Kurz und knackig
- In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, wenn du eine Reise auf Neuseelands Nordinsel planst.
- Wir helfen dir, herauszufinden, ob die Nordinsel wirklich zu deinen Reiseplänen passt.
- Danach zeigen wir dir die Top 11 Highlights, die du unbedingt gesehen haben musst – mit ausführlichen Infos zum Besuch und unseren persönlichen Tipps.
- Als Extra gibt es eine konkrete Route für eine Neuseeland Rundreise über die Nordinsel mit Karte und Zeitplan.
- Wir beantworten dir praktische Fragen zur besten Reisezeit, Fortbewegung und mehr.
Für wen lohnt sich Neuseelands Nordinsel?
Starten wir gleich mal mit der wichtigsten Frage: Neuseeland Nordinsel, Südinsel oder beide?
Grundsätzlich raten wir dir, dich auf eine der beiden Inseln zu konzentrieren, wenn du 3 Wochen oder weniger Zeit hast. Ansonsten wird deine Rundreise stressig und du verbringst einen großen Teil deiner Zeit im Auto.
Keine der beiden Inseln ist schöner als die andere! Beide haben eine einzigartige Natur, schöne Strände und nette Orte zum Übernachten. Du kannst also gar nichts falsch machen.
Allerdings gibt es schon ein paar Unterschiede zwischen den Inseln und speziell für dich und deine Reise-Präferenzen eignet sich vielleicht die Nord- oder Südinsel Neuseelands besser. Wir zeigen dir, wann die Nordinsel mehr zu dir passt:
- Du bist ein Sonnenkind: Generell ist das Klima auf der Nordinsel wärmer und es gibt mehr Sonnenstunden als auf der Südinsel.
- Du liebst Städte: 70 Prozent der neuseeländischen Bevölkerung leben auf der Nordinsel. Sie ist viel dichter besiedelt und es gibt mehr große Städte wie z. B. Auckland, Wellington und Napier.
- Du willst nicht so lange Auto fahren: Weil der Norden dichter besiedelt ist, sind auch die Distanzen von Ort zu Ort kürzer. Das ist ein wichtiger Punkt, wenn du nicht lange am Stück Auto fahren möchtest.
- Du interessierst dich für die Maori Kultur: Im Norden Neuseelands lebt der größte Teil der indigenen Bevölkerung und es gibt mehr Museen und Dörfer rund um die Kultur der Maori.
Orientierung: Karte unserer Highlights auf Neuseelands Nordinsel
Gleich stellen wir dir unsere Top 11 Sehenswürdigkeiten auf Neuseelands Nordinsel im Detail vor. Damit du eine bessere Übersicht hast, starten wir gleich mal mit einer Karte.
Du kannst die Karte mit unseren Nordinsel Highlights auch herunterladen und offline angucken.
Unsere Neuseeland Nordinsel Karte als PDF herunterladen
Unsere Top 11 Neuseeland Nordinsel Sehenswürdigkeiten
Es gibt so viele coole und einzigartige Erlebnisse auf Neuseelands Nordinsel. Die Auswahl fiel uns richtig schwer, aber das sind unsere 11 Highlights in Neuseelands Norden.
Waitomo Caves
Die Waitomo Caves sind die beliebtesten Glühwürmchen Höhlen in Neuseeland. In den Höhlen ist es stockfinster und es leuchten Millionen von kleinen, bläulichen Lichtern von der Decke. Es sieht aus wie ein besonders schöner Sternenhimmel.
Es gibt drei verschiedene Touren, um die Glühwürmchen Höhlen zu erkunden. Bei der kürzesten Tour läufst du 45 Minuten durch die Höhlen und es gibt zusätzlich noch eine kleine Bootstour.
Bei den anderen beiden Touren machst du sogenanntes Black Water Rafting. Das ist ein bisschen abenteuerlustiger als die erste Tour.
Die zweite Tour, Black Labyrinth, dauert etwa 3 Stunden und du floatest in einer Art Schwimmring durch das eiskalte Wasser in der Höhle und unter dem Lichtermeer hindurch. Wir haben diese Tour selbst gemacht und fanden sie richtig beeindruckend!
Die dritte Tour heißt Black Abyss und ist eher was für Adrenalinjunkies. Du seilst dich 35 Meter in die Tiefe ab, fliegst an einer Zip-Line durch die komplett dunkle Höhle und springst von kleinen Wasserfällen.
Zum geführten Spaziergang und Bootstour durch die Waitomo Caves
Zur Blackwater Rafting Tour durch die Waitomo Caves
Zum Blackwater Rafting mit Abseilen und Ziplining
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Mount Maunganui. Unser Hoteltipp: Quest.
Tongariro Nationalpark
Der Tongariro Nationalpark ist ein Muss für alle Herr der Ringe Fans, hier kannst du nämlich selbst zum Schicksalsberg wandern.
Aber auch sonst ist Tongariro natürlich super beeindruckend. Im Park liegen drei aktive Vulkane: Tongariro, Ruapehu und Ngauruhoe. Den schönsten Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel hast du von der Desert Road.
Richtig bekannt ist der Nationalpark aber für das Tongariro Crossing. Das ist eine 6- bis 8-stündige Wanderung, die dich durch das Vulkangebiet und an smaragdgrünen Kraterseen vorbeiführt. Für diese Wanderung solltest du allerdings eine solide Kondition mitbringen. Außerdem musst du vorab ein Shuttle für den Rückweg zu deinem Auto buchen.
Es gibt aber auch kürzere Wanderungen, wie z. B. zu den Taranaki Falls. Falls du im Winter in Tongariro bist, ist der Trail zu den Thama Lakes witterungsbedingt besser geeignet.
Buch dein Shuttle für das Tongariro Crossing hier
Tongariro Crossing: Geführte Tour mit Shuttle
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Whakapapa Village. Unser Hoteltipp: Skotel Alpine Resort.
Rotorua
Rotorua ist ein Ort im Zentrum der Nordinsel Neuseelands und für zwei Dinge bekannt: für außergewöhnliche geothermische Aktivität und für Maori Kultur.
In der Stadt selbst brodeln und blubbern überall Schlammlöcher und es hängt dieser beißende Schwefelgeruch in der Luft. Die kannst du ganz umsonst anschauen.
Die schönsten Geysire findest du aber im Wai-o-Tapu Thermalwunderland. Es liegt etwa 25 Minuten von Rotorua entfernt und kostet 33 Dollar Eintritt. Du kannst gut 3 Stunden durch den Park laufen und siehst heiße Quellen in allen Farben. Um 10:15 Uhr gibt es eine Vorstellung des Lady Knox Geysirs, der bis zu 20 Meter hoch speit.
Unser Tipp: Wenn du auch in heißen Quellen baden willst, geht das in den Hell’s Gate Schlammbädern. Das ist ein richtiges Wellness-Spa. Es gibt aber auch eine komplett kostenlose heiße Quelle namens Kerosine Creek in der Nähe von Wai-o-Tapu.
Sehenswert ist außerdem Te Pa Tu. Es ist ein nachgebautes Maori Dorf, in dem du traditionelle Kunst, Tänze, Musik und Essen der Maori kennenlernst.
Eintrittskarte für den Wai-o-Tapu Thermalpark
Eintritt für das Te Pa Tu Dorf mit Abendessen
Ticket für das Hell’s Gate Schwefel-Spa
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Mount Maunganui. Unser Hoteltipp: Quest.
Mount Taranaki
Der Mount Taranaki (oder Mount Egmont) ist ein unglaublich beeindruckender Vulkan und Nationalpark an der Westküste der Neuseeland Nordinsel. Einen besonders schönen Ausblick auf den Vulkan hast du z. B. vom Nevin’s Lookout.
Es ist einer dieser irren Orte Neuseelands, an denen du in nur einem Tag snowboarden und surfen kannst. Es gibt sogar einen eigenen Surf-Highway (Highway 43) und der führt dich in einem Halbkreis um den Mount Egmont und an unzähligen schönen Buchten und Stränden vorbei.
Mal abgesehen von der Natur reihen sich am Highway 43 auch lauter nette, kleine Orte aneinander. Viele Leute zieht es aber primär nach New Plymouth, die größte Stadt in der Gegend.
Es gibt verschiedene Wanderungen für alle Fitness-Level am Mount Egmont von Mehrtages-Wanderungen zu kurzen Spaziergängen. Wenn du nur einen Tag in Taranaki bist, bietet sich z. B. der Trail zu den Dawson Falls an.
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: New Plymouth. Unser Hoteltipp: The State Hotel.
90-Mile-Beach
Ganz witzig am 90-Mile-Beach ist der Fehler in der Namensgebung. Er ist nämlich gar nicht 90 Meilen, sondern nur fast 90 Kilometer (etwa 55 Meilen) lang.
Ist aber egal: Wenn du am Strand stehst, wirkt er sowieso einfach schier unendlich lang.
Richtig verrückt finden wir, dass am Strand Fahrzeuge erlaubt sind. Die Einheimischen nutzen den 90-Mile-Beach wie eine ganz normale Straße, um zum Cape Reinga hinaufzufahren.
Das Fahren am Strand ist aber nur mit einem Allrad-Auto erlaubt. Du solltest das auf keinen Fall mit deinem Mietwagen machen, denn hier gilt dein Versicherungsschutz nicht. Es gibt immer wieder Leute, die im Sand stecken bleiben, und wenn dann die Flut kommt, läuft dein Auto voll Wasser.
Es gibt aber auch jede Menge andere Sachen, die du am 90-Mile-Beach machen kannst, wie schwimmen, surfen oder Strandspaziergänge.
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Ahipara. Unser Hoteltipp: Gems Seaside Lodge.
Bay of Islands
Die Bay of Islands ist eine große Bucht im Northland Neuseelands. Und wie der Name schon vermuten lässt, liegen in der Bucht unzählige kleine Inseln – super schön!
Hier musst du unbedingt eine Bootstour unternehmen. Dabei fährst du meist auch zum Hole in the Rock, das ist ein riesiger Sandsteinfelsen mit einem großen Loch in der Mitte.
Du kannst aber z. B. auch Kajak-Touren machen. Außerdem ist die Bay of Islands einer der besten Spots zum Tauchen in Neuseeland.
Wenn du coole Ausflugsziele rund um die Bay of Islands suchst, empfehlen wir dir die Haururu Falls. Das ist ein schöner Wanderweg, der durch Mangrovenwälder zu einem Wasserfall führt. Oder die Waitangi-Treaty-Grounds – der Ort, an dem Neuseeland offiziell gegründet wurde.
Es gibt mehrere schöne Orte in der Bay of Islands, beispielsweise Paihia oder Russell. Hier gibt es eine große Auswahl an Hotels, netten Cafés und Restaurants.
Bootsfahrt in der Bay of Islands (mit Hole in the Rock)
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Paihia. Unser Hoteltipp: Allegra House.
Hobbiton Movie Set
Das Hobbiton Movie Set ist ein absolutes Muss für alle Herr der Ringe Fans! Die kleinen Hobbit-Häuschen sehen nicht nur unglaublich süß aus. Es war auch das originale Set, an dem die Filme gedreht wurden.
Es ist echt unglaublich, wie viel Liebe zum Detail in die Requisiten gesteckt wurde. Und du fühlst dich wirklich, als ob du gerade durch das Auenland spazierst.
Der einzig negative Punkt ist, dass Hobbiton eine ziemlich touristische Angelegenheit ist.
Du kannst das Set nur im Rahmen einer geführten Tour besuchen. Die kostet etwa 90 Dollar und es werden etwa 50 Personen gleichzeitig durch das Set geführt. Es gibt zahlreiche Fotostopps und dein Guide erzählt nebenher coole Fakten über den Dreh der Filme.
Weil Hobbiton eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Neuseeland ist, solltest du dein Ticket unbedingt ein paar Wochen im Voraus online buchen.
Führung durch das Hobbiton Movie Set
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Mount Maunganui. Unser Hoteltipp: Quest.
Coromandel Peninsula
Coromandel ist eine Halbinsel nur ein kleines Stück von Auckland entfernt. Viele lassen Coromandel auf ihrer Reise auf der Neuseeland Nordinsel einfach aus. Wir finden, die verpassen da echt coole Highlights.
Das absolute Must-See ist der Hot Water Beach. Du kannst dir dort deinen eigenen Whirlpool bauen, indem du einfach bei Low Tide ein Loch buddelst, das sich mit heißem Wasser füllt.
Gleich nach dem Hot Water Beach steht die Cathedral Cove auf der Liste der Coromandel Highlights. Es ist eine riesige Felshöhle und der Fotospot schlechthin. Wenn du in Coromandel bist, musst du dort einfach hin. Deswegen gibt es auch ein riesiges Angebot an Kajak- und Bootstouren zur Cathedral Cove.
Daneben gibt es noch einige weitere richtig tolle Strände, wie z. B. New Chums Beach, Hahei und Cooks Beach.
Die schönsten Orte zum Übernachten sind Coromandel Town, hier gibt es viele Galerien und kleine Boutiquen, und Whitianga, was ein bisschen größer und touristischer als Coromandel Town ist.
Hier kannst du eine Kajaktour zur Cathedral Cove buchen
Segeltörn zur Cathedral Cove auf der Coromandel Halbinsel
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Whitianga. Unser Hoteltipp: Beachfront Resort.
Wellington
Wellington ist die Hauptstadt von Neuseeland. So richtige Großstadt-Gefühle kriegst du in Wellington aber nicht. Die Atmosphäre ist viel entspannter, als in den Hauptstädten, die wir sonst so kennen.
Das absolute Highlight in Wellington ist das Nationalmuseum Te Papa Tongarewa. Hier kannst du dir von Maori Kunst bis zu Requisiten aus den Herr der Ringe Filmen alles ansehen, was Neuseeland ausmacht. Und das Beste: das Nationalmuseum ist kostenlos.
Sehr schön in Wellington ist auch eine Fahrt mit der Cable Car oder ein Besuch im Botanischen Garten. Den besten Ausblick auf Wellington hast du vom Victoria’s Lookout.
Unser Tipp: In Wellington gibt es in der gesamten Stadt echt coole Streetart. Die Stadt hat sogar ein eigenes Projekt entwickelt, bei dem Künstler an manchen Orten legal Graffitis sprühen dürfen. Es heißt Arts on Walls und auf der Website kannst du all diese Orte in Wellington nachschauen.
Unser Hoteltipp für Wellington: The Cobbler Hotel.
Cape Reinga
Das Cape Reinga liegt an der äußersten Nordspitze von Neuseeland. Du kannst es gar nicht verfehlen, denn hier steht ein riesiger weißer Leuchtturm. Von hier aus sollen die Seelen der Maori nach ihrem Tod wieder zurück nach Polynesien reisen.
Außerdem ist das Cape Reinga so besonders, weil hier zwei Meere – die Tasmansee und der Pazifik – aufeinandertreffen.
Rund um das Cape gibt es einige richtig schöne Strände, wie z. B. Toputaputu und Spirits Bay. Wenn du wandern magst, kannst du auch einen Teil des Te Paki Coast Tracks laufen. Spaß macht außerdem ein Abstecher zu den Te Paki Sanddünen, die du mit Bodyboards hinunterrutschen kannst.
Ansonsten gibt es am Cape Reinga allerdings nicht viel, keine Cafés oder Restaurants. Am besten nimmst du dir jede Menge Snacks mit und machst ein Picknick. Zum Übernachten gibt es nur einen Campingplatz.
Wenn du in Hotels übernachtest, bietet sich der Ort Paihia in der Bay of Islands an. Von hier aus kannst du dich alternativ auch einer geführten Bustour zum Cape Reinga anschließen.
Ab Paihia: Geführte Tour zum Cape Reinga und zum 90-Mile-Beach
Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Paihia. Unser Hoteltipp: Allegra House.
Piha
Piha war einer unserer persönlichen Lieblingsorte. Es ist ein super kleines, verschlafenes Dorf an einem wunderschönen Sandstrand und liegt gerade mal 45 Fahrminuten von Auckland entfernt. Piha ist deshalb auch unter Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel.
Schon die Anfahrt durch den Regenwald ist total beeindruckend. Kurz bevor du nach Piha kommst, gibt es dann einen richtig tollen Aussichtspunkt über die gesamte Bucht.
Die Sehenswürdigkeit von Piha ist der riesige Lion’s Rock genau in der Mitte des Strands. Ansonsten kannst du in Piha prima Strandspaziergänge machen oder einen der Trails entlang der Steilküste laufen.
Piha ist außerdem einer der besten Surfspots in Neuseeland. Allerdings sind die Strömungen hier wirklich heftig. Sowohl surfen als auch schwimmen solltest du daher nur im Sommer, wenn Rettungschwimmer am Strand sind.
Unser Hoteltipp für Piha: Romantic Piha.
Unsere Route für 3 Wochen Neuseeland Nordinsel Rundreise
Neuseelands Nordinsel erkundest du am besten bei einem Roadtrip. Dafür solltest du dir mindestens 3 Wochen Zeit nehmen – sonst lohnt sich allein die lange Anreise kaum.
Wir haben dir eine Rundreise Route für 3 Wochen Neuseeland Nordinsel erstellt. Du siehst sie einmal auf der Karte und darunter sind noch die einzelnen Stationen mit einem konkreten Zeitplan aufgelistet.
Unser Zeitplan für 3 Wochen Neuseeland Rundreise:
- Tag 1 bis 2: Auckland + Ausflug nach Piha
- Tag 3: Ahipara
- Tag 4: Cape Reinga
- Tag 5: Pahia bzw. Bay of Islands
- Tag 6: Whangarei
- Tag 7 bis 8: Coromandel
- Tag 9 bis 10: Tauranga mit Ausflügen zum Hobbiton Movie Set, Mount Maunganui und Rotorua
- Tag 11: Gisborne
- Tag 12: Napier
- Tag 13: Castlepoint
- Tag 14 bis 15: Wellington
- Tag 16: Wanganui
- Tag 17: Taranaki
- Tag 18: Tongariro
- Tag 19: Lake Taupo
- Tag 20: Raglan + Zwischenstopp bei den Waitomo Caves
- Tag 21: Auckland
Neuseeland Nordinsel: Camper vs. Mietwagen?
Jetzt weißt du, welche Orte auf der Nordinsel Neuseelands du gesehen haben musst. Du musst aber noch entscheiden, wie du reisen möchtest: klassisch mit Mietauto und Hotels oder mit dem Campervan. Wir zeigen dir, was für und gegen die beiden Optionen spricht.
Vorteile und Nachteile für einen Campervan
- Du kannst an abgelegenen Orten direkt in der Natur übernachten.
- Du sparst bei Kosten für Verpflegung und Hotels.
- Du bist flexibler, kannst deine Route spontan anpassen und hast immer deine Unterkunft dabei.
- Du musst sehr früh im Voraus buchen, insbesondere im Sommer.
- Campervans sind sehr teuer in der Miete und in den Spritkosten.
- Wenn du freedom camping machen willst, brauchst du ein self-contained Zertifikat (mehr Infos gibt’s weiter unten).
- Fahren im Camper ist anspruchsvoller und dauert länger als in kleinen Pkws.
Neuseeland mit dem Campervan zu bereisen, ist super beliebt und die Dichte an Campingplätzen ist auch sehr gut.
Wichtig zu wissen ist, dass du nicht einfach wild campen kannst, wo es dir gerade gefällt. Es gibt richtige Campingplätze – also mit Duschen, Toiletten, Waschmaschinen und sogar einer Küche – und sogenanntes freedom camping.
Freedom camping sind super einfache Campingplätze. Oft findest du hier einfach eine Wiese mit Stellplätzen und ein Plumpsklo. An vielen abgelegenen Orten gibt es oft nur freedom camping. Und oft ist die Lage der freedom campsites viel schöner als die richtigen Campingplätze, weil du näher an der Natur dran bist.
Freedom campsites kosten außerdem meist nur ein paar Dollar, während du für einen Stellplatz auf einem richtigen Campingplatz ohne Strom für zwei Personen mindestens 40 Dollar pro Nacht zahlst.
Der Haken ist, dass du nur dann auf freedom campsites fahren darfst, wenn dein Auto ein self-contained Zertifikat hat. Das heißt beispielsweise, du hast einen ausreichend großen Abwasser- und Frischwassertank. Self-contained Campervans sind allerdings um einiges teurer als normale Vans.
Unser Tipp: Eine coole Plattform für Campervans ist CamperOase. Hier findest du gute Angebote, die Ausstattung der Vans ist sehr genau beschrieben und du siehst sofort, ob die Camper self-contained sind oder nicht.
Vorteile und Nachteile eines Mietautos
- Deutlich billigere Miete und Spritkosten.
- Kurze Ausflüge sind einfacher und schneller möglich.
- Bei schlechtem Wetter ist es in Hotels wesentlich angenehmer.
- Du musst deine Hotels vorab buchen und deine Route vorab festlegen.
- Du musst ständig deine Sachen aus- und wieder einpacken.
- Außerhalb der größeren Orte ist das Hotelangebot manchmal beschränkt.
Wenn dir Camping nicht zusagt, kannst du jederzeit die klassische Variante mit Hotels und Mietauto wählen.
Für ein schönes Mittelklasse-Hotel kannst du mit etwa 80 bis 150 Dollar rechnen. Das kommt vor allem darauf an, zu welcher Jahreszeit du reist.
Zum Buchen von Mietauto und Hotels nutzen wir die Plattformen Check24 und booking. Beide sind sehr übersichtlich und du kannst deine Buchung auf Deutsch machen.
Hotels in Neuseeland auf booking buchen
Finde deinen Mietwagen für Neuseeland auf Check24
Du suchst mehr Infos zum Autofahren in Neuseeland? In diesem Artikel findest du lauter praktische Reisetipps!
Die beste Reisezeit für Neuseelands Nordinsel
In Neuseeland sind die Jahreszeiten genau umgekehrt. Generell ist das Wetter aber ganz ähnlich zu Deutschland – weder extrem kalt, noch extrem heiß.
Die besten Reisemonate sind im Frühling von Oktober bis November und im Herbst von März bis April. Dann ist das Wetter schön mild. Außerdem hat die Hauptreisezeit noch nicht begonnen, sodass Flüge und Hotels noch relativ günstig sind.
Noch mehr Tipps zum Klima bekommst du in unserer Empfehlung für die beste Reisezeit in Neuseeland.
Hast du noch mehr Tipps zu Neuseelands Nordinsel?
Das waren unsere Highlights für die Nordinsel von Neuseeland. Warst du schon mal dort? Oder hast du die Südinsel besucht? Erzähl uns gerne mehr in den Kommentaren!