Köln Sehenswürdigkeiten

Diese 22 Highlights in Köln solltest du nicht verpassen!

Kurz und knackig: Unsere Köln Highlights

  • Eine Altstadt mit viel Flair, viele Museen und die Kölsche Brauhauskultur machen Köln zu einem super Ziel für einen Kurztrip.
  • Zu den absoluten Top Attraktionen in Köln gehören der Alte Markt, das Belgische Viertel und natürlich der Kölner Dom.
  • Auch abseits vom klassischen Sightseeing wird dir in Köln sicher nicht langweilig. Wie wär’s z. B. mit einer Zeitreise durch das alte Köln mit Time Ride?
  • Köln lebt von seinen Traditionen. So wird am Kölner Karneval die Stadt zu einer einzigen Party, die man wirklich einmal miterleben muss!

Das waren unsere Top Highlights in Köln.

Du willst noch mehr erfahren? Dann lies weiter, denn welche 22 Sehenswürdigkeiten in Köln du auf keinen Fall verpassen solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.

Allgemeine Tipps: So besichtigst du Kölns Sehenswürdigkeiten am besten

Damit du deine Zeit in Köln optimal vorbereiten und nutzen kannst, verrate ich dir erst noch kurz und knapp ein paar allgemeine Tipps für Köln.

#1 Öffentliche Verkehrsmittel

Nachdem du den Stadtkern entdeckt hast, wirst du für die weiteren Highlights nicht um die öffentlichen Verkehrsmittel herumkommen. Das Kölner U-Bahn Netz ist zwar auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, beim zweiten Hinsehen aber doch gut zu durchschauen.

Den Fahrplan findest du auf der Webseite der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Es gibt einen touristischen Liniennetzplan, auf dem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind, und die für den Besucher uninteressanten Linien weggelassen wurden. Auch einen barrierefreien Plan und den Nachtfahrplan „Rendezvousverkehr“ findest du auf dieser Seite.

Innerhalb von Köln brauchst du ein Ticket 1b, was derzeit 3 Euro kostet. Ein Tagesticket kostet 9,10 Euro und lohnt sich somit schon ab drei Fahrten.

Mein Tipp: Direkt am Dom findest du auch das Büro von Köln Tourismus. Dort kannst du dich gratis mit Stadtplan und Fahrplan eindecken, falls du die beiden lieber in der Hand, statt auf dem Handy haben möchtest.

#2 Köln Card

Wenn du mit dem Gedanken an ein Tagesticket spielst, solltest du darüber nachdenken, dir die Köln Card zu holen. Damit hast du nicht nur ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, sondern du erhältst auch an vielen Stellen Rabatt bei den Eintrittspreisen.

Das gilt leider nur für den Ticketkauf vor Ort. Wenn du zum Beispiel ein Ticket für ein Museum vorher online kaufst, erhältst du den Rabatt nicht.

Die Köln Card kannst du online bestellen, musst sie dann aber im Büro von Köln Tourismus abholen. Das ist aber eigentlich unkompliziert, weil du das Tourismus Büro direkt am Dom kaum verfehlen kannst.

Hier kannst du die Köln Card bestellen

#3 Vermeide die Stoßzeiten

Auch bei ausländischen Touristen rangiert Köln auf einem der oberen Plätze der To-Do Liste bei einer Reise durch Deutschland. Gerade am Wochenende solltest du dich also nicht wundern, wenn du den Dom nicht für dich alleine hast.

Wenn du die Gegend rund um den Alter Markt verlässt, ebbt der touristische Rummel aber auch schnell ab, und du bist mittendrin im täglichen Leben der Kölner.

Auch gegen den Strom schwimmen, macht oft einen großen Unterschied. Geh mittags ins Museum und erst um 15 Uhr essen. Viele Brauhäuser haben ab 11 Uhr bis nachts die Küche durchgehend geöffnet, du hast also auch nachmittags Möglichkeiten etwas zu Essen zu ergattern.

Unter der Woche ist wesentlich weniger los als am Wochenende. Falls du die Möglichkeit hast, nutz es aus und fahr zum Beispiel von Dienstag bis Donnerstag nach Köln.

#4 Schließ dich einem Rundgang an

Köln hat viele Geschichten zu erzählen, die leicht übersehen werden. Wenn du etwas mehr über die Stadt erfahren möchtest, oder auch zur ersten Orientierung, bietet sich eine geführte Tour an.

Besonders empfehlenswert sind diese Beiden:

Tour: Kölner Dom & Altstadt mit 1 Kölsch
Geführte Fahrradtour durch Köln

Mein Tipp: Gerade bei schönem Wetter macht auch eine Fahrradtour durch Köln viel Spaß!

So, jetzt geht es aber los mit den Sehenswürdigkeiten.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der Karte

Für einen besseren Überblick findest du hier die Sehenswürdigkeiten auf der Karte.

Köln Sehenswürdigkeiten Karte
Alle Sehenswürdigkeiten auf einer Karte

#1 Dom zu Köln

Der Dom gehört zweifellos zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Wenn du mit dem Zug ankommst, stehst du quasi schon direkt davor.

Im Jahr 1248 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, die sich aber über rund 600 Jahre hinzogen, bis das gotische Prachtstück endgültig fertig gestellt war. Es grenzt an ein Wunder, dass der Dom die Bombardierung im zweiten Weltkrieg überstanden hat und heute zum UNESCO Weltkulturerbe zählen kann.

Da die Erhaltung des 157 Meter hohen Gebäudes sehr aufwändig und zeitintensiv ist, sieht man den Dom leider so gut wie nie ohne Baugerüst. Irgendwas ist immer zu tun.

Das Innere des Kölner Doms kann gratis besichtigt werden. Wenn gerade ein Gottesdienst stattfindet, ist der Zugang aber nur teilweise oder gar nicht möglich.

Wichtig: Egal ob gerade ein Gottesdienst stattfindet, oder nicht, schalte dein Handy aus!

Um in den Dom zu kommen, musst du durch eine Sicherheitskontrolle.

Im Dom sind verboten:

  • Essen und Getränke
  • Tiere
  • Haarspray oder andere Sprays
  • Luftballons
  • Trolleys, große Rucksäcke und Reisetaschen
  • Eigene Sitzgelegenheiten (z.B. Klappstuhl)
  • Fotografieren mit Blitz
Eintritt

frei

Standort

Übrigens: Du suchst Tipps für Köln, abseits der typischen Touristenpfade? Schau mal in meinen Artikel Insidertipps für Köln.

Domschatzkammer

Mein Tipp: Besuch die Domschatzkammer in den Kellergewölben des Doms. Hier verstecken sich Handschriften, Gewänder, Insignien und Reliquien, deren Ursprung bis ins 4. Jahrhundert zurückreichen. Außerdem sind alleine die Gewölbekeller einen Besuch wert.

Den Eingang findest du auf der linken Seite des Doms, die dem Bahnhof zugewandt ist.

Die Domschatzkammer ist behindertengerecht eingerichtet, es gibt einen Fahrstuhl bis ins zweite Untergeschoss.

Leider gibt es für die Domschatzkammer keine Online-Tickets, du bekommst sie nur direkt an der Kasse. Meistens beträgt die Wartezeit aber nur ein paar Minuten.

Mit der Köln Card erhältst du hier 20 Prozent Ermäßigung

Eintritt

6 Euro

Standort

Jeden Donnerstag um 15 Uhr, sowie samstags um 14 Uhr finden Führungen durch die Domschatzkammer statt. Ich persönlich finde diese Führungen super spannend, für Kirchen- und Geschichtsinteressierte kann ich sie nur empfehlen!

Eintritt

8 Euro

Noch ein Tipp: Im Eingangsbereich der Domschatzkammer, bei der Kasse, gibt es gratis Schließfächer. Hier kannst du größere Taschen oder Rucksäcke während deines Besuchs zwischenlagern. Du brauchst nur einen Euro als Pfand, den du zurück bekommst wenn du deine Tasche wieder abholst.

Südturm des Kölner Doms

Falls dich 533 Stufen nicht abschrecken, kannst du auch den Südturm des Doms besteigen. Einen Aufzug gibt es leider nicht.

Der Eingang für die Turmbesteigung ist außen rechts. Wenn du auf der Domplatte stehst und auf den Haupteingang schaust, geht rechts neben dem Dom eine Treppe nach unten. Letzter Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Schließung.

Auch für den Südturm gibt es leider keine Online-Tickets. An der Kasse kann es daher manchmal vorkommen, dass du eine halbe Stunde anstehen musst. Normalerweise hält sich die Wartezeit aber in Grenzen, da der Aufstieg doch viele Besucher abschreckt. Die Aussicht lohnt sich aber in jedem Fall.

Eintritt

6 Euro

Standort

Kombiticket

Wenn du sowohl die Domschatzkammer besichtigen, als auch den Südturm besteigen möchtest, kannst du mit dem Kombiticket ein paar Euro sparen.

Eintritt

9 Euro

Kölner Dom
Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen von Köln

 

#2 Die 12 romanischen Kirchen

Köln ist nicht nur die Stadt des Karnevals, sondern auch die Stadt der Kirchen. Dabei ist der Dom sicherlich die mit Abstand bekannteste und größte Kirche, jedoch bei weitem nicht die Älteste.

Innerhalb der ehemaligen Stadtmauern zählt Köln heute 12 romanische Kirchen, zu denen auch St. Gereon gehört. Weite Teile von St. Gereon gehen auf das 4. Jahrhundert zurück. Damit zählt sie zu den ältesten Kirchen Deutschlands.

Ebenfalls dazu zählt die Dominikanerkirche St. Andreas, die nur unweit des Doms steht. Sie war nach dem zweiten Weltkrieg die „Ersatzkirche“ für den Kölner Dom, an dem unterdessen die Schäden des Krieges ausgebessert wurden. Die Kirche St. Andreas selbst, sowie die unterirdische Krypta kannst du täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr gratis besichtigen.

Falls du dich für Kirchen interessiert, kann ich dir die App „12 Romanische Kirchen“ empfehlen. Sie wird vom Förderverein Romanische Kirchen Köln e.V. gratis zur Verfügung gestellt.

Die App zeigt dir nicht nur auf der Karte wo du die Kirchen findest, sondern du kannst dir auch für 10 der 12 Kirchen einen Audioguide laden, der dir mehr über die einzelnen Bauwerke und ihre Geschichte erzählt.

Zur Orientierung findest du die 12 romanischen Kirchen Kölns auf einer Karte:

12 romanische Kirchen Köln
Die 12 romanischen Kirchen Kölns auf einer Karte.
St. Gereon - 12 romanische Kirchen Köln
Klosterkirche St. Gereon, eine der 12 romanischen Kirchen

#3 Hahnentorburg

Eines der Überbleibsel aus dem Mittelalter ist die Hahnentorburg. Im 13. Jahrhundert war das Hahnentor Teil der damals acht Kilometer langen Kölner Stadtmauer.

Das Hahnentor war Pforte zur Stadt und Verteidigungsburg gleichzeitig. Über Jahrhunderte betraten Könige und Kaiser durch dieses Tor die Stadt.

Besichtigen kannst du das Innere leider nicht, aber falls du deinen Geburtstag oder deine Hochzeit in Köln feiern möchtest, kannst du die Hahnentorburg als Veranstaltungsstätte mieten.

Du findest das Hahnentor mitten auf dem Rudolfplatz. Von hier aus nach Norden verläuft der Hohenzollernring, wo du am Wochenende jede Menge Möglichkeiten findest, um die Nacht zum Tag zu machen.

Mein Tipp: Am Rudolfplatz findet jedes Jahr einer der schönsten Weihnachtsmärkte statt. Falls du also im Dezember in Köln bist, solltest du einen Glühweinstopp am Rudolfplatz einlegen.

Eintritt

frei

Standort
Hahnentorburg Köln
Hahnentorburg in Köln

#4 Eigelstein Torburg

Ein weiteres Stadttor aus dem Mittelalter ist die Eigelstein-Torburg im nördlichen Teil der Innenstadt. Die unter dem Tor verlaufende Straße stammt noch aus der Römerzeit.

Napoleon Bonaparte zog 1804 unter Kanonendonner und Glockengeläut durch dieses Tor in die Stadt ein. Hier wandelst du also auf super-historischem Pflaster.

Von Innen kannst du leider auch dieses Monument nicht besichtigen, aber auch von außen ist die Stadttorburg ziemlich imposant.

Mein Tipp: Nur ein paar Meter von der Eigelstein Torburg entfernt liegt das älteste Kölner Brauhaus: Em Kölsche Boor.

Eintritt

frei

Standort
Eigelstein Torburg Köln
Die Eigelstein Torburg

#5 Alter Markt

Der Alter Markt ist der vermutlich älteste der Kölner Plätze. „Vermutlich“, da nicht belegt ist, wie alt er tatsächlich ist. Die frühesten Aufzeichnungen finden sich aber aus dem Jahr 922.

Nur ein paar Meter südlich des Doms ist der Alter Markt das Zentrum der touristischen Altstadt. Rundherum erwarten dich Geschäfte, Cafés, Restaurants, Brauhäuser und das Kölner Rathaus, dessen Ursprünge ins 12. Jahrhundert zurückgehen.

Der Alter Markt ist wirklich sehr touristisch, aber mindestens einen kurzen Streifzug solltest du ihm widmen.

Während du durch die Altstadtgassen schlenderst, achte rechts und links auf Durchgänge. Wenn du einen entdeckst: Geh rein! Oft landest du so in idyllischen Hinterhöfen mit netten Restaurants oder noch idyllischeren Mini Gassen.

Eintritt

frei

Standort
Alter Markt Köln
Der Alte Markt in Köln

#6 Rheinauhafen

Die kleine Halbinsel im Rhein, die früher den Hafen der Kölner Südstadt beherbergte, ist mittlerweile ein Wohn- und Gewerbegebiet.

Ein Streifzug durch den Rheinauhafen lohnt sich: Zwischen denkmalgeschützten ehemaligen Zollgebäuden und den berühmten Kranhäusern findest du diverse Cafés und Restaurants für eine Pause mit Rheinblick.

Eintritt

frei

Standort
Rheinaufhafen Köln
Blick auf den Rheinauhafen in Köln

#7 Belgisches Viertel & Hohenzollernring

Im westlichen Teil der Innenstadt liegt das seit Jahren trendige Belgische Viertel.

Rund um den Brüsseler Platz gibt es zahlreiche Cafés, Kneipen, Galerien und kleine Modeboutiquen.

Das Belgische Viertel wurde im zweiten Weltkrieg größtenteils verschont. Daher schlenderst du hier immer wieder durch Straßen mit viel Altbauflair.

Nicht grundlos ist es heute eine der beliebtesten und teuersten Wohngegenden Kölns.

Auf dem Brüsseler Platz vor der romanischen Kirche St. Michael, lässt es sich auch im Hochsommer im Schatten der Bäume gut aushalten.

Auch für Street Art Fans hat das Belgische Viertel viel zu bieten. An vielen Ecken findest du kleine und größere Schätze an den Häuserwänden. Mal nur hingeschmierte erste Versuche, mal einfach schön und manchmal politisch und kritisch.

Wenn du mehr über die Kölner Street Art Szene erfahren möchtest, kann ich dir die Street Art Fahrrad Tour durch das Belgische Viertel und Ehrenfeld ans Herz legen!

Streetart Bike Tour durch Köln

Du suchst noch weitere Tourenvorschläge für Köln? In meinem Köln-Touren-Artikel habe ich dir mal eine Auswahl verschiedener Touren zusammengestellt.

Belgisches Viertel Köln Street Art
Street Art im Belgischen Viertel

Mein Tipp: Weil sie mittlerweile ja zu einer Seltenheit geworden sind, möchte ich dir außerdem noch einen Plattenlanden im Belgischen Viertel vorstellen. Im „Parallel“ auf der Brabanter Straße findest du eine große Auswahl, vieles auch zu Schnäppchenpreisen.

Alle Musikrichtungen sind hier vertreten, die Auswahl ist riesig. Ich persönlich, als Vinylfreund mit Plattenspieler im Wohnzimmer, kann hier stundenlang stöbern.

Um gemütlich ein Kölsch zu trinken, bist du im Belgischen Viertel genau richtig. Wenn du eher auf der Suche nach ein wenig Nightlife Action bist, dann solltest du dich auf dem Hohenzollernring umschauen.

Zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz findest du Cocktailbars und kleine Clubs, in denen du bis zum Morgengrauen durchtanzen kannst. Rund um den Friesenplatz findest du noch zahlreiche weitere Möglichkeiten zum Ausgehen.

Eintritt

frei

Standort
Hohenzollernring
Beliebt zum Ausgehen: der Hohenzollernring und das belgische Viertel

#8 Melatenfriedhof

Vom Belgischen Viertel aus etwas westlich gelegen, verbirgt sich der größte und älteste Friedhof Kölns.

Hier erwarten dich nicht nur die Gräber diverser Kölner Berühmtheiten, sondern auch das Wahrzeichen des Friedhofs: Der Sensenmann! Die menschengroße, und doch einigermaßen unheimliche Skulptur von Gevatter Tod wacht mit Sense und Stundenglas über den Friedhof.

Mach einen Spaziergang zwischen den denkmalgeschützten Gräbern und über die Alleen des Friedhofs. Vielleicht laufen dir dabei auch Eichhörnchen oder Füchse über den Weg, die auf dem Melaten zuhause sind.

Falls du mehr über den Friedhof und die hier zur Ruhe gebetteten Persönlichkeiten erfahren möchtest, kann ich dir die Führung über den Friedhof Melaten empfehlen.

Führung über den Melatenfriedhof

Eintritt

frei

Standort
Melatenfriedhof
Statue auf dem Melatenfriedhof

#9 Kölner Zoo

Der Kölner Zoo wurde schon 1860 eröffnet und ist damit einer der ältesten Zoos in Deutschland. Zu den eigentlichen Zoobewohnern wie Elefanten, Affen und Nilpferden gesellen sich oft wild lebende Tiere wie Graureiher und Füchse, die den Zoo zu ihrem Zuhause erklärt haben.

Mit über einer Million Besuchern jährlich ist im Kölner Zoo viel los. Gerade am Wochenende tummeln sich unzählige Familien mit Kindern im Zoo.

Der Haupteingang liegt in der Riehler Straße 173, den Nebeneingang findest du an der Nordseite des Zoos am Riehler Gürtel. An beiden Eingängen gibt es Kassen, an denen du dein Ticket kaufen kannst. Um Wartezeiten zu vermeiden, kannst du dein Ticket aber auch vorher online kaufen.

Mit der Köln Card erhältst du 15 Prozent Rabatt.

Eintritt

23 Euro

Standort
Kölner Zoo
Der Kölner Zoo gehört vor allem bei Familien mit Kindern zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Köln

#10 Flora & Skulpturenpark

Für Botaniker oder einfach für eine Pause zwischendurch, ist der Botanische Garten Flora mit seinen Pflanzenschauhäusern prima geeignet. Letztere werden zwar gerade erneuert und werden erst etwa 2023 wieder zugänglich sein, aber ein Besuch lohnt sich trotzdem. Zwischen den 12.000 Pflanzenarten aus aller Welt kannst du hervorragend herumschlendern.

Mittendrin, im Gebäude „Palais im Park“ findest du auch einen Biergarten, der im Sommer ab 11:30 Uhr öffnet.

Die Flora selbst ist täglich ab 8:00 Uhr bis zur Dämmerung geöffnet. Im Sommer schließt der Park spätestens um 21:00 Uhr.

Botanischer Garten Flora
Botanischer Garten Flora

Nur ein paar Meter von der Flora entfernt liegt der Skulpturenpark. Hier stehen zahlreiche Skulpturen in Form von Kakteen, Tieren, Spiegeleiern und anderen skurrilen Konstruktionen herum.

Es gibt keine Dauerausstellung, die meisten der Exponate werden nach spätestens zwei Jahren ausgetauscht. Hier kannst du also auch als Wiederholungstäter immer wieder Neues entdecken.

Eintritt

frei

Standort
Skulpturenpark Köln
Eine skurrile Skulptur im Skulpturenpark

#11 Rheinpark

Auf der rechten Rheinseite liegt der Rheinpark, wo du dich bei schönem Wetter unter die Einheimischen mischen kannst. Hier verschlägt es nur wenige Touristen hin, obwohl der Blick über den Rhein auf den Dom gerade zum Sonnenuntergang ganz fantastisch ist.

Mein Tipp: Mach von hier aus einen Spaziergang entlang des Rheins nach Süden. Über knapp zwei Kilometer bis zur Deutzer Brücke hast du so eine tolle Aussicht und kommst immer mal wieder an Cafés oder Restaurants am Ufer vorbei.

Eintritt

frei

Standort

Alternativ kannst du auch beim Zoo in die Seilbahn steigen und über den Rhein schweben. Zur Seilbahn erfährst du gleich noch mehr.

Rheinpark
Der Rheinpark bietet im Sommer eine schöne Auszeit vom Trubel der Stadt

#12 Museum Ludwig

Falls du dich für Kunst interessierst, solltest du das Museum Ludwig, direkt neben dem Dom ansteuern. Es zählt mit seiner Sammlung der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Museen Europas.

Hier findest du unter anderem zahlreiche Werke von Picasso, Dalí und Andy Warhol. 70.000 Werke aus Expressionismus, Pop-Art, russischer Avantgarde und Fotografie werden auf rund 8.000 Quadratmetern Fläche ausgestellt.

Im Eingangsbereich des Museum Ludwig findest du übrigens Toiletten, Schließfächer und eine Buchhandlung.

Mit der Köln Card erhältst du 20 Prozent Rabatt.

Öffnungszeiten

Montags geschlossen

Eintritt

11 Euro

Standort

Mein Tipp für Museumsbesuche: Falls du mehrere der städtischen Museen besuchen möchtest, lohnt sich ein Blick auf die MuseumsCard. Sie kostet 18 Euro für eine Person oder 30 Euro für eine Familie (2 Erwachsene und 2 Kinder).

Hier sparst du schon beim zweiten Museum Geld. Zu zweit, oder sogar mit dem Nachwuchs im Schlepptau lohnt sich diese Karte erst recht. Außerdem kannst du lässig an den Kassen der teilnehmenden Museen vorbei schlendern.

Achtung: Drei der städtischen Museen sind leider im Moment längerfristig wegen Sanierungsarbeiten geschlossen.

Diese Museen sind in der Köln MuseumsCard enthalten:

  • Museum Ludwig
  • Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
  • Römisch-Germanisches Museum (Derzeit wegen Sanierung geschlossen)
  • Museum für Angewandte Kunst Köln (Derzeit wegen Sanierung geschlossen)
  • Museum für Ostasiatische Kunst
  • Museum Schnütgen
  • Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt
  • Kölnisches Stadtmuseum (Derzeit wegen Sanierung geschlossen)
  • NS-Dokumentationszentrum
Museum Ludwig
Das Museum Ludwig

#13 Dufthaus 4711

Seit 1792 wird hier das weltweit berühmte Kölnisch Wasser hergestellt. Die berühmteste Marke unter den Original Eau de Cologne ist 4711, die seit über 200 Jahren zu den Kassenschlagern in der Parfümwelt zählt.

Im Dufthaus kannst du die vielen verschiedenen Facetten der Marke entdecken und erfährst außerdem viel über die achterbahnartige Geschichte des echten Kölnisch Wassers.

Im Shop des Dufthauses erhältst du mit der Köln Card 10 Prozent Rabatt bei einem Einkauf ab 25 Euro.

Falls du an einem Samstag in der Nähe bist, nimm an der Führung durch das Dufthaus teil. Um 13:00 Uhr startet die einstündige Führung im Shop. Sie kostet 7,50 Euro und du musst dich vorher beim Dufthaus dafür anmelden. Das geht hier:

Führung durch das Dufthaus

Jeden Samstag um 14:30 Uhr hast du die Möglichkeit im Rahmen eines Duftseminars dein eigenes Kölnisch Wasser zu kreieren. Die Teilnahme kostet 40 Euro pro Person und auch hier musst du dich vorher anmelden.

Duftseminar

Einmal im Monat gibt es das Duftmenü. Mitten im Museum des Dufthauses kannst du dein 4-Gänge-Menü genießen, während die Geschmacksrichtungen olfaktorisch auf diverse Arten unterstützt werden. Das ganze ist leider kein Schnäppchen, aber für 95 Euro plus Getränke erwartet dich ein wirklich außergewöhnlicher Abend.

4-Gänge-Duftmenü

Öffnungszeiten Shop

Sonntags geschlossen

Standort
4711 Dufthaus Köln
Das Dufthaus 4711
4711 Dufthaus Köln von Innen
Das Innere des Dufthauses

#14 Schokoladenmuseum

Im Rheinauhafen, auf der Halbinsel, steht das Schokoladenmuseum. Hier erfährst du nicht nur viel über die Geschichte der Schokolade und wie sie hergestellt wird, sondern es werden auch kritisch die Anbaubedingungen und die daraus entstehenden Probleme betrachtet.

Im Tropenhaus läufst du durch einen Dschungel mitten in Köln, zwischen Kakaobohnen und vielfältiger Flora und Fauna. Am Schokobrunnen kannst du kleine Waffeln in die sprudelnde Leckerei tunken und probieren.

Das Ticket kannst du vorher online oder direkt vor Ort kaufen. Mit der Köln Card erhältst du 25 Prozent Rabatt.

Zum Ticket für das Schokoladenmuseum

Öffnungszeiten

Im Winter montags geschlossen

Eintritt

13,50 Euro

Standort
Schokoladenmuseum Köln
Schokoladenmuseum

#15 Sport- und Olympia Museum

Gleich neben dem Schokoladenmuseum im Rheinauhafen steht das Deutsche Sport- und Olympia Museum. Eine durchaus amüsante Kombination.

In einer denkmalgeschützten, ehemaligen Zollhalle eröffnete 1999 das Museum, das sich der fast 3000 Jahre alten Sportgeschichte widmet. Große Sportler, herausragende Siege und bittere Niederlagen werden inszeniert und ständig aktualisiert.

20 Prozent Rabatt erhältst du mit der Köln Card.

Öffnungszeiten

Montags geschlossen

Eintritt

8 Euro

Standort
Sport und Olympia Museum Köln
Sport und Olympia Museum

#16 Köln Triangle

Seit 2006 ist das Hochhaus auf der rechten Rheinseite gegenüber des Doms eröffnet und bietet von der Dachterrasse in 103 Metern Höhe einen Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt.

Mein Tipp: Geh zum Sonnenuntergang rauf. So kriegst du den schönsten Blick und die besten Fotos. 

Für die Aussichtsplattform des Köln Triangle gibt es leider keine Online-Tickets. Tickets kannst du nur am Eingang für den direkten Zugang kaufen.

Eintritt

5 Euro

Standort
Köln Triangle
Blick auf das Köln Triangle von der gegenüberliegenden Rheinseite

#17 Time Ride Alter Markt

Direkt am Alter Markt kannst du eine Zeitreise durch das alte Köln unternehmen.

Bei Time Ride erwarten dich zuerst einige Fotos, die verschiedene Orte in Köln über teilweise Jahrhunderte hinweg vergleichen.

Nach einer kurzen Einführung schaust du dann einen Film über die Kölner Geschichte, in dem du unter anderem siehst, wie fürchterlich zerstört Köln nach dem zweiten Weltkrieg war.

Das Highlight kommt zum Schluss: In einer historischen Straßenbahn fährst du mittels einer Virtual Reality Brille durch ein Köln aus einer anderen Zeit.

Brillenträger aufgepasst: Breitere Brillengestelle passen leider nicht unter die Virtual Reality Brille drunter. Falls du auch Kontaktlinsen hast, trag lieber die für den Besuch im Time Ride.

Insgesamt solltest du etwa 45 Minuten für deinen Besuch im Time Ride einplanen.

Tickets kannst du vorher online bei Get your Guide kaufen oder direkt an der Kasse. Mit der Köln Card erhältst du an der Kasse vor Ort ein paar Euro Rabatt.

Zum Online-Ticket

Eintritt

14,50 Euro

Standort
Time Ride Köln
Mache eine Zeitreise durch Köln im Time Ride

#18 Seilbahn

Von April bis Oktober kannst du mit der Seilbahn zwischen Zoo und Rheinpark über den Rhein schweben. Die Fahrt ist mit knapp 7 Minuten zwar sehr kurz, bietet dafür aber eine tolle Aussicht auf die Stadt.

Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es mittlerweile eine goldene Hochzeitsgondel, in der du dich trauen lassen kannst.

Mit der Köln Card kostet das Ticket für die Hin- und Rückfahrt 7 Euro.

Eintritt

Einzelne Fahrt: 5 Euro
Hin- & Rückfahrt: 8 Euro

Standort
Seilbahn Köln
Die Seilbahn fahrt vom Zoo, über den Rhein bis zum Rheinpark

#19 Schifffahrt auf dem Rhein

Eine Bootsfahrt geht immer! Die dreistündige Bootstour kann ich dir bei schönem Wetter wirklich nur empfehlen.

Auf der Tour erfährst du mehr über die Geschichte des Rheinauhafens. Außerdem bringen dich die Ausflugsboote auch zum Deutzer Hafen, Hafen Mühlheim und zu einem der größten Inlands-Häfen Deutschlands, den Containerhafen Niehl.

Die Schiffe fahren nur im Sommer von Mai bis September.

Tickets kannst du am besten schon vorher online bestellen, gerade an den Wochenenden ist die Bootstour oft sehr gut besucht.

Hafenrundfahrt auf Deutsch

KVB Halstelle

Dom/Hbf oder Heumarkt

Köln Schifffahrt auf dem Rhein
Eine Bootstour auf dem Rhein gehört zum Pflichtprogramm bei einem Köln Besuch

#20 Die Kölner Brauhäuser

„Hopfen und Malz, Gott erhalts“ steht über dem Eingang zu Peters Brauhaus. Ein durchaus angebrachter Wunsch, im Hinblick auf die Kölsche Biertradition.

Kölsch darf sich nur nennen, was auch in Köln gebraut wird. Dadurch haben es zahlreiche kleine Hausbrauereien bis heute geschafft, sich auf dem umkämpften Biermarkt zu erhalten.

Ein Besuch in einem Brauhaus sollte zu deinem Köln-Besuch auf jeden Fall dazu gehören. Das urige Ambiente und den traditionell schlecht gelaunten Köbes darfst du dir nicht entgehen lassen.

Auch zum Essen sind die Brauhäuser eine hervorragende Adresse. Hausmannskost und Klassiker wie der Halve Hahn werden in vielen Brauhäusern den ganzen Tag über angeboten.

Meine persönlichen Favoriten sind das Sünner im Walfisch nahe dem Alter Markt, das Hellers Brauhaus beim Zülpicher Platz und das im südlichen Köln gelegene Früh em Veedel.

Falls du wissen möchtest warum das meine Lieblinge sind und was du bei einem Brauhausbesuch beachten musst, um nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stapfen, lies auch meinen Artikel über die 10 besten Kölner Brauhäuser.

In Köln werden außerdem verschiedene Brauhaustouren angeboten, bei denen du in einer kleinen Gruppe mit einem Guide durch verschiedene Brauhäuser ziehst, die Biere probieren kannst und viel über die Traditionen erfährst.

Brauhaustour mit Kölschverkostung

Sünner Walfisch Brauhaus
Sünner Walfisch Brauhaus

#21 Tünnes & Schäl

Tünnes und Schäl sitzen in der Kneip´, da sagt der Tünnes zu dem Schäl: „Do schäl, mir sin he in Indien!“ Darauf antwortet de Schäl :“Wie küsst do dann op dä Quatsch? M´r sin doch he in Kölle!“ Darauf Tünnes:“Avver opdem Schild do steiht „Toiletten am anderen Ende des Ganges“…

Die schlagfertigen und meist respektlosen Kölschen Kultfiguren Tünnes und Schäl sind bis über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Und das obwohl es sie in Wirklichkeit nie gegeben hat. Tünnes wurde vom Kölner Urgestein Johann Christian Winter schon 1803 vorgestellt. 1850 brachte dann Franz Millowitsch, der Großvater von Willi Millowitch, die Figur des Schäl ins Spiel.

Tünnes, der schlitzohrige und rustikale Bauer mit der Knollnase, und der feine Schäl im Frack geben ein seltsames Duo ab. Sobald es um die humorvollen, kölschen Eigenarten geht, werden die beiden bis heute in Büttenreden und Witzen eingebaut.

Gleich um die Ecke vom Alter Markt, in der Lintgasse stehen die lebensgroßen Bronzefiguren Tünnes und Schäl.

Wenn du mehr von den beiden Mundart-Originalen lesen möchtest, kann ich dir dieses Buch empfehlen:

Tünnes und Schäl, die besten Witze

Eintritt

frei

Standort
Tünnes und Schäl
Tünnes und Schäl

#22 Kölner Karneval

Die fünfte Jahreszeit startet jedes Jahr am 11.11. um 11:11 Uhr und endet erst am Karnevalsdienstag.

Am 11.11. geht es auf dem Alter Markt und auf dem Heumarkt rund. In den Wochen danach folgt die Zeit der Karnevalssitzungen.

Ab Weiberfastnacht, dem Donnerstag vor Aschermittwoch, geht es dann in der ganzen Stadt erst richtig los. Das lange Karnevalswochenende gipfelt am Rosenmontag im „Zoch“. Der Kölner Rosenmontagsumzug zieht jedes Jahr über eine Million Zuschauer an.

Am Abend wird dann in den vielen Kölner Kneipen noch einmal richtig gefeiert, bevor am Karnevalsdienstag die Jecken mit ziemlichen Kopfschmerzen aufwachen und vielleicht doch froh sind, dass der Spuk bis November erstmal wieder ein Ende hat.

Wichtig: In Köln lautet der Karnevalsruf „Alaaf!“. Pass auf, dass dir kein „Helau!“ rausrutscht, das gehört nach Düsseldorf!

Das waren meine Top 22 Sehenswürdigkeiten in Köln!

Was sind deine Favoriten? Welche Sehenswürdigkeiten in Köln sollten Besucher auf keinen Fall verpassen? Hast du noch Fragen? Lass gerne einen Kommentar da.