Neuseeland Südinsel

Unsere Highlights und Reisetipps für Neuseelands Südinsel

Blick auf den See vor den schneebedeckten Gipfeln des Mount Cook in Neuseeland

Kurz und knackig

  • In diesem Artikel findest du alles, was du wissen musst für deine Reise auf die Südinsel Neuseelands.
  • Wir zeigen dir unsere 11 absoluten Highlights, die du sehen musst, und geben dir unsere ganz persönlichen Insider-Tipps dazu.
  • Als Extra haben wir für dich eine Route für 3 Wochen Rundreise auf der Südinsel Neuseelands vorbereitet.
  • Wir erklären dir, wann sich ein Camper oder Mietwagen besser eignet.
  • Zum Schluss gibt es noch praktische Tipps zur besten Reisezeit für Neuseeland.

Für wen lohnt sich Neuseelands Südinsel?

Eine unserer ersten Fragen bei der Neuseeland Reiseplanung war, ob wir nur eine Insel bereisen und welche dann die schönere wäre?

Jetzt können wir dir mit Gewissheit sagen: keine der beiden Inseln ist besser als die andere! Sie sind schlichtweg verschieden und du mit deinem persönlichen Reisetyp interessierst dich vielleicht mehr für die Süd- oder Nordinsel Neuseelands.

Wann ist also die Südinsel Neuseelands besser für dich geeignet?

  • Du magst Ruhe und Einsamkeit: Neuseeland hat nicht viele Einwohner und davon leben dann gerade mal 30 Prozent auf der Südinsel. Du kannst echt ewig fahren oder wandern, ohne einer einzelnen Seele zu begegnen.
  • Du liebst die Natur: Die Südinsel Neuseelands hat nur wenige Städte und selbst die haben so gar nichts von Big City Life. Dafür kannst du hier prima mitten in der Natur campen, Wanderungen unternehmen und andere Outdoor-Sportarten machen.
  • Du willst Ski fahren: Die Südinsel ist nicht nur generell kälter, hier ballen sich auch fast alle guten Skigebiete. Wenn du für Wintersport nach Neuseeland kommst, ist die Südinsel definitiv die bessere Wahl.
  • Du freust dich auf den Roadtrip: Die Distanzen zwischen den Highlights sind auf der Südinsel länger als auf der Nordinsel. Wir persönlich lieben es, zuzuschauen, wie sich die Landschaft beim Autofahren verändert. Dafür ist der Süden echt ideal!

Jetzt fragst du dich vielleicht noch: Warum muss ich mich denn überhaupt entscheiden? Kann ich nicht einfach beide Inseln bereisen?

Klar, kannst du machen. Wir raten dir aber, dich auf die Nord- oder Südinsel Neuseelands zu beschränken, falls du maximal 3 Wochen Urlaub hast. Sonst hast du nur sehr wenig Zeit für die einzelnen Sehenswürdigkeiten Neuseelands und verbringst die meiste Zeit im Auto.

Orientierung: Unsere Highlights der Südinsel Neuseelands auf einer Karte

Jetzt kommen wir gleich zu unseren 11 Top-Sehenswürdigkeiten auf der Neuseeland Südinsel. Aber zuerst haben wir noch eine Karte für dich, damit du dich besser orientieren kannst.

Die Karte mit unseren Neuseeland Südinsel Highlights kannst du dir auch herunterladen und offline angucken.

Unsere Karte der Neuseeland Südinsel als PDF herunterladen

Karte mit 11 Highlights auf Neuseelands Südinsel
Unsere Highlights von Neuseelands Südinsel auf einer Karte

Unsere Top 11 Neuseeland Südinsel Sehenswürdigkeiten

Uns wären noch jede Menge mehr Sehenswürdigkeiten eingefallen, aber das sind die 11 Highlights der Neuseeland Südinsel, die du unbedingt sehen musst. Los geht’s!

Abel Tasman Nationalpark

Strand im Abel Tasman Nationalpark
Der Abel Tasman Nationalpark ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten auf Neuseelands Südinsel

Der Abel Tasman Nationalpark liegt ganz im Norden von Neuseelands Südinsel.

Du kannst ihn nur entweder beim Wandern, mit dem Kajak oder auf einer Bootstour erkunden. Es gibt keine Straßen im Park, sondern nur einen langen Wanderweg – der Abel Tasman Coast Track.

Wenn du nicht den ganzen Track laufen willst, kannst du z. B. ein Stück laufen und dir dann ein Wassertaxi zurücknehmen.

Entlang des Tracks kommst du an unzähligen schönen Buchten vorbei, mit geradezu karibischen Stränden. Und das Beste: in vielen davon bist du quasi allein.

Unser Tipp: Absolute Highlights sind Tonga und Adele Island. Auf beiden kannst du Robben-Kolonien beobachten.

Bootstour im Abel Tasman Nationalpark

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Kaiteriteri. Unser Hoteltipp: Kaiteriteri Retreat.

Milford Sounds

Blick auf die Fjorde im Milford Sound, Neuseeland
Die Fjorde vom Milford Sound gehören für uns zu den schönsten Orten in Neuseeland

Der Milford Sound gehört ganz oben auf deine To-do-Liste für die Neuseeland Südinsel! Es ist eine atemberaubend schöne Fjordlandschaft mit riesigen Felswänden und Wasserfällen, die sich ins Meer hinab stürzen.

Der einzige Haken am Milford Sound ist, dass er ziemlich abgelegen ist und du mindestens einen Tagesausflug dafür einplanen musst. Der nächste größere Ort ist Queenstown und von hier fährst du mehr als 5 Stunden – und zwar in eine Richtung.

Wenn du nur Zeit für einen Tagesausflug hast, empfehlen wir dir, den Milford Sound dann per Boot zu erkunden. So kannst du das meiste aus deiner Zeit machen.

Auch wenn die Anfahrt etwas langwierig scheint, der Roadtrip selbst ist schon super lohnenswert, da du wunderschöne Ausblicke auf den Te Anau See hast.

Noch besser kannst du die Fahrt genießen, wenn du dich einer geführten Tour anschließt. So musst du nicht selber fahren.

Unser Tipp: Am Milford Sound werden auch Helikopter-Flüge angeboten. Wenn es eine Landschaft gibt, bei der es sich lohnt, sich einen Heli-Flug zu leisten, dann definitiv der Milford Sound.

Bootstour durch den Milford Sound mit eigener Anreise

Milford Sound: Geführte Tagestour ab Queenstown mit Bootsfahrt

Kombi-Tour aus Helikopter-Flug und Bootstour im Milford Sound

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Queenstown. Unser Hoteltipp: Scenic Suites Queenstown.

Mount Cook

Blick auf den See vor den schneebedeckten Gipfeln des Mount Cook in Neuseeland
Der Mount Cook ist eine der Top-Attraktionen der Südinsel Neuseelands

Der Mount Cook wird von der neuseeländischen Tourismus-Branche als das absolute Highlight der Südinsel Neuseelands angepriesen. Bei solchen Sachen sind ja oft die Erwartungen dann größer als die Realität, aber der Mount Cook ist echt beeindruckend.

Mit über 3.700 Metern Höhe ist er der größte Berg von Neuseeland. Das klingt gar nicht so hoch, aber er ist von anderen 3.000ern umringt und das ergibt ein krasses Bergpanorama.

Den schönsten Ausblick hast du vom Hooker Valley Track. Der Trail ist 10 Kilometer lang, aber ohne große Steigung. Du kannst ihn gut in 3 Stunden laufen und brauchst keine außerordentliche Kondition dafür. Er führt am Hooker Lake vorbei und nach einer Biegung tut sich plötzlich eine herrliche Aussicht auf den Mount Cook auf.

Es gibt einen kleinen Ort, ebenfalls Mount Cook, in dem du nette Cafés und Hotels findest. Außerdem kannst du hier auch Helikopterflüge über den Mount Cook buchen.

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Twizel. Unser Hoteltipp: Matuka Lodge.

Fox und Franz-Josef-Gletscher

Eiszunge am Franz-Josef-Gletscher in Neuseeland
Der Franz-Josef-Glacier ist der bekannteste Gletscher von Neuseeland

An der Westküste liegen zwei der bekanntesten Gletscher Neuseelands: Fox und Franz-Josef-Glacier.

Der Fox Glacier ist etwas kleiner als Franz-Josef und auch der dazu gehörende Ort ist überschaubarer – wobei auch das Dorf von Franz-Josef nur aus ein paar Cafés, Tourenanbietern und einigen sehr schicken Hotels besteht.

Die meisten laufen am Franz-Josef-Gletscher nur einmal den Valley Walk (insgesamt 1 Stunde). Der führt gerade so weit in den Gletscher hinein, dass du die Eiszunge aus der Ferne sehen kannst. Du lernst auf dem Weg auch, wie stark der Gletscher in den letzten Jahren geschrumpft ist – wirklich erschreckend!

Wenn du noch mehr vom Gletscher sehen willst, kannst du entweder eine geführte Wanderung unternehmen oder einen Helikopterflug machen.

Ein Helikopterflug ist nichts, was man sich mal eben leistet. Aber bei dieser unglaublichen Landschaft lohnt sich das Geld auch wirklich.

Zum Hubschrauberflug mit Landung im Schnee im Franz-Josef-Gletscher

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Franz Josef. Unser Hoteltipp: Scenic Hotel Franz Josef Glacier.

Kaikoura

Kaikoura ist ein schöner Küstenort im Nordosten. Für eine Sache ist Kaikoura richtig berühmt: Du kannst hier richtig viele Meereslebewesen sehen.

Eine Whale Watching Tour ist ein Muss in Kaikoura. Es tauchen z. B. Pottwale, Buckelwale und manchmal sogar Blauwale auf. Außerdem kannst du auch Touren machen, bei denen du mit Delfinen schwimmst.

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass du bei deiner Tour gar keine Tiere siehst. Falls das aber der Fall sein sollte, kriegst du bei den meisten Anbietern deinen Ticketpreis anteilig erstattet.

Sehr empfehlenswert ist außerdem der Trail, der um die Halbinsel von Kaikoura führt. Hier lebt eine große Robben-Kolonie, und manchmal tauchen auch Albatrosse auf. Der Weg führt durch beeindruckende, zerklüftete Klippen.

Falls du von Picton aus nach Kaikoura fährst, solltest du dir unbedingt auch Zeit für die Fahrt selbst nehmen. Auf der Strecke liegen wunderschöne Aussichtspunkte und Buchten.

Unser Hoteltipp in Kaikoura: Sudima Kaikoura.

The Catlins

Leuchtturm am Nugget Point in den Catlins, Neuseeland
Der Nugget Point ist einer der schönsten Aussichtspunkte in den Catlins

Die Catlins sind eine Region an der äußersten Südspitze von Neuseelands Südinsel.

Du hast hier sehr viel schöne Natur und nahezu keine Infrastruktur. Über Einkaufen, Tanken und Übernachten solltest du dir also möglichst vorher schon Gedanken machen.

Ein absolutes Highlight in den Catlins ist die Straße vom Kaka Point zum Nugget Point. Sie führt an lauter einsamen Sandstränden vorbei. Am Nugget Point selbst kannst du dann zu einem Leuchtturm spazieren. So eine wilde und beeindruckende Küste wie dort haben wir nur selten gesehen!

Unser Tipp: Ganz in der Nähe vom Nugget Point liegt eine Bucht, in der Pinguine nisten. Dort gibt es ein kleines Haus, von dem aus du Pinguine beobachten kannst. Die sind sehr scheu und kommen nicht, wenn sie dich bemerken.

Das zweite Must-See in den Catlins ist die Curio Bay. Hier kannst du dir einen versteinerten Wald anschauen und mit etwas Glück siehst du am Strand Delfine.

Falls du noch mehr Zeit hast, gibt es in den Catlins noch drei Wasserfälle (McLeans, Purakaunui und Matai Falls) und coole Höhlen (Cathedral Caves).

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Owaka. Unser Hoteltipp: Catlins Area Motel.

Marlborough Sounds

Aussichtspunkt am Queen Charlotte Track in Neuseeland
Vom Queen Charlotte Track hast du einen super Ausblick auf die Marlborough Sounds

Die Marlborough Sounds liegen ganz im Norden der Südinsel Neuseelands. Sie sind wie ein Labyrinth aus kleinen Inseln, Meeresarmen und Landzungen ähnlich wie ein Fjord.

Viele kommen hierher, um den Queen Charlotte Track zu wandern. Der dauert mehrere Tage, aber du kannst auch prima einfach einen Teil wandern und dann ein Wassertaxi zurücknehmen.

Generell erkundest du die Marlborough Sounds am besten per Boot. Neben Wassertaxis fahren hier auch Postboote. Sie bringen den Häusern, die nur übers Wasser erreichbar sind, ihre Post.

Du kannst aber offizielle Touren mit den Postbooten buchen. Das ist super interessant, denn die Kapitäne der Postboote kennen die Gegend wie ihre Westentasche.

Ein super Ausflugsziel ist beispielsweise die Lochmara Lodge. Hier kannst du richtig lecker essen und auch übernachten, falls du eine Nacht direkt in den Sounds verbringen willst.

Ansonsten gehört eine Kajak-Tour zu den Must-Dos in den Marlborough Sounds. Wir haben leider keine Delfine gesehen, aber dafür riesige Seesterne und Kormorane.

Unsere Tour war mit Lea und Aaron von Sea Kayak Adventures und war ein absolutes Highlight auf unserer Reise. Wir haben dir die Tour hier verlinkt.

Kajaktour durch die Marlborough Sounds

Tour mit dem Postboot durch die Marlborough Sounds

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Picton. Unser Hoteltipp: The Gables Bed and Breakfast.

Te Anau Glow Worm Caves

Lichter in der Te Anau Glowworm cave in Neuseeland
Die Glühwürmchen in der Te Anau Cave sind ein Highlight auf der Südinsel Neuseelands

Die Te Anau Glow Worm Caves sind das Pendant zu den berühmten Waitomo Caves auf der Nordinsel.

Hier kannst du dir etwas ansehen, das in Neuseeland einzigartig ist: Tausende von Glühwürmchen leuchten von der Decke mitten in einer pechschwarzen Höhle. Es sieht aus wie ein Sternenhimmel, obwohl du gar nicht draußen bist.

Du kannst die Ta Anau Höhlen nur mit einer geführten Tour besuchen. Die besteht aus mehreren Teilen: erst machst du eine Bootsfahrt über den Lake Te Anau. Danach erkundest du die Höhle zu Fuß über Holzstege und schaust dir unterirdische Wasserfälle und Whirlpools an.

Dann kommt das Highlight, du steigst in ein kleines Ruderboot und schipperst unter den Glühwürmchen durch.

Mit 120 Dollar ist das sicher keine günstige Attraktion, aber unserer Meinung nach lohnt es sich auf alle Fälle!

Tour zu den Te Anau Glow Worm Caves

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Te Anau. Unser Hoteltipp: Cabot Lodge.

Lake Tekapo

Lupinen und Berge am Lake Tekapo in Neuseeland
Die Lupinen am Lake Tekapo sind ein typisches Postkartenmotiv für Neuseeland

Der Lake Tekapo ist einer der größten und schönsten Seen von ganz Neuseeland. Er liegt ziemlich genau im Zentrum der Südinsel.

Der See ist umringt von riesigen schneebedeckten Bergen, die sich in der Wasseroberfläche spiegeln. Das Highlight sind aber die ganzen Lupinen, die von November bis Dezember in allen Rosa und Lila Tönen blühen.

Den besten Ausblick auf den See hast du vom Mount John Observatory. Das ist eine nahegelegene Sternwarte, die du entweder mit dem Auto oder einer Wanderung erreichst. Außer dem Ort Tekapo gibt es nämlich einfach gar nichts in der Region. Wegen der geringen Lichtverschmutzung ist der See deshalb einer der besten Spots zum Sterne gucken und Sterne fotografieren.

Tekapo ist zwar sehr klein, aber gerade im Sommer sehr touristisch. Wenn du den Massen entgehen willst, empfehlen wir dir die Lilybank Road entlangzufahren und einfach nach Lust und Laune zu halten. Fahr aber vorsichtig, denn es ist eine Schotterstraße und bei vielen Mietwagenfirmen gilt hier dein Versicherungsschutz nicht.

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Lake Tekapo. Unser Hoteltipp: Galaxy Boutique Hotel.

Moeraki Boulders

Riesige Runde Steine in Moeraki
Die riesigen, runden Moeraki Boulders sind ein super Fotomotiv im Süden Neuseelands

Die Moeraki Boulders bei Dunedin sind etwa so wie wenn du dir gigantische, graue Dracheneier vorstellst, die einfach so am Strand liegen.

Die kugelrunden Steine sind durch Erosion aus Kalkstein entstanden – frag uns aber bitte nicht nach geologischen Details. Was wir mit Sicherheit sagen können: Du kannst hier richtig witzige Fotos machen.

Über dem Strand gibt es ein nettes Café mit Aussicht auf den Strand.

Außerdem solltest du noch einen Abstecher in den Ort Moeraki machen. Von dort kannst du bis zum Leuchtturm spazieren (etwa 90 Minuten in eine Richtung).

Bei den Klippen unterhalb des Turms lebt übrigens eine Robben-Kolonie. Falls du bis zur Dämmerung bleibst, kannst du mit etwas Glück Pinguine beobachten.

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Dunedin. Unser Hoteltipp: The Victoria Hotel.

Pancake Rocks

Pancake Rocks bei Punakaiki, Neuseeland
Die Pancake Rocks sind eines der Highlights an der wilden Westküste Neuseelands
Raue Felsen und Meer an der Westküste von Neuseelands Südinsel
Die wilden Strände an der Westküste sind ein absolutes Highlight auf Neuseelands Südinsel

Die Pancake Rocks sind genau das, was der Name vermuten lässt: Felsformationen, die aussehen wie ein richtig schöner Stapel mit Pfannkuchen – ein richtig cooler Fotospot.

Du findest die seltsamen Steine an der Westküste im Ort Punakaiki. Es führt ein kleiner Rundweg von etwa 20 Minuten zu den Pancake Rocks.

Zwischen den Felsen gibt es sogenannte Blowholes. Wenn die Flut kommt, drückt es Wasser durch diese Tunnel im Gestein, ähnlich wie bei einem Geysir.

Wenn du schon da bist, solltest du dir auch den Strand von Punakaiki anschauen und ein Stück des Paparoa Great Walk entlanglaufen.

Unser Tipp: Die Strecke zwischen Punakaiki und Westport gehört zu den schönsten Straßen der Welt. Nimm dir für die Fahrt zu bzw. ab den Pancake Rocks also ausreichend Zeit für Fotostopps.

Bester Ausgangspunkt zum Übernachten: Punakaiki. Unser Hoteltipp: Scenic Hotel Punakaiki.

Unsere Route für 3 Wochen Neuseeland Südinsel Rundreise

In Neuseeland musst du eigentlich eine Rundreise machen, weil es einfach so viele coole Orte zu sehen gibt. Dafür solltest du dir mindestens 3 Wochen Zeit nehmen, damit sich allein schon die lange Anreise rentiert.

Wir haben dir eine Route für einen Roadtrip auf der Südinsel Neuseelands vorbereitet. Wir sind sie fast genau so gefahren, abgesehen von ein paar Optimierungen, die wir eingefügt haben. Du siehst unsere Route erst auf der Karte und dann noch den genauen Zeitplan mit den einzelnen Stationen.

Unsere Route für 3 Wochen Rundreise auf Neuseelands Südinsel
Unsere Route für 3 Wochen Rundreise auf Neuseelands Südinsel

Unsere Route für 3 Wochen Neuseeland Südinsel:

  • Tag 1: Christchurch
  • Tag 2: Akaroa
  • Tag 3: Timaru
  • Tag 4: Lake Tekapo
  • Tag 5: Mount Cook
  • Tag 6: Dunedin + Stopp bei den Moeraki Boulders
  • Tag 7 bis 8: Catlins
  • Tag 9 bis 10: Queenstown + Tagesausflug zum Milford Sound
  • Tag 11: Wanaka
  • Tag 12: Fox und Franz-Josef-Glacier
  • Tag 13: Hokitika + Fahrt nach Arthurs Pass
  • Tag 14: Arthurs Pass + Fahrt nach Westport
  • Tag 15: Westport + Fahrt nach Kaiteriteri
  • Tag 16: Abel Tasman Nationalpark
  • Tag 17: Nelson
  • Tag 18 bis 19: Marlborough Sounds
  • Tag 20: Kaikoura
  • Tag 21: Christchurch

Neuseeland Südinsel: Camper vs. Mietwagen?

Campervan in Raglan, Neuseeland
Neuseeland ist eines der besten Länder, um mit dem Camper zu reisen

Neuseeländer lieben Camping und gerade auf der Südinsel gibt es gute Argumente, warum eine Rundreise in Neuseeland mit dem Campervan sinnvoll ist. Alternativ kannst du aber auch klassisch mit Mietwagen und Hotels reisen.

Wir zeigen dir die Pros und Contras von Campervan versus Mietwagen.

Vorteile und Nachteile von Campervans

  • Du kannst an abgelegenen Orten übernachten.
  • Du sparst bei den Kosten für Verpflegung und Hotels.
  • Du bist flexibler und kannst deine Route am Wetter ausrichten.
  • Die Miete des Campervans und der Sprit sind teuer.
  • Campervans sind oft schon lange im Voraus ausgebucht.
  • Du musst trotzdem auf Campingplätze fahren und brauchst für manche ein self-contained Zertifikat (mehr Infos weiter unten).
  • Das Fahren dauert immer länger als mit dem Pkw und ist anspruchsvoller.

Auch auf der Nordinsel ist ein Campervan praktisch. Aber auf der Südinsel gibt es insbesondere zwei Argumente für einen Camper:

#1 Das wechselhafte Wetter

Die Südinsel und insbesondere die schöne Westküste sind bekannt für super sprunghaftes Wetter. Wenn du einen Camper hast, kannst du täglich den Wetterbericht checken und deine Route einfach spontan den Gegebenheiten anpassen.

Wenn du nur einen Mietwagen hast, solltest du aber deine Unterkünfte schon möglichst vorab buchen. Gerade im Sommer sind die Unterkünfte schon lange im Voraus ausgebucht.

#2 Die spärliche Infrastruktur

Auf der Südinsel gibt es viele Regionen, wie z. B. die Catlins oder die Westküste, in denen du nur etwa jede Stunde an einem kleinen Ort vorbeikommst. Die Auswahl an Unterkünften ist dann recht begrenzt.

Es gibt allerdings viele Freedom Campingplätze. Das sind ganz einfache Campsites, die oft nur aus einer Wiese und einem Plumpsklo bestehen. Dafür gibt es diese Campingplätze oft mitten in der Natur oder direkt am Strand, wo ein Hotel Kilometer weit entfernt liegt.

Wichtig: Wenn du auf Freedom Campingplätze gehen willst, brauchst du ein Auto mit einem self-contained Zertitikat. Das heißt, dein Auto erfüllt bestimmte Standards z. B. für den Frisch- und Abwassertank. Diese Camper kosten deutlich mehr als „normale“ Camper. Dafür sind die Freedom Campsites aber günstiger.

Unser Tipp: Eine coole Plattform für Campervans ist CamperOase. Hier findest du gute Angebote, die Ausstattung der Vans ist sehr genau beschrieben und du siehst sofort, ob die Camper self-contained sind oder nicht. 

Vorteile und Nachteile eines Mietwagens

  • Deutlich billigere Miete und Spritkosten
  • Du kannst besser Tagesausflüge unternehmen, als mit dem Camper
  • Bei schlechtem Wetter ist es in einem Hotel wärmer und gemütlicher
  • Du musst deine Route vorab festlegen und Hotels im Voraus buchen
  • Das ständige Ein- und Auspacken der Koffer nervt
  • Es gibt nur wenige Städte auf der Südinsel und sonst ist die Hotelauswahl sehr begrenzt

Nicht jedem gefällt Camping und das ist absolut verständlich. Du kannst deine Rundreise auf der Neuseeland Südinsel auch prima mit Mietwagen und Hotels machen. Es erfordert nur etwas mehr Planung und du wirst weniger flexibel sein.

Die Preise für Hotelzimmer variieren auf der Südinsel stark je nach Region und Jahreszeit. Für ein schönes Mittelklasse-Hotel kannst du mit etwa 80 bis 150 Dollar rechnen.

Zum Buchen von Mietauto und Hotels nutzen wir die Plattformen Check24 und booking. Beide sind sehr übersichtlich und du kannst deine Buchung auf Deutsch machen.

Hotels in Neuseeland auf booking buchen

Finde deinen Mietwagen für Neuseeland auf Check24

Du suchst mehr Infos zum Autofahren in Neuseeland? In diesem Artikel findest du jede Menge praktische Reisetipps.

Die beste Reisezeit für die Südinsel von Neuseeland

Die Jahreszeiten sind in Neuseeland genau umgekehrt. Die besten Reisemonate für Neuseelands Südinsel sind Oktober bis November und März bis April.

Das ist dann Früh- bzw. Spätsommer und die Temperaturen sind angenehm warm. Gleichzeitig vermeidest du aber die Hauptreisezeit und damit horrende Preise für Hotels und Flüge sowie Touristenmassen.

Generell ist die Südinsel aber kälter als die Nordinsel. Das Meer ist eigentlich das ganze Jahr über kalt.

Wichtig: Die Westküste der Neuseeland Südinsel ist für ihr ganzjährig super wechselhaftes Wetter bekannt. Falls du dort Wanderungen planst, check unbedingt den Wetterbericht, um nicht in ein Gewitter zu geraten.

Hast du noch Fragen zur Südinsel Neuseelands?

Das waren unsere Tipps für die Südinsel von Neuseeland. Warst du schon dort? Oder bist du auf die Nordinsel gereist? Erzähl uns gerne mehr in den Kommentaren!