmem Klima geprägt. Bei einer Weinprobe auf einem der Weingüter erfährst du mehr über die Gegend und den Weinanbau. Du hast die Möglichkeit, Wein aus der Region zu probieren und die schöne Landschaft zu genießen.

Kennst du noch weitere Bolivien Sehenswürdigkeiten?

Das waren unsere 20 Top-Sehenswürdigkeiten für Bolivien. Warst du auch schon mal in Bolivien oder kennst weitere Highlights? Wir freuen uns über deinen Kommentar!