Grand Canyon

Unsere Karte des Grand Canyon

Der Grand Canyon ist eine riesige Schlucht im Bundesstaat Arizona: 450 Kilometer lang, bis zu 30 Kilometer breit und 1.800 Meter tief! Am Boden schlängelt sich der Colorado River durch die Schlucht.

Der Grand Canyon teilt sich in 3 Gebiete: North, South und West Rim. Das Problem ist, dass du nicht einfach von einem zum anderen Rim fahren kannst.

Zwischen North Rim und South Rim liegt der Graben und es gibt keine Brücke zwischen den beiden. Du musst also einmal komplett um den Nationalpark herumfahren, wenn du beide sehen willst. Das dauert etwa 4 Stunden.

Der West Rim liegt etwas abseits, da er gar nicht mehr zum Grand Canyon Nationalpark gehört. Vom South Rim zum West Rim brauchst du 4 Stunden mit dem Auto. North Rim und West Rim zu verbinden, macht fahrtechnisch gar keinen Sinn mehr.

Eintritt zum Grand Canyon

Der Eintritt zum Grand Canyon National Park kostet 35 Dollar für ein Fahrzeug inklusive aller Passagiere. Als Einzelperson (z. B. auf einer geführten Tour) zahlst du 20 Dollar.

Unser Tipp: Wir empfehlen dir den America the Beautiful Pass. Der Pass kostet 80 Dollar und gibt dir zwölf Monate lang freien Eintritt in fast alle Nationalparks der USA. Er lohnt sich schon, wenn du außer dem Grand Canyon noch zwei weitere Nationalparks besuchst.

Wichtig: Da der West Rim nicht zum Nationalpark gehört, musst du dafür extra Eintritt bezahlen. Hier gilt auch der America the Beautiful Pass nicht. Du kannst für den West Rim nur sogenannte Packages ab 49 Dollar kaufen. 

Grand Canyon: North, South oder West Rim?

Kommen wir zur wichtigsten Frage: Welchen Grand Canyon Rim solltest du besuchen? Wir stellen dir kurz und knapp deine drei Optionen vor.

#1 South Rim: Für den ersten Besuch am Grand Canyon

Die allermeisten Touristen besuchen zuerst mal den South Rim. Hier liegen einige der berühmtesten Aussichtspunkte des Grand Canyon und du hast diese krasse Weite, die z. B. der West Rim nicht so stark bietet.

Die touristische Infrastruktur ist echt klasse: Es gibt ein richtiges Dorf mit Restaurants, Hotels und Shops. Die Straßen und Aussichtspunkte sind leicht zugänglich und alles ist sehr kompakt beieinander, sodass du die meisten Highlights fußläufig erreichst.

#2 West Rim: Als Tagesausflug ab Las Vegas

Der West Rim hat eine berühmte Sehenswürdigkeit, den Skywalk. Ansonsten finden wir den South Rim aber beeindruckender. Der West Rim ist kein Teil des Grand Canyon National Park und du kannst ihn nur mit einer geführten Bus-Tour besuchen.

Ein Besuch bietet sich aber an, wenn du eine Rundreise durch den Westen der USA machst, denn der West Rim lässt sich gut in eine Route einbauen. Oder wenn du in Las Vegas bist und nur Zeit für einen Tagesausflug zum Grand Canyon hast, denn der West Rim liegt nur 2 Fahrstunden von Las Vegas entfernt.

Ab Las Vegas: Tagestour zum Grand Canyon 

#3 North Rim: Für Ruhesuchende und Abenteurer

Der North Rim ist weit weniger touristisch und ruhiger als der South Rim. Außerdem gibt es eine größere Auswahl an Wanderwegen.

Andererseits ist das Straßennetz im North Rim nicht so gut ausgebaut und die Aussichtspunkte sind weit auseinander. Außerdem ist der Park nur im Sommer geöffnet, weil es wesentlich kühler ist.

Grand Canyon an einem Tag besuchen

Wenn du nur einen Tag am Grand Canyon hast, raten wir dir auf alle Fälle, den South Rim zu besuchen. Wie eben schon erklärt, hast du hier die beste Infrastruktur. Das erspart dir viel Zeit und du kannst das meiste aus einem Tag Grand Canyon herausholen.

Unser Programm für 1 Tag Grand Canyon sieht so aus:

• Wanderung auf dem South Kaibab Trail bis zum Ooh Aah Point (etwa 2 Stunden)
• Mittagessen im Grand Canyon Village
• Mit dem Shuttle-Bus die Hermit Road mit allen Top-Aussichtspunkten abfahren
• Den Sonnenuntergang am Mather Point anschauen
• Über den Desert View Drive den Park verlassen

Sehenswürdigkeiten am Grand Canyon South Rim

Der South Rim ist der beliebteste Teil des Grand Canyon und ideal, wenn du das erste Mal zum Grand Canyon reist.

Und weil das so ist, haben wir für diesen Rim eine eigene Karte mit allen wichtigen Aussichtspunkten und Highlights gemacht. Mehr Infos gibt’s darunter.

Hermit Road

Die Hermit Road ist das absolute Highlight am South Rim. Es ist ein 12 Kilometer langer Scenic Drive, an dem sich die meisten der Aussichtspunkte auf den Grand Canyon befinden. Hier eine kurze Liste der wichtigsten Stopps:

• Pima Point
• Hopi Point
• Trail View Overlook

Wichtig: Du kannst auf der Hermit Road nicht mit privaten Fahrzeugen fahren. Allerdings gibt es kostenlose Shuttles ab dem Grand Canyon Village. Alternativ verläuft direkt daneben der Rim Trail für Fußgänger.

Rim Trail

Der Rim Trail ist ein Wanderweg, der vom Aussichtspunkt Hermits Rest bis zum Visitor Center direkt am Rim verläuft.

Der Weg ist größtenteils geteert und hat eine ganz mäßige Steigung. Die gesamte Strecke dauert in eine Richtung zu Fuß gut 4 Stunden. Du kannst mit den Shuttles im Park dann wieder zu deinem Ausgangspunkt zurück fahren.

Wenn dir das zu lang ist, empfehlen wir dir Folgendes: Nimm auf der Hermit Road das kostenlose Shuttle und lauf danach auf dem Rim Trail noch ein Stück in Richtung Mather Point, solange wie du eben Lust hast.

Mather Point und Yaki Point

Mather Point und Yaki Point sind zwei weitere Aussichtspunkte, die aber nicht an der Hermit Road liegen.

Der Mather Point ist der absolute Klassiker. Das liegt daran, dass er sich direkt neben dem Visitor Center befindet und du ihn vom Parkplatz aus in gerade mal einer Minute erreichst.

Der Yaki Point liegt ein Stück weiter abseits und ist ein guter Insider-Tipp zum Sonnenuntergang. Dann tummeln sich an den anderen Aussichtspunkten nämlich besonders viele Touristen, während der Yaki Point nicht ganz so überlaufen ist.

Desert View Drive

Der Desert View Drive ist eigentlich nur ein Abschnitt auf dem AZ-64. Falls du vom Ost-Eingang kommst, fährst du hier also sowieso entlang.

Auf dem Weg liegen schon einige tolle Aussichtspunkte. Der berühmteste ist der Desert View Point. Hier steht außerdem ein 21-Meter hoher Wachturm. Auf der Spitze des Turms befindest du dich dann am höchsten Punkt des gesamten South Rim.

Wanderungen am Grand Canyon South Rim

Am South Rim gibt es zwei wirklich bekannte Wanderwege, die dich in den Grand Canyon hineinführen:

• der Bright Angel Trail
• und der South Kaibab Trail.

Beide Wege führen bis zum Colorado River hinunter. Es gibt aber auf beiden Trails passende Stopps, sodass du auch nur einen Teil davon gehen kannst. Das empfehlen wir dir in jedem Fall, denn die Aussicht im Canyon ist noch mal was ganz anderes als nur von oben in die Schlucht zu blicken.

Wir sind bis zum Colorado River hinuntergelaufen und haben dort eine Nacht verbracht. Es ist ein unglaubliches Erlebnis, wenn du den Fluss erreichst und die Landschaft auf dem Weg ist super abwechslungsreich.

Allerdings musst du an einem Tag bis zu 1.600 Höhenmeter hinunterlaufen – und am nächsten Tag wieder alles hinauf! Und das bei teilweise 35 Grad. Du solltest diese Wanderung nur machen, wenn du eine sehr gute Kondition und Erfahrung mit Mehrtageswanderungen hast.

Wir empfehlen dir, beim Abstieg den South Kaibab Trail und beim Aufstieg den Bright Angel Trail zu nehmen. Der Bright Angel Trail hat Trinkwasserstationen und Not-Telefone. Zudem ist er zwar länger, aber auch weniger steil als der South Kaibab Trail.

Übernachten kannst du unten auf der Phantom Ranch, eine richtige Lodge mit Verpflegung und Duschen. Das ist allerdings ziemlich teuer und du musst gut ein Jahr im Voraus reservieren. Ansonsten gibt es noch den Bright Angel Campground.

Beachte, dass du für den Campingplatz ein Permit beantragen musst. Die sind super schnell weg und du solltest dich am besten schon zwei oder drei Monate vorab darum kümmern. Wir hatten Glück und haben eines der sehr wenigen walk-in-permits ergattert, die du am selben Tag ganz früh morgens im Visitor Center bekommst.

Fun-Fact: Es gibt eine geführte Tour, bei der du auf einem Maultier zur Phantom Ranch reitest und dort übernachtest. 

Unser Tipp: Erkundige dich vor deiner Wanderung auf alle Fälle im Visitor Center. Du bekommst hier Karten und wirklich wichtige Infos. Wir wurden z. B. informiert, dass an unserem Tag sämtliche Trinkwasserstationen am Campground und der Ranch ausgefallen waren. 

Praktische Tipps für den South Rim

Es gibt zwei Eingänge zum South Rim, den Süd- und den Ost-Eingang, beide erreichst du über die AZ-64. Die nächste größere Stadt in der Nähe des South Rim ist Flagstaff.

Der South Rim ist das ganze Jahr über geöffnet. Hier hast du eine richtig gute Infrastruktur mit vielen Hotels, Restaurants und einem großen Visitor Center, in dem du z. B. Karten bekommst.

Lebensmittel kaufst du aber am besten noch außerhalb des Parks ein, da die Läden im Nationalpark ganz schön teuer sind.

Sehenswürdigkeiten am Grand Canyon West Rim

Grand Canyon Skywalk

Der Skywalk ist die absolute Top-Sehenswürdigkeit am Grand Canyon West Rim. Für viele ist es der einzige Grund, hierher zu kommen.

Es ist eine U-förmige Aussichtsplattform, die über den Felsrand hinausragt, sodass du 1.200 Meter über dem Grund des Grand Canyon schwebst. Der Boden ist aus Glas und beim Hinuntergucken kann dir echt schwindelig werden.

Was wir ziemlich schade finden, ist, dass du auf dem Skywalk keine Fotos machen darfst.

Wichtig: Der Skywalk ist nicht im Eintritt enthalten. Wenn du Eintritt und Skywalk zusammen kaufst, musst du das Grand Package nehmen. Das kostet 15 Dollar mehr als der reine Eintritt. Du kannst auch ein separates Ticket für den Skywalk kaufen, das ist dann aber mit 26 Dollar teurer als das Paket.

Eagle Point und Guano Point

Neben dem Skywalk gibt es noch zwei weitere Aussichtspunkte am Grand Canyon West Rim: Eagle Point und Guano Point. Das sind ganz normale Aussichtspunkte ohne Glasplattform, bei denen du einfach an der Kante des Rim stehst.

Die Aussicht ist natürlich sehr beeindruckend, allerdings nicht ganz so überwältigend wie am South Rim. Wenn du den Skywalk nicht machen möchtest, raten wir dir daher, lieber den South Rim zu besuchen.

Zipline

Die Zipline ist eine Grand Canyon Sehenswürdigkeit für Adrenalin-Junkies.

Du rast hier mit bis zu 70 km/h und in 300 Metern Höhe über den Grand Canyon hinweg.

Wichtig: Für die Zipline musst du ein eigenes Ticket für 45 Dollar kaufen.

Praktische Tipps für den South Rim

Der West Rim gehört nicht zum Grand Canyon Nationalpark, sondern zum Hulapai-Indianerreservat. Hier gilt also weder dein Ticket für den Grand Canyon Nationalpark noch der America the Beautiful Pass.

Du kannst den West Rim nicht mit deinem Mietauto auf eigene Faust erkunden, sondern nur auf einer Hop-on/Hop-off Bus Tour.

Der Park hat das ganze Jahr über geöffnet. Im Gegensatz zum North und South Rim gibt es aber richtige Öffnungszeiten, nämlich im Sommer bis 18 Uhr und im Winter bis 17 Uhr.

Der West Rim liegt nur 2 Fahrstunden von Las Vegas entfernt. Wenn du also nur Zeit für einen Tagesausflug hast, ist das perfekt.

Sehenswürdigkeiten am Grand Canyon North Rim

Bright Angel Point

Bright Angel Point ist der berühmteste Aussichtspunkt am Grand Canyon North Rim.

Er ist leicht zu erreichen, denn er liegt am Ende der Hauptstraße nahe des Visitor Center und der Grand Canyon Lodge. Du musst nur ein sehr kurzes Stück zum Aussichtspunkt laufen.

Unser Tipp: Die Grand Canyon Lodge ist direkt an den Rand der Schlucht gebaut. Vom Restaurant aus hast du einen unglaublichen Ausblick! Die Aussicht ist ganz ähnlich zum Bright Angel Point.

Cape Royal Road

Die Cape Royal Road ist die Straße, an der sich die meisten Aussichtspunkte befinden. Der Scenic Drive führt direkt am Rim entlang.

Stopps solltest du auf jeden Fall bei Point Imperial, Roosevelt Point und Cape Royal machen.

Was ein bisschen nervig ist, ist, dass du für den Eingang der Straße erst mal ein ganzes Stück zurück auf der Hauptstraße fahren musst. Der Scenic Driv selbst zieht sich deutlich länger als die Hermit Road am South Rim. Plane gut 2 Stunden reine Fahrtzeit ein.

Wanderungen am North Rim

Am North Rim ist Wandern ein Muss! Es gibt viel mehr Trails als am South Rim und viele dauern nicht lange. Hier ist ein kleiner Überblick:

• Transept Trail und Bridle Path (2 Stunden): Rundweg ab dem Visitor Center
• Bright Angel Point Trail (30 Minuten): Eher ein Spaziergang als eine Wanderung
• Cape Final Trail (1,5 Stunden): Kurze Wanderung auf dem Weg zum Cape Royal
• Uncle Jim Trail (3 Stunden): Schöner Rundweg durch den Wald zu einem Aussichtspunkt
• Widforss Trail (6 Stunden): Anspruchsvollere Wanderung, ohne dass du im Canyon übernachten musst
• North Kaibab Trail (8 Stunden einfach): Der Gegenpart zum South Kaibab Trail am South Rim. Du kannst auf dem North Kaibab Trail zum Colorado River absteigen, auf der Phantom Ranch übernachten und auf dem South Kaibab Trail zum South Rim aufsteigen. Es gibt Shuttles, die dich zum North Rim zurückbringen.

Praktische Tipps für den North Rim

In den North Rim gibt es nur eine Straße, die AZ 67. Das ist eine Sackgasse und der Weg zieht sich ganz schön, bis du den Rim erreichst.

Der North Rim liegt ein ganzes Stück höher als der South Rim und es ist deshalb deutlich kälter. Du musst bis in den Frühling mit Schnee rechnen. Der Park ist wegen der Witterung auch nur von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet.

Der nächste Ort ist Page, das etwa 2,5 Stunden vom North Rim entfernt liegt.

Im Park gibt es auch einen kleinen Supermarkt.

Übernachten am Grand Canyon: Unsere Hoteltipps

Nun stellt sich noch die Frage, wo du am Grand Canyon am besten übernachtest. Das sind unsere Hoteltipps für alle drei Rims des Grand Canyon.

Unsere Hoteltipps für den Gran Canyon South Rim

Wenn du direkt im Nationalpark übernachten willst, gibt es verschiedene Hotels im Grand Canyon Village. Die sind allerdings – mit Ausnahme der Bright Angel Lodge – sehr teuer und manchmal schon Monate im Voraus ausgebucht.

Wir empfehlen dir ein Hotel in Flagstaff. Das liegt nur 90 Minuten vom Grand Canyon entfernt und du hast eine wesentlich größere Auswahl an Hotels.

Best Western – typisches Motel, perfekt für wenige Nächte, günstig

Little America Hotel – sehr schöne Lodge mit Pool und Gartenanlage

Sonesta Suites – kleine Pension mit Pool

Unsere Hoteltipps für den Grand Canyon West Rim

Am West Rim gibt es nur eine Unterkunft, die sich direkt im Park befindet. Alternativ kannst du aber in Las Vegas übernachten und einen Tagesausflug zum Grand Canyon West Rim machen. Die beiden sind nur etwa 2 Fahrstunden voneinander entfernt.

Cabins at Grand Canyon West – Hütten direkt im Park, tolle Aussicht

Best Western Hoover Dam – ruhigere Lage, etwas außerhalb von Las Vegas

Bellagio Hotel and Casino – berühmtes Hotel in Las Vegas direkt am Strip

Unsere Hoteltipps für den Grand Canyon North Rim

Direkt am North Rim gibt es nur eine Unterkunft, die Grand Canyon Lodge. Sie ist aber nur in den Sommermonaten geöffnet und genau wie am South Rim ist sie recht teuer und früh ausgebucht.

Eine gute Alternative ist das Städtchen Kanab, das nur 90 Minuten vom North Rim entfernt liegt.

Canyons Boutique Hotel – kleines Inn mit Pool und Frühstück

The Flagstone Boutique Inn – kleine, familiäre Pension mit Garten

La Quinta – größeres, modernes Hotel mit Pool

Touren und Aktivitäten am Grand Canyon

Die meisten Touren werden am West und South Rim angeboten. Die beiden Klassiker sind Rafting-Touren auf dem Colorado River und Helikopterflüge.

Ein Helikopterflug ist für uns auch bestimmt keine Tour, die man sich mal eben leistet. Aber wenn es einen Ort gibt, an dem sich ein Helikopterflug echt lohnt, dann der Grand Canyon.

Das sind unsere Tipps für Touren am Grand Canyon:

West Rim: Helikopterflug mit Zwischenlandung am Colorado River
South Rim: Helikopterflug mit optionaler Jeep-Tour
West-Rim: Rafting auf dem Colorado River mit Guide
South Rim: Rafting im Glen Canyon und Horseshoe Bend

Fragen und Antworten zum Grand Canyon

Ist noch eine Frage offen geblieben? Vielleicht findest du hier deine Antwort.

Wie viele Tage solltest du für den Grand Canyon einplanen?

Wir raten dir mindestens zwei bis drei Tage am Grand Canyon zu verbringen. Der Park ist riesig, es gibt so viel zu sehen und verschiedene Aktivitäten von Wandern über Raften bis zum Helikopterflug.

Wann ist die beste Reisezeit für den Grand Canyon?

Wir finden besonders die Frühlings- und Herbstmonate von April bis Mai und September bis Oktober ideal.

Dann ist es angenehm warm, aber nicht so super heiß wie in den Sommermonaten. Das kann besonders auf Wanderungen ganz schön anstrengend sein.

Außerdem sind in den Übergangsmonaten noch nicht so viele Touristen unterwegs. Im Sommer wird es gerade am South Rim wirklich voll.

Was musst du auf Wanderungen im Grand Canyon einpacken?

Auf Wanderungen im Grand Canyon kann es ganz schön heiß werden, du hast oft kein Netz und das Gelände ist ziemlich rau. Du solltest daher insbesondere an diese Sachen denken:

• Ausreichend Wasser
• Sonnencreme, Hut und Sonnenbrille
• Leichte Kleidung
• Wanderschuhe
• Taschenlampe
• Wanderkarte
• Handy für Notfälle

Ist das Wandern am Grand Canyon gefährlich?

Grundsätzlich nicht. Wichtig ist, dass du dein Fitness-Level richtig einschätzt und dich vorab ausreichend über deine Wanderung informierst.

Der Weg zum Colorado River ist sehr lang, du musst viele Höhenmeter überwinden, hast teilweise keine Trinkwasserquellen und es herrschen Temperaturen bis zu 35 Grad.

Jedes Jahr müssen zig Touristen aus dem Grand Canyon gerettet werden, weil sie sich selbst überschätzen.

Gibt es wilde Tiere im Grand Canyon?

Ja. Allerdings wirst du an den typischen Touri-Hotspots sehr wahrscheinlich keine antreffen.

Anders sieht das bei Wanderungen in abgelegenere Gebiete aus. Wir wurden bei unserer Wanderung zum Colorado River am Campingplatz gleich mal von einer Klapperschlange begrüßt. Auf den Campgrounds musst du deine Lebensmittel außerdem in Metallboxen sperren, um keine Tiere anzulocken.

Fütter zudem bitte nicht die Steinhörnchen. Die Tiere verlieren so die Fähigkeit sich selbst ihre Nahrung zu besorgen. Obendrein können sie Krankheiten übertragen.

Hast du noch mehr Tipps für den Grand Canyon?

Das waren unsere Erfahrungen zum Grand Canyon. Warst du selbst schon mal dort? Welchen Rim hast du angeschaut? Erzähl uns gerne mehr in den Kommentaren!