Highway 1 Sehenswürdigkeiten

Karte unserer Highway 1 Sehenswürdigkeiten

Zum Einstieg gibt’s erst mal eine Karte, auf der wir dir den gesamten Verlauf und unsere Sehenswürdigkeiten am Highway One eingezeichnet haben.

Der Highway One gilt als eine der schönsten Straßen weltweit – und das können wir nur bestätigen. Er führt über gut 1.000 Kilometer an der Küste Kaliforniens entlang von San Francisco nach Los Angeles.

Wenn du eine Rundreise an der Westküste der USA machst, ist der Highway One ein absolutes Muss!

Wichtig: Erkunde dich vor deinem Roadtrip unbedingt nach dem Zustand des Highway One. Manchmal müssen witterungsbedingt Teile der Straße gesperrt werden. 

Übernachten am Highway 1: Unsere Hoteltipps

Der Highway One ist einfach viel zu schön, um einfach nur von San Francisco nach Los Angeles zu fahren.

Du solltest mindestens eine Nacht dort verbringen. Allein schon, weil die reine Fahrzeit gut 10 Stunden beträgt. Es gibt aber auf alle Fälle genügend Sehenswürdigkeiten am Highway One für zwei Nächte.

Das sind unsere Tipps für die schönsten Orte zum Übernachten am Highway One:

#1 Carmel-by-the-Sea: Total schöner Künstlerort mit kleinen Cafés, Restaurants und Boutiquen

Unser Hoteltipp: Candle Light Inn – kleine Pension, schöne Einrichtung, freihstehende Badewanne

#2 Pismo Beach: Perfekt für Strand-Liebhaber und Surfer

Unser Hoteltipp: Inn at the Cove – Strandhotel mit Pool und Meerblick

#3 Santa Barbara: Der schönste Küstenort mit spanischem Kolonialerbe

Unser Hoteltipp: La Playa Inn – Stylisches Boutique Hotel in Strandnähe

Start: San Francisco

Eigentlich beginnt der Highway One schon ein ganzes Stück oberhalb von San Francisco. Der berühmteste Abschnitt ist aber der zwischen San Francisco und Los Angeles.

Wenn du deinen Roadtrip in San Francisco beginnst, kannst du prima erst einen Ausflug zur Golden Gate Bridge machen und dann auf den Highway One fahren. Er zweigt unmittelbar unter der Golden Gate Bridge im Presidio Park vom Highway 101 ab. Dann geht es noch ein kleines Stück durch die Stadt und schon bist du am Meer.

Du suchst noch Tipps für deinen Besuch in San Francisco? Dann schau mal in unsere San Francisco Artikel für Hoteltipps, Highlights und persönliche Tipps.

Monterey

Monterey der erste schöne Küstenort, in dem du anhalten solltest. Es ist außerdem ein prima Ort zum Übernachten. Monterey liegt 200 Kilometer von San Francisco entfernt, das ist also eine gute Strecke für einen Tag Roadtrip.

Die Stadt hat einen einzigartigen Industrie-Chic, denn früher gab es hier unzählige Konservenfabriken für Sardinen. Heute findest du dagegen gerade an der Cannery Row nette Cafés, Fischrestaurants und Souvenirshops.

Ein Spaziergang an der Waterfront lohnt sich auf alle Fälle. Mit etwas Glück kannst du hier zwischen Dezember und Mai sogar Wale sehen. Außerdem befindet sich dort auch ein Aquarium, das bei vielen Einheimischen beliebt ist.

17-Mile-Drive

Zwischen Monterey und dem nächsten Ort, Carmel-by-the-Sea, liegt der 17-Mile-Drive. Es ist einer der schönsten Streckenabschnitte am Highway One und führt einmal um die gesamte Monterey Halbinsel.

Die Straße führt über Privatgrund, deshalb musst du eine Gebühr von etwa 12 Dollar zahlen. Die sind aber wirklich gut investiert.

Es gibt insgesamt 17 Stopps auf der Strecke, die auch mit Schildern ausgewiesen sind. Manche davon sind Aussichtspunkte, andere Strände.

Einfach obligatorisch ist ein Foto von der Lone Cypress – ohne das warst du nicht am 17-Mile-Drive.

Carmel-by-the-Sea

Carmel-by-the-Sea ist der letzte Ort vor Big Sur und einfach unglaublich niedlich. Das Städtchen ist nochmal um einiges kleiner als Monterey und überall findest du nette Teehäuser, Cafés, Boutiquen und kleine Pensionen.

Carmel ist auch ein bisschen schicker als Monterey. Hier haben nämlich einige Promis ihre Sommerresidenz und das merkst du einerseits an den vielen Designer Boutiquen, aber auch an den teureren Hotelpreisen.

Big Sur

Big Sur ist eine Region, die direkt unterhalb von Carmel beginnt.

Der 17-Mile-Drive war nur ein Vorgeschmack, denn Big Sur ist noch mal spektakulärer. In dem Gebiet befinden sich mehrere Naturparks, schöne Strände und jede Menge Aussichtspunkte. Wir hätten echt alle paar Kilometer anhalten können! Einige der Sehenswürdigkeiten von Big Sur beschreiben wir dir gleich noch im Detail.

Für diesen Streckenabschnitt solltest du dir ein paar Snacks vorbereiten und rechtzeitig tanken. Es gibt hier nicht viel Infrastruktur. Auch die Hotels sind sehr begrenzt und die meisten sind für ihren Preis ganz schön rustikal. Wir raten dir deshalb ein Hotel nach Big Sur zu nehmen.

Point Lobos

Deine erste Sehenswürdigkeit in Big Sur ist das Point Lobos Naturreservat. Hier solltest du ein paar Stunden zum Wandern einplanen, denn es gibt tolle Wanderwege wie Sea Lion Point Trail, Bird Island Trail oder Cypress Grove Trail. Sie sind alle maximal 2 Kilometer lang.

Abhängig von der Jahreszeit kannst du in Point Lobos auch schnorcheln oder Kayak fahren.

Es gibt hier außerdem richtig viele Tiere zu sehen wie z. B. Seelöwen, Robben und Wale.

Parken kannst du entweder direkt im Park oder an der Straße. Der Parkplatz im Park kostet 10 Dollar, aber das Ticket gilt an diesem Tag auch im Rest von Big Sur. Wenn du an der Straße parkst, läufst du dafür etwa 30 Minuten bis zu den Trails.

Bixby Creek Bridge

Die Bixby Creek Bridge ist das Wahrzeichen des Highway One! Du musst absolut kein Architektur-Fan sein, um die Aussicht auf der Brücke zu lieben.

Der beliebteste Aussichtspunkt, Castle Rock Viewpoint, liegt gleich auf der rechten Straßenseite am nördlichen Ende der Brücke. Hier kannst du auch parken. Es gibt kleine Trails, die den Abhang hinunterführen. Für die brauchst du aber festes Schuhwerk. Wenn du einen anderen Blickwinkel auf die Brücke suchst, können wir noch den Hurricane Point empfehlen.

Die beste Besuchszeit für die Brücke ist frühmorgens an einem Werktag. Dann sind sowohl deine Fotos als auch der Parkplatz noch menschenleer.

Partington Cove

Die Wanderung zur Partington Cove ist noch eine Art Insider-Tipp. Der Start des Wanderwegs befindet sich nämlich einfach an der Straße. Dein Auto musst du einfach am Straßenrand parken.

Der Weg ist nur etwa 1,5 Kilometer lang (hin und zurück zusammen) und du musst 100 Höhenmeter überwinden. Es gibt zwei Abzweigungen: Der erste führt zu den Partington Creek Cascades, der zweite zum Partington Beach.

Am Ende der Wanderung erwartet dich die Bucht Partington Cove. Hier bist du oft ganz allein. Ein super Platz für ein Picknick zum Rauschen der Wellen.

McWay Falls

Nur ein kleines Stück weiter von Partington Cove liegen die McWay Falls im Julia Pfeiffer Burns State Park. Die Kulisse mit den Wasserfällen und der wunderschönen Bucht ist einfach traumhaft!

Es gibt einen eigenen Parkplatz für die McWay Falls. Von dort läufst du gerade mal 5 Minuten bis zum Aussichtspunkt auf den Wasserfall. Du kannst aber auch zum Strand hinuntergehen.

Da es sich um einen State Park handelt, musst du für dein Fahrzeug etwa 10 Euro Eintritt zahlen. Falls du am gleichen Tag ein Ticket für Point Lobos kaufst, gilt das auch hier.

Morro Bay

Morro Bay ist eine kleine, verschlafene Küstenstadt. Berühmt ist Morro Bay vor allem für den Morro Rock: ein gut 150 Meter hoher Felsbrocken, der einfach so vor der Küste im Meer liegt. Hier ist ein kurzer Foto-Stopp auf jeden Fall Pflicht!

Im Ort selbst findest du süße Inns, ein paar wirklich liebevoll gemachte Boutiquen und jede Menge Cafés. Sonst gibt’s keine großen Sehenswürdigkeiten, aber du kannst prima einfach die Seele baumeln lassen.

Unser Tipp: Auf dem Weg nach Morro Bay kommst du am Ragged Point vorbei. Das ist einer der schönsten Aussichtspunkte am Highway One und das Restaurant ist perfekt zum Mittagessen. Es gibt hier auch einen Wanderweg zu einem schwarzen Sandstrand und je nach Jahreszeit führt er sogar an einem Wasserfall vorbei.

Pismo Beach

Pismo Beach ist die Blaupause eines kalifornischen Badeorts. Es gibt ein richtig schönen, langen Sandstrand, an dem sich jede Menge Surfer in den Wellen tummeln.

Ein kleines Stück von Pismo Beach entfernt gibt es eine große Dünenlandschaft, die solltest du dir unbedingt anschauen. Und abends kannst du auf dem langen Pier einen richtig schönen Sonnenuntergang erleben.

Der Ort selbst ist um einiges lebhafter als Morro Bay und es gibt viele Geschäfte und Restaurants – perfekt zum Bummeln.

Unser Tipp: Kurz vor Pismo Beach liegen die Avila Hot Springs, ein Schwimmbad mit natürlichen Thermalbecken. Das Wasser soll besonders heilsam sein und ist prima für ein bisschen Wellness. Tickets gibt’s ab 27 Euro.

Santa Barbara

Santa Barbara ist einer der schönsten und bekanntesten Orte am Highway One. Das Städtchen hat so richtiges Urlaubsflair, denn dank des Kolonialerbes ist hier alles im spanisch-mexikanischen Stil erbaut.

Es gibt eine kleine Fußgängerzone zum Bummeln, viele Restaurants und Cafés. Alles ist super sauber und gepflegt, hier verbringt man einfach gerne Zeit. Außerdem liegt Santa Barbara direkt am Meer, sodass du baden und surfen kannst.

Mach dich aber auf recht dolle Preise gefasst. Santa Barbara ist einer der teuersten Orte der USA – was soll’s, es lohnt sich auch!

Ankunft in Los Angeles

Der Highway One führt dich direkt ins Herz von Los Angeles.

Auf dem letzten Stück kommst du schon an einigen Highlights von L.A. vorbei: der berühmte Surfer-Ort Malibu, der Santa Monica Pier und der Strand El Matador. Schau dir die am besten gleich auf dem Weg an, dann ersparst du dir den Verkehr von Los Angeles ein zweites Mal.

Du suchst noch mehr Tipps für Los Angeles? Dann schau mal hier! Hoteltipps, Sehenswürdigkeiten, Strände – hier erfährst du alles, was du für deinen Städtetrip wissen musst.

Kennst du noch mehr Sehenswürdigkeiten am Highway 1?

Das waren unsere Tipps für den Highway One in Kalifornien. Hast du hier schon mal einen Roadtrip gemacht? Erzähl uns gerne mehr in den Kommentaren!