Westküste USA Rundreise

Karte unserer USA Westküste Rundreise

Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte, deshalb starten wir mit einer Karte unserer Route für 3 Wochen an der Westküste der USA.

Kurzüberblick: Unsere Route für 3 Wochen USA Westküste

Bevor wir dir unsere Route für die Westküste der USA im Detail vorstellen, geben wir dir erst mal einen kurzen Überblick über alle Stationen.

• Tag 1 bis 2: San Francisco
• Tag 3: Highway One
• Tag 4 bis 6: Los Angeles
• Tag 7 bis 8: San Diego
• Tag 9: Palm Springs und Joshua Tree
• Tag 10 bis 12: Grand Canyon
• Tag 13: Monument Valley, Antelope Canyon und Horseshoe Bend
• Tag 14 bis 15: Bryce Canyon und Zion National Park
• Tag 16: Las Vegas
• Tag 17 bis 18: Death Valley
• Tag 19 bis 20: Yosemite National Park
• Tag 21: San Francisco

Wichtig: Unterschätze auf keinen Fall die Entfernungen! Bei unserer Route musst du teilweise mit gut vier bis fünf Stunden Fahrt rechnen. Wenn dir das zu viel ist, kannst du auch einzelne Stationen auslassen. So siehst du zwar etwas weniger, aber dafür ist dein Roadtrip etwas entspannter.

Fortbewegung auf deiner Westküste USA Rundreise

Mindestens genauso wichtig wie die Route selbst ist die Frage, wie du von A nach B kommen willst. Für deine Rundreise an der Westküste der USA gibt es drei gängige Optionen. Wir stellen sie dir vor und geben dir unsere persönliche Empfehlung.

#1 Der Klassiker: Mit dem Mietwagen

Die meisten Touristen entscheiden sich dafür, sich ein Auto zu mieten und in Hotels zu übernachten. Wir waren damals selbst mit dem Camper unterwegs. Würden wir die Reise aber jetzt noch mal machen, ist das die Variante, die wir wählen würden.

Achte beim Buchen deines Mietwagens unbedingt auf die Konditionen für Versicherungsschutz, Kilometerzahl und Selbstbeteiligung. Wir nutzen dafür immer Check24, da du dort eine richtig gute Übersicht über alle Angebote hast.

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#2 Für Abenteurer: Mit dem Wohnmobil

Ein Roadtrip mit dem Wohnmobil ist an der Westküste der USA zu einem richtigen Trend geworden. Dass du Wohnen und Transport in einem hast, ist super praktisch. Und gerade Outdoor-Fans werden die Nähe zur Natur lieben.

Denk aber daran, dass du nicht überall wild campen darfst, langsamer fahren musst und das Fahren in den Städten mit einem großen Auto besonders anstrengend ist.

Für dein Budget solltest du unbedingt die Kosten für die ein oder andere Nacht auf einem Campingplatz einplanen.

Campervans findest du beispielsweise über CamperOase. Wir lieben die gute Beratung von CamperOase und haben in Neuseeland sehr gute Erfahrungen gemacht.

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#3 Für Budgetreisende: Mit dem Bus

Auch mit einem kleineren Budget kannst du eine Rundreise durch die USA machen. Dann sind die Greyhound Busse die beste Wahl. Für gerade mal 15 Dollar kannst du schon von San Francisco nach L.A. fahren. Du erreichst mit den Bussen eigentlich alle größeren Städte.

Für die meisten Nationalparks und Ausflugsziele werden Tagestouren ab den Städten angeboten. Das ist auch ganz praktisch, denn so hast du immer einen Guide dabei.

Hier findest du Tipps für die wichtigsten Ausflugsziele auf deiner Rundreise:

Ab Las Vegas: Grand Canyon West Rim + Hoover Dam
Ab Las Vegas: Death Valley Tagesausflug
Ab San Francisco: Tagestour zum Yosemite National Park

Tag 1 bis 2: San Francisco

Deine Reise startet in Kalifornien. In San Francisco kommst du zunächst am Flughafen an, holst deinen Mietwagen ab und checkst in dein erstes Hotel ein.

Du verbringst hier insgesamt zwei Nächte. Am besten nutzt du deinen Ankunftstag gleich und startest mit dem Sightseeing in San Francisco.

Wenn du deinen Aufenthalt in San Francisco schon genauer planen willst, findest du in diesen Artikeln ausführliche Infos.

Unsere Hoteltipps für San Francisco

San Francisco ist ein sehr teures Pflaster in Sachen Hotels, für ein normales Mittelklasse-Hotel kannst du rund 200 Euro für eine Nacht rechnen.

Wir raten dir allerdings, nicht an dieser Stelle zu sparen. Denn wenn du in einem günstigeren Hotel etwas außerhalb übernachtest, verlierst du wertvolle Zeit für Sightseeing.

Das sind unsere 3 Hoteltipps für San Francisco:

CitizenM San Francisco – stylisches Hotel im Herzen der Stadt

The Grove Inn – kleine Pension im Hippie-Viertel Haight-Ashbury

The Clancy – cooles Boutique Hotel mit vielen Restaurants in der Nähe

Unser Programm für San Francisco

San Francisco ist unsere Lieblingsstadt an der Westküste der USA. Wir zeigen dir, wie ein typisches Programm für zwei Tage in San Francisco aussehen könnte.

• Fisherman’s Wharf
• Bootstour zur Gefängnisinsel Alcatraz
• Spaziergang durch das Hippie-Viertel Haight-Ashbury
• Fahrt mit der Cable Car 
• Chinatown
• Lombard Street
• Radtour über die Golden Gate Bridge
• Sonnenuntergang auf den Marin Headlands

Tag 3: Highway One

Am dritten Tag ist der Weg dein Ziel, denn der Highway One ist eine der schönsten Straßen der ganzen Welt. Er startet kurz unterhalb von San Francisco und führt dich direkt an der Pazifikküste entlang.

Plane auf jeden Fall genügend Zeit für Stopps an den vielen Aussichtspunkten ein und fahr möglichst früh aus San Francisco los.

Unser Tipp: Zwischen Mai und Dezember kannst du oft sogar Wale im Meer sehen. 

Die Nacht verbringst du in Santa Barbara. Der Ort liegt direkt am Highway One und ist berühmt für seine tollen Strände und Surfspots.

Fahrzeit San Francisco nach Santa Barbara: 6,5 Stunden

Unsere Hoteltipps für Santa Barbara

Wenn du in Santa Barbara bist, empfehlen wir dir unbedingt, direkt am Meer zu übernachten. Die Möglichkeit hast du sonst nur noch in L.A. oder San Diego, aber dort sind Strandhotels deutlich teurer.

Brisas del Mar Inn – Strandhotel mit Pool und Fahrradverleih

La Playa Inn – richtig cooler Style und Meerblick

Santa Barbara Inn – Luxushotel direkt am Strand

Sehenswürdigkeiten entlang des Highway One

Entlang des Highway One gibt es unzählige schöne Stopps. Diese empfehlen wir dir:

• Monterey – schöner Ort zum Essengehen
• 17-Mile-Drive – Scenic Drive zwische Monterey und Carmel
• Carmel-by-the-Sea – sehr niedliches Städtchen zum Bummeln
• Point Lobos – ein Naturschutzgebiet, in dem du oft Robben beobachten kannst
• Big Sur – einer der schönsten Streckenabschnitte auf dem Highway One
• Bixby-Creek-Bridge – eine berühmte Brücke mit Wahnsinnsausblick
• Partington Cove – sehr kurze Wanderung zu einer versteckten Bucht
• McWay Falls im Julia Pfeiffer State Park – Wasserfälle am Strand
• Ragged Point – Aussichtspunkt auf den Big Sur
• Morro Bay – kleiner Küstenort, berühmt für den Morro Rock
• Pismo Beach – Stadt am Meer mit einem Strand zum Baden

Tag 4 bis 6: Los Angeles

Los Angeles ist die Stadt der Reichen und Schönen, das Zuhause von Hollywood und obendrein gibt es eine Menge cooler Strände rund um L.A. Deshalb gehört Los Angeles auch auf alle Fälle auf die Route für deine USA Westküsten Rundreise!

Wir haben in Los Angeles drei Tage eingeplant, wobei du am dritten Tag schon weiter nach San Diego fährst. Das reicht aber, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Anreise nach Los Angeles

Die Anreise von Santa Barbara bis Los Angeles ist super easy. Du fährst einfach noch das letzte Stück auf dem Highway One weiter.

Dabei kommst du gleich an einigen Sehenswürdigkeiten von Los Angeles vorbei, nämlich Malibu und Santa Monica. Damit du nicht unnötig ein zweites Mal durch den Verkehr von L.A. musst, schaust du dir die beiden am besten gleich auf dem Weg an.

Fahrzeit Santa Barbara nach Los Angeles: 2,5 Stunden

Unsere Hoteltipps für Los Angeles

Hotels in Los Angeles sind preislich ähnlich zu San Francisco.

Da du nur wenig Zeit hast, empfehlen wir dir, in Hollywood oder Downtown zu übernachten, da du so schon ganz nah an den Sehenswürdigkeiten dran bist. Venice Beach bietet sich an, wenn du abends noch ausgehen möchtest.

Palihotel Hollywood – sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, mit Pool

CitizenM Los Angeles – zentrale Lage im Herzen von Downtown

The Kinney – super stylisch und hipp, in Strandnähe

Unser Programm für Los Angeles

Wie viele Sehenswürdigkeiten du in Los Angeles besuchen kannst, hängt stark davon ab, wie viel Zeit du in den Universal Studios verbringen willst. Da das Ticket recht teuer ist, solltest du mindestens einen halben Tag einplanen.

• Hollywood erkunden
• Den Walk of Fame ablaufen
• Über den Mulholland Drive zum Hollywood Sign fahren
• Sonnenuntergang beim Griffith Observatory
• Ausgehen in Venice Beach
• Universal Filmstudios (zum Ticket)
• Surfer in Malibu beobachten
• Den Pacific Park auf dem Santa Monica Pier besuchen

Tag 7 bis 9: San Diego

Strände, Surfen und mexikanisches Essen – so lässt sich San Diego ganz gut zusammenfassen. San Diego ist vom Lifestyle viel lockerer als Los Angeles.

Wir haben in San Diego zwei Nächte eingeplant. Es gibt kaum klassische Sehenswürdigkeiten in San Diego, allerdings bietet es sich super an, einen entspannten Strandtag einzulegen.

Anreise nach San Diego

Wenn du es einmal aus Los Angeles rausgeschafft hast, folgst du einfach der Interstate 5. Die führt direkt am Meer entlang und du hast während der Fahrt eine richtig schöne Aussicht.

Fahrzeit Los Angeles nach San Diego: 2,5 Stunden

Unsere Hoteltipps für San Diego

Die schönsten Unterkünfte in San Diego gibt es ohne Zweifel in La Jolla. Alternativ empfehlen wir das Gaslamp Quarter, wenn du gerne viele Restaurants und Cafés in der Nähe haben möchtest.

The Shoal Hotel – sehr stylisches und modernes Hotel in La Jolla

Scripps Inn – schöne, kleine Pension am Meer

Hotel Marisol – super zentrale Lage im Gaslamp Quarter

Unser Programm für San Diego

In San Diego brauchst du kein straffes Sightseeing Programm. Lass dich einfach durch die Stadt und von Strand zu Strand treiben.

• Ein Strandtag in La Jolla
• Sonnenuntergang an den Sunset Cliffs
• Im Gaslamp Quarter ausgehen
• Old Town besichtigen
• Spaziergang durch den Balboa Park
• Aussicht vom Cabrillo National Monument genießen
• Strandspaziergang in Coronado

Tag 10: Palm Springs und Joshua Tree National Park

Das nächste Highlight auf deiner Rundreise ist eigentlich der Grand Canyon. Allerdings ist die Strecke zu lang für einen Tag.

Wir raten dir daher eine Nacht in Kingman zu verbringen, was etwa bei 2/3 der Strecke liegt. Damit du nicht nur im Auto sitzt, kannst du zwei schöne Zwischenstopps in Palm Springs und im Joshua Tree National Park einlegen.

Unsere Hoteltipps für Kingman

Kingman ist kein besonders schöner Ort, aber es ist ja auch nur eine Zwischenstation für eine Nacht. Das sind unsere Hoteltipps für Kingman:

La Quinta – gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Pool und Fitnessstudio

Best Western Plus – typisches Motel, gutes Frühstück und Pool

Palm Springs

Palm Springs ist schon seit den 1930er-Jahren der Rückzugsort für die Reichen und Berühmten aus Los Angeles.

Richtige Sehenswürdigkeiten gibt es kaum. Lass dich einfach durch den Ort treiben, bewundere die Luxusvillen und die Golfplätze und vielleicht spottest du ja auch einen Promi. Es gibt auch einen kostenlosen Shuttlebus, der dich durch den Ort fährt.

Unser Tipp: Im Grand Central Palm Springs kannst du von morgens bis abends richtig lecker essen.

Joshua Tree National Park

Joshua Tree ist ein kleiner, wüstenartiger Nationalpark. Die Hauptattraktion sind die Joshua Trees, die du überall im Park findest.

Da du noch ein gutes Stück Fahrt vor dir hast, solltest du nicht allzu lange im Park bleiben. Wir empfehlen dir diese Sehenswürdigkeiten:

• Wanderung auf dem Hidden Valley Trail (nur 1,5 Kilometer)
• Key Views Aussichtspunkt
• Arch Rock
• Cholla Cactus Garden

Im Joshua Tree gilt übrigens dein America the Beautiful Pass.

Tag 11 bis 12: Grand Canyon

Der Grand Canyon ist der berühmteste Nationalpark der USA und ist ein absolutes Highlight auf der Rundreise im Westen der USA.

Der Grand Canyon teilt sich in drei Abschnitte: South, West und North Rim. Zeitlich schaffst du nur einen Rim und für den ersten Besuch bietet sich besonders der South Rim an.

Wenn du einen America the Beautiful Pass hast, brauchst du am Grand Canyon South Rim keinen Eintritt zu zahlen. Der South Rim ist ganzjährig geöffnet.

Anreise zum Grand Canyon

Die Anreise von Kingman zum Grand Canyon ist super leicht. Du nimmst einfach die Interstate 40 und fährst kurz vor Flagstaff auf die AZ-64 ab.

Fahrzeit von Kingman zum Grand Canyon: 3 Stunden

Unsere Hoteltipps für den Grand Canyon

Es gibt mehrere Hotels im Grand Canyon Village, also direkt im Park. Das ist zwar sehr praktisch, aber bis auf die Bright Angel Lodge sind alle ziemlich teuer und teilweise schon weit im Voraus ausgebucht.

Wir empfehlen dir ein Hotel in Flagstaff. Flagstaff liegt zwar 90 Minuten außerhalb des Parks, aber die Hotels sind um einiges günstiger und die Auswahl größer.

Best Western – typisches Motel, perfekt für wenige Nächte, günstig

Little America Hotel – sehr schöne Lodge mit Pool und Gartenanlage

Sonesta Suites – kleines Bed and Breakfast, mit Pool

Unser Programm für den Grand Canyon

Am Grand Canyon tingelst du von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Wir empfehlen dir aber, zumindest eine kurze Wanderung in den Canyon zu machen. Das ist noch mal eine ganz andere Perspektive.

• Mittagessen im Grand Canyon Village
• Mit dem Shuttle-Bus die Hermit Road mit allen Top-Aussichtspunkten abfahren
• Sonnenuntergang am Mather Point
• Wanderung auf dem South Kaibab Trail bis zum Ooh Aah Point (etwa 2 Stunden)
• Sonnenuntergang am Yaki Point
• Den Desert View Drive fahren

Unser Tipp: Wenn du mit Wandern nichts anfangen kannst, gibt es auch die Möglichkeit eine Rafting Tour am Grand Canyon zu machen. 

Geführte Rafting Tour im Glen Canyon und Horseshoe Bend

Tag 13: Monument Valley, Antelope Canyon und Horseshoe Bend

An Tag 13 schaust du dir zwei kleinere Naturparks an, das Monument Valley und den Antelope Canyon, und machst einen Fotostopp beim Horseshoe Bend.

Zum Übernachten bietet sich Page an, das liegt nämlich direkt neben Horseshoe Bend.

Unsere Hoteltipps für Page

Best Western – richtig toller Ausblick auf den Lake Powell

Courtyard Page – große Zimer, Pool und schöner Ausblick

Sleep Inn and Suites – gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Monument Valley

Im Monument Valley wurden schon viele Western Filme gedreht. Typisch für den Naturpark sind riesige, rote Felsblöcke, die aus der Wüste aufragen.

Es gibt nur einen Scenic Drive durch das Monument Valley, der zu verschiedenen Aussichtspunkten führt. Da das Gelände in einem geschützten Indianerreservat der Navajo liegt, ist es verboten, auf eigene Faust abseits des Scenic Drive zu wandern.

Für den Scenic Drive solltest du etwa 2 Stunden einplanen. Wenn du trotzdem gerne durch das Monument Valley laufen willst, kannst du bei einer Jeep-Tour teilnehmen. Die werden von Navajo-Guides begleitet, mit denen du auch die eingeschränkten Bereiche besuchen darfst.

Jeep-Tour durch das Monument Valley

Wichtig: Im Monument Valley gilt der America the Beautiful Pass nicht, der Eintritt kostet 20 Dollar.

Zum Monument Valley verlässt du den Grand Canyon Nationalpark über den Desert View Drive und nimmst dann die Bundesstraßen 89, 160 und 163.

Fahrzeit Grand Canyon bis Monument Valley: 3 Stunden

Antelope Canyon

Antelope Canyon war eines unserer persönlichen Highlights! Du läufst durch eine Schlucht mit rot und orange geschliffenen Felsen und fühlst dich wie auf einem anderen Planeten.

Auch der Antelope Canyon liegt im Navajo-Reservat und du darfst den Canyon nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigen. Dabei musst du dich zwischen dem Upper und dem Lower Canyon entscheiden. Wir empfehlen letzeren, weil du beim Lower Canyon richtig tief in die Schlucht hinuntersteigst.

Die Touren gibt es ab 100 Dollar und am besten buchst du sie vorab online, denn die Schlange am Tourenschalter ist immer lang.

Geführte Tour durch den Lower Antelope Canyon

Du erreichst den Antelope Canyon vom Monument Valley über die Bundesstraßen 163 und 160 sowie die AZ-98.

Fahrzeit Monument Valley bis Antelope Canyon: 2 Stunden

Horseshoe Bend

Horseshoe Bend liegt nur etwa 10 Minuten vom Antelope Canyon entfernt. Es ist eine ganz berühmte Flussschleife des Colorado River.

Vom Parkplatz aus läufst du nur ein paar Schritte bis zum Rand der Felskante. Die Aussicht mit den massiven roten Felswänden und dem tiefblauen Fluss ist echt unglaublich.

Unser Tipp: Nimm dir ein kühles Bier und Snacks mit und genieß den Sonnenuntergang am Horseshoe Bend. Falls du früher am Horseshoe Bend ankommst, kannst du noch einen Abstecher zum Lake Powell machen.

Tag 14 bis 15: Bryce Canyon und Zion National Park

An Tag 14 und 15 besuchst du zwei Nationalparks: Bryce Canyon und Zion. Wir waren absolut beeindruckt vom Bryce Canyon. Allerdings reicht es, wenn du hier einen halben Tag verbringst und einfach nur einen Blick in den Canyon wirfst.

Im Zion National Park gibt es dagegen wirklich viele schöne Wanderungen. Daher empfehlen wir dir, hier mehr Zeit einzuplanen.

Unsere Hoteltipps für den Zion National Park

Direkt im Zion National Park gibt es gar keine Hotels. Der nächste Ort ist Springdale, was nur gut 5 Fahrminuten vom Parkeingang entfernt liegt. Von hier aus starten auch die Shuttlebusse, die im Zion National Park fahren. Privatfahrzeuge sind dort nicht erlaubt.

Etwas günstigere Hotels findest du in Hurricane. Eine größere Stadt etwa 30 Minuten weiter weg.

Tyler Inn – sehr schön eingerichtet, ruhige Lage im Grünen in Springdale

La Quinta – größere Lodge in Springdale, mit Pool und tollem Ausblick auf Zion

My Place Hotel – Pension mit Pool in Hurricane, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Bryce Canyon National Park

Die Sehenswürdigkeit im Bryce Canyon ist die Schlucht mit den Hoodos. Hoodos sind Steinsäulen in allen möglichen Rot- und Rosatönen, die wie Nadeln aus der Erde ragen.

Wir empfehlen dir den Navajo Loop zu wandern, weil er nur 3 Kilometer lang ist mit geringer Steigung und du trotzdem bis zum Boden des Canyons wanderst. Außerdem solltest du dir noch die vier Aussichtspunkte Sunrise Point, Sunset Point, Inspiration Point und Bryce Point anschauen.

Du erreichst den Bryce Canyon von Page aus über die Bundesstraße 89 in etwa 2,5 Stunden. Auch im Bryce Canyon gilt der America the Beautiful Pass.

Zion National Park

Zion ist längst nicht so berühmt wie der Grand Canyon oder Yosemite, aber mindestens genauso beeindruckend. Die Landschaft ist super abwechslungsreich, weil hier die Mojave Wüste, das Great Basin und Colorado Plateaus aufeinandertreffen.

Typisch für Zion sind die roten Felsmassive und der Virgin River. Es ist ein absolutes Paradies für Wander-Fans.

Das sind die schönsten Wanderungen im Zion National Park:

• Canyon Overlook Trail – leichte Wanderung, etwa 1 Stunde mit Blick auf den Canyon
• Emerald Pools – mittelschwere Wanderung zu Wasserfällen, etwa 2 bis 3 Stunden
• The Narrows – Flusswanderung, 2 bis 10 Stunden, je nachdem wie weit du gehst
• Angels Landing – sehr anspruchsvoll, aber auch die krassesten Ausblicke über den Park

Wichtig: Für Angels Landing brauchst du mittlerweile ein Permit. Mehr Infos gibt es auf der Website des Zion National Park.

Im Bryce Canyon gilt dein America the Beautiful Pass. Du erreichst den Zion National Park, wenn du die Staatsstraße 89 einfach wieder ein Stück zurückfährst. Dein Auto musst du allerdings vor dem Park stehen lassen, denn drinnen dürfen nur Shuttlebusse fahren.

Fahrzeit Bryce Canyon zum Zion National Park: 1 Stunde

Tag 16: Las Vegas

Las Vegas ist die Hauptstadt des Glücksspiels und kurz gesagt einfach total verrückt! So wirklich interessant wird es in Las Vegas erst, wenn die Sonne untergeht und das Lichtermeer erwacht.

Plan also auf jeden Fall ein, dass es in Las Vegas spät wird und du am nächsten Morgen etwas länger schläfst.

Anreise nach Las Vegas

Von Springdale oder Hurricane aus musst du lediglich auf die Interstate 15 fahren und folgst ihr bis nach Las Vegas.

Fahrzeit Zion Nationalpark nach Las Vegas: 2,5 Stunden

Unsere Hoteltipps für Las Vegas

Wir empfehlen dir in einem der berühmten Hotels am Strip zu übernachten – wenn schon Las Vegas, dann richtig.

Es gibt aber auch ruhigere Ecken zum Übernachten in Las Vegas, falls dir der Strip zu laut und wild ist. In unseren Artikeln erfährst du mehr über die verschiedenen Stadtteile in Las Vegas.

Bellagio – eine absolute Las Vegas Legende, berühmt für den Bellagio Brunnen

New York New York – eine Nachbildung der New Yorker Skyline, Achterbahn im Hotel

Paris Las Vegas – eines der günstigeren Hotels am Strip, mit eigenem Eiffelturm

Unser Programm für Las Vegas

Fast alle Attraktion findest du am Strip, die Feiermeile in Las Vegas mit den ikonischen Hotels und Casinos. Recht viel mehr musst du in Las Vegas gar nicht gesehen haben.

• Bus-Hopping entlang des Strip
• Fremont Street Experience
• Las Vegas Sign
• Fahrt mit dem High Roller Riesenrad
• Wassershow am Bellagio Fountain
• Ausblick genießen vom Stratosphere Tower
• Eine Show besuchen (Ticket für den Cirque du Soleil)

Tag 17: Death Valley

Im Death Valley erwartet dich noch mal eine ganz andere Landschaft: Es ist der heißeste, trockenste und tiefste Ort der Welt.

Unser Programm für das Death Valley schaffst du locker auch an einem Tag. Wir haben zwei Tage eingeplant, falls du in Las Vegas mal etwas ausschlafen willst.

Anreise zum Death Valley

Aus Las Las Vegas kommend ist der Osteingang des Death Valley am nächsten gelegen. Dazu nimmst du die Highways 95 und 190.

Fahrzeit Las Vegas zum Death Valley: 2,5 Stunden

Unsere Hoteltipps für das Death Valley

Im Death Valley National Park gibt es nur zwei Hotels. Eine gute Alternative ist der Ort Lone Pine. Lone Pine ist selbst eine kleine Attraktion und liegt fast auf dem Weg auf deiner Fahrt zum Sequoia National Park. Die Unterkünfte hier sind wesentlich günstiger.

The Inn at Death Valley – 5-Sterne Luxushotel mit Pool, im Park

The Ranch at Death Valley – schönes Hotel mit Pool, ebenfalls im Park

Longstreet Inn – Motel in Lone Pine, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Unser Programm für das Death Valley

Das Death Valley ist sehr weitläufig und du wirst viel mit dem Auto von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fahren. Pack dir also gute Snacks ein. Diese Orte im Death Valley solltest du dir unbedingt anschauen:

• die Salzwüste Badwater Basin
• die Aussichtspunkte Zabriskie Point und Dante’s View
• die Mesquite Flat Sanddünen
• die bunten Kreidefelsen am Artist’s Drive
• die Gesteinsformation Devil’s Golf Course

Tag 18: Sequoia National Park

Der Sequoia National Park ist auf unserer Route optional. Das liegt daran, dass du für den Park einen ziemlich langen Umweg fahren musst.

Wenn du keine Lust auf lange Fahrerei hast, kannst du auch direkt vom Death Valley zum Yosemite National Park fahren und einfach eine Nacht mehr an einer anderen Station verbringen.

Wir haben trotzdem mal die wichtigsten Infos zum Sequoia National Park für dich zusammengeschrieben.

Anreise zum Sequoia National Park

Vom Death Valley aus nimmst du den CA-190 und den CA-58. Du musst den Sequoia National Forest einmal komplett umfahren, deshalb ist die Fahrt so lange.

Fahrzeit Death Valley zum Sequoia National Park: 5,5 Stunden

Unsere Hoteltipps für den Sequoia National Park

Direkt im Park gibt es mehrere Lodges, die du alle auf der Website des Sequoia National Parks buchen kannst. Günstiger kannst du wie immer außerhalb des Parks übernachten. Allerdings ist die Auswahl in dieser Region recht begrenzt.

Rio Sierra Riverhouse – kleines Bed and Breakfast mitten in der Natur

Cozy Cottage – gemütliches Inn auf dem Weg zum Yosemite

Unser Programm für den Sequoia National Park

Für Sightseeing im Sequoia National Park fährst du einfach einmal den General Highway entlang. Entlang der Straße liegen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten.

• General Sherman Tree (dickster Mammutbaum weltweit)
• Aussicht vom Moro Rock
• Tunnel Log (ein Tunnel durch einen Baumstamm)
• Wanderung auf dem Big Trees Trail

Tag 19 bis 20: Yosemite National Park

Der Yosemite National Park ist neben dem Grand Canyon der absolute Must-See Nationalpark. Selbst wenn du aus den Bergen kommst, ist er beeindruckend.

Wir haben hier zwei Übernachtungen eingeplant, damit du auch etwas wandern gehen kannst.

Anreise zum Yosemite Nationalpark

Wenn du den Sequoia auslässt, startest du von deinem Hotel in Lone Pine und folgst einfach dem Highway 395 und fährst von Osten in den Yosemite National Park. Die gesamte Fahrt dauert gut 4 Stunden.

Falls du den Sequoia nicht auslassen willst, fährst du ab Fresno über den CA-41 zum Südeingang des Yosemite National Parks. Das dauert 2,5 Stunden. Das klingt gar nicht viel, aber denk daran, dass du tags zuvor schon mehr als 5 Stunden zum Sequoia fahren musstest.

Unsere Hoteltipps für den Yosemite Nationalpark

Im Park gibt es verschiedene Unterkünfte. Wenn du nicht in Etagenbetten übernachten willst, sind die Yosemite Valley Lodge und The Ahwahnee deine beste Wahl.

Außerhalb des Parks gibt es eine größere Auswahl an Hotels. Wenn du nichts gegen einen kleinen Umweg hast, kannst du in Mammoth Lakes übernachten. Das ist ein toller Ferienort mit Skigebiet und Badesee. Ganz in der Nähe liegt außerdem der Mono Lake.

Empeiria High Sierra Hotel – schöne Lodge im Grünen in Mammoth Lakes

Berkshire Inn – kleine Pension auf der Westseite des Yosemite Parks

Rose Bed and Breakfast – gemütliches B&B, großer Garten und Blick auf die Berge

Unser Programm für den Yosemite Nationalpark

Im Yosemite gibt es unzählige schöne Wanderungen. Viele schaffst du auch schon in ein paar Stunden. Wir zeigen dir, welche Sehenswürdigkeiten und Wanderungen im Yosemite sich lohnen.

• Picknick im Yosemite Valley
• Aussichtspunkte Tunnel View und Glacier Point
• Tioga Pass Road
• Mammutbäume in Mariposa Grove
• Bridalvail Fall Wasserfall
• Misttrail Halbtageswanderung zu den Vernal und Nevada Falls 
• Wanderung zum Sentinel Dome (3 Kilometer)

Tag 21: Rückkehr nach San Francisco

An deinem letzten Tag steht nur noch die Rückfahrt vom Yosemite National Park nach San Francisco an. Dafür nimmst du den CA-120, fährst auf der Interstate 580 bis nach Oakland und überquerst die Oakland Bay Bridge nach San Francisco.

Die Fahrt dauert etwa 3,5 Stunden.

Falls dein Rückflug erst am Tag darauf geht, findest du hier noch mal unsere Hoteltipps für San Francisco in aller Kürze.

CitizenM San Francisco 

The Grove Inn

The Clancy

Alternative Route für 2 Wochen USA Rundreise an der Westküste

Du hast nur zwei Wochen für deine Rundreise durch den Westen der USA Zeit? Kein Problem. Wir haben uns auch dafür eine Route überlegt und dir eine passende Karte dazu erstellt.

Das ändert sich bei der Route für 2 Wochen USA Westküste:

• Du lässt San Diego aus. San Diego ist zwar wunderschön, unserer Meinung aber nicht so ein krasses Must-See wie San Francisco oder Los Angeles. Dadurch kannst du dir einen ganz schönen Umweg sparen.
• Du verbringst jeweils nur 1 Tag am Grand Canyon, in Las Vegas und dem Death Valley. Bei allen drei Stationen kannst du prima mehrere Tage verbringen, aber die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schaffst du jeweils auch an einem Tag.

Natürlich gibt es noch viele weitere Varianten, um die Rundreise Route auf zwei Wochen einzukürzen. Du könntest z. B. auch den Umweg über Monument Valley, Antelope Canyon, Bryce Canyon und Zion National Park auslassen.

Wir persönlich fanden aber gerade diese Parks sehr beeindruckend und würden sie nicht missen wollen.

Praktische Tipps für deine Rundreise im Westen der USA

Zum Abschluss wollen wir dir noch 3 wirklich sinnvolle Tipps für deine Reiseplanung mitgeben. Los geht’s!

#1 Kauf dir den America the Beautiful Pass

Der America the Beautiful Pass ist der beste Tipp, den wir für unsere USA Rundreise bekommen haben!

Der Pass kostet 80 Dollar und du hast damit freien Eintritt in fast allen Nationalparks in den USA. Den Preis hast du schon nach drei Nationalparks wieder reingeholt.

Du kannst den America the Beautiful Pass online kaufen. Du bekommst einen Voucher und kannst ihn beim ersten Visitor Center in den richtigen Pass eintauschen. Oder du kaufst den Pass direkt im Visitor Center.

#2 Buche deine Unterkünfte frühzeitig im Voraus

Die Hotels in den großen Nationalparks und in den Städten sind besonders im Sommer oft schon monatelang im Voraus ausgebucht. Wir raten dir daher, deine Unterkünfte schon vorab zu reservieren, und zwar so früh wie möglich.

Nur im Winter kannst du das Risiko eingehen und spontan deine Unterkünfte auswählen. Das ist allerdings auch nicht die ideale Reisezeit für eine USA Rundreise.

#3 Tanke rechtzeitig!

Ein typischer Fehler, den fast jeder Tourist auf einer USA Rundreise macht, ist es, die Strecken zu unterschätzen. Was auf der Karte ganz nah aussieht, sind in Realität oft mehrere Stunden Fahrt.

Und oftmals kommt auf diesen Strecken lange keine Tankstelle, weil du einfach ewig lang geradeaus durch die Wüste fährst. Tank also unbedingt rechtzeitig, damit du nicht irgendwo im Nirgendwo liegen bleibst.

Bedenke die langen Strecken auch, falls du überlegst, nachts zu fahren. Oft gibt es unterwegs keine Möglichkeiten, einzukehren, wenn du plötzlich müde wirst.

Hast du schon eine USA Westküste Rundreise gemacht?

Das waren unsere Route und Tipps für 3 Wochen an der USA Westküste. Hast du schon einen Roadtrip durch den Westen der USA gemacht? Erzähl uns gerne mehr in den Kommentaren!