Kurz und knackig
- Zur Nikon Z9: Die aktuell beste Systemkamera von Nikon.
- Zur Nikon Z6 II: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis von Nikon.
- Zur Nikon Z50: Die beste Kamera zu einem kleinen Preis von Nikon.
- Das sind unsere Top 3 Systemkameras von Nikon. Weitere Modelle von Nikon in unserem Artikel.
Überblick über alle Nikon Systemkameras
Lange Zeit hat Nikon den Markt für Systemkameras völlig ignoriert, doch das hat zum Glück ein Ende. Inzwischen gibt es unter dem Namen Nikon Z mehrere spiegellose Kameras, die qualitativ einiges zu bieten haben.
Bevor wir uns die einzelnen Systemkameras von Nikon im Detail ansehen, zeigen wir dir alle Modelle kompakt in einer Tabelle:
Nikon Z5 | Nikon Z6II | Nikon Z7II | Nikon Zf | Nikon Z8 | Nikon Z9 | Nikon Z30 | Nikon Z50 | Nikon Z fc | |
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Sensorgröße | Vollformat | Vollformat | Vollformat | Vollformat | Vollformat | Vollformat | APS-C | APS-C | APS-C |
Megapixel | 24,3 MP | 24,5 MP | 45,7 MP | 24,5 MP | 45,7 MP | 45,7 MP | 20,9 MP | 20,9 MP | 20,9 MP |
Bildstabi. | ja | ja | ja | ja | ja | ja | nein | nein | nein |
Maße (L*B*H) | 134 x 101 x 70 mm | 134 x 101 x 70 mm | 134 x 101 x 70 mm | 144 x 103 x 49 mm | 144 x 118 x 83 mm | 149 x 150 x 91 mm | 127 x 73 x 59 mm | 127 x 94 x 60 mm | 135 x 94 x 44 mm |
Gewicht | 673 g | 701 g | 701 g | 710 g | 903 g | 1.331 g | 401 g | 448 g | 441 g |
Preis (ohne Objektiv) | ca. 1.200 Euro | ca. 2.000 Euro | ca. 3.200 Euro | ca. 2.500 Euro | ca. 4.600 Euro | ca. 6.000 Euro | ca. 700 Euro | ca. 800 Euro | ca. 900 Euro |
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Wichtige Merkmale der Kameras
Von den neun spiegellosen Systemkameras von Nikon, haben sechs einen Vollformatsensor. Der Trend geht bei Nikon also klar zum größeren Sensor.
Optisch sind sich die Kameras alle sehr ähnlich. Auch technisch finden sich viele Gemeinsamkeiten bei den spiegellosen Nikon-Kameras.
So haben alle Vollformatkameras einen integrierten Bildstabilisator. Dazu sind die Gehäuse alle gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet. Das gibt dir auf Reisen ein sicheres Gefühl, wenn es mal etwas nasser oder sandiger wird.
Außerdem haben alle Kameras jeweils ein neigbares Touchdisplay. Einzig die Auflösung ist bei den teureren Modellen etwas höher. Die Unterschiede merkst du aber nur, wenn du deine Fotos in riesigen Formaten drucken lässt.
Objektive für Nikon Z-Kameras
Mit den neuen Kameras hat Nikon auch einen neuen Anschluss eingeführt: den Z-Anschluss.
Spiegellosen Systemkameras fehlt der Spiegel. Deshalb können die Kameras etwas kompakter gebaut werden. Außerdem sind dadurch auch komplett lautlose Aufnahmen möglich, weil der Spiegel keine Geräusche mehr von sich gibt.
Auch für die Objektive bedeutet ein neuer Anschluss neue Möglichkeiten. Deshalb stellen wir dir in einem anderen Artikel auch direkt die Objektive vor, die es für das neue System von Nikon gibt.
Nikon Z Objektive: Unsere Kaufberatung
Nikon Z5: Vollformat-Systemkamera für Einsteiger
Die Nikon Z5 richtet sich an Einsteiger, die gut und günstig in die Welt der Vollformatfotografie einsteigen wollen.
Ausgestattet ist die Kamera mit einem internen Bildstabilisator und einem hochauflösenden Sucher. Außerdem bekommst mit der Kamera 24 Megapixel. Das kippbare Touchdisplay ist nicht so hochauflösend, wie die Displays der teureren Modelle. Auch die Serienbildgeschwindigkeit ist nicht so hoch. Das ist aber typisch für Einsteigerkameras.
Bei Einsteigerkameras ist auch die Filmfunktion meist nicht so gut ausgebaut. Eine Zeitlupenfunktion beispielsweise gibt es nicht. Für den Hausgebrauch reichen die filmischen Funktionen aber auf jeden Fall.
Ohne Objektiv bezahlst du für die Nikon Z5 nur etwa 1.200 Euro. Im Kit, also mit einem Objektiv dazu, bekommst du die Kamera für etwa 1.400 Euro. Das ist für eine Vollformatkamera ein günstiger Preis.
Trotzdem könntest du auch über die Nikon Z6 nachdenken. Diese ist nur wenig teurer, bietet aber insgesamt eine leicht bessere Leistung. Aber keine Sorge, mit der Z5 machst du nichts falsch. Zudem ist die Kamera noch etwas kompakter als die anderen.
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Unser Tipp: Wenn du gerade neu in das Thema Fotografie eintauchst, können wir dir unseren 22places Online-Fotokurs für Einsteiger nur wärmstens ans Herz legen. Dort erklären wir dir in leicht verständlichen Texten und Videos das komplette Basiswissen der Fotografie. So kannst du auch mit einer Anfänger-Kamera richtig tolle Fotos machen.
Z6II: Unser Preis-Leistungs-Tipp unter den Vollformat-Systemkameras von Nikon
Etwas mehr als ein Jahr nach der Einführung der Z6 ist auch schon der Nachfolger, die Z6 II herausgekommen. Etwas dicker, etwas schneller und ein zweiter Speicherkartenslot – das sind die Hauptunterschiede zur Nikon Z6.
Der Sucher ist ein echtes Highlight – sehr hochauflösend und damit sehr scharf. So siehst du fast keinen Unterschied mehr zu optischen Suchern.
Mit ca. 24 Megapixeln löst die Kamera sehr gut auf. Obwohl die Auflösung die gleiche ist wie in der Nikon Z5, ist der Sensor ein anderer.
Durch eine verbesserte Konstruktion wird eine höhere Empfindlichkeit erreicht. Das ist für Aufnahmen bei höheren ISO-Werten, also bei schlechten Lichtverhältnissen gut. So rauschen die Bilder zum Beispiel nicht so sehr.
Insgesamt ist die Nikon Z6 II eine tolle Allround-Kamera. Zum Fotografieren ist sie ohnehin gut. Doch Filmen kannst du mit ihr auch. Die Nikon Z6II kostet aktuell etwa 2.000 Euro und ist damit ein Schnäppchen in seiner Klasse.
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Spare mit dem gebrauchten Vorgänger:
Zur Nikon Z6: MPB
Z7II: Bildqualität für höchste Ansprüche
Die Nikon Z7 II ist von den Abmessungen sehr identisch zu der Z6 II. Die inneren Werte unterscheiden sich allerdings deutlich! In der Z7 ist ein Sensor mit 45,7 Megapixeln verbaut.
Für den Hobbybereich ist das aber unserer Meinung nach überdimensioniert und richtet sich vorwiegend an professionelle Fotografen, die Landschaften oder Werbeaufnahmen produzieren. Außerdem kann man mit mehr Megapixeln auch größere Leinwände oder Ähnliches bedrucken lassen. Aber auch mit 24 Megapixeln hast du genug Pixel, um große Bilder zu drucken.
Bei 45 Megapixel pro Foto fallen natürlich auch mehr Daten an. Deshalb ist die Kamera in der Serienbildgeschwindigkeit etwas langsamer als die Nikon Z6 II. 9 Bilder pro Sekunde, sollten trotzdem für viele Anwendungen reichen. Wenn du aber vor allem schnell bewegliche Motive fotografierst, würden wir dir immer zur Nikon Z6 bzw. Z6II raten.
Die Bildqualität der Nikon Z7 II ist mit den passenden Objektiven natürlich überragend gut. Die Kamera ist also noch einmal etwas besser als das Vorgänger-Modell, kostet mit etwa 3.200 Euro aber auch einiges mehr.
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Spare mit dem gebrauchten Vorgänger:
Zur Nikon Z7: MPB
Nikon Zf: Die retro Vollformatkamera von Nikon
Die Nikon Zf ist sicher eine der schönsten Kameras von Nikon. Sie ist angelehnt an die analogen Spiegelreflexkameras aus den 80ern.
Tatsächlich ist die Nikon Zf wegen des Retro-Designs gar nicht so gut in der Hand zu halten. Wir empfehlen auf jeden Fall den zusätzlichen Griff dazu.
Doch abgesehen davon ist die Bedienung wunderbar und macht einfach Spaß.
Die inneren Werte stimmen natürlich auch. Das AF-System leiht sich die Nikon Zf nämlich aus den Profikameras Nikon Z8 und Z9 aus, sodass die Kamera sehr schnell ist.
Der Sensor verfügt über 24 Megapixel. Das ist der Standard und reicht für alles, was du gern fotografieren möchtest.
Für etwa 2.200 Euro bekommst du nicht nur eine schöne, sondern auch ziemlich leistungsstarke Kamera.
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Nikon Z8: Die kleine Nikon Z9
Tatsächlich sagt es der Titel ziemlich genau. Die Nikon Z8 ist eine geschrumpfte Nikon Z9.
Geschrumpft ist allerdings relativ. Die Nikon Z8 ist deutlich kleiner als die Nikon Z9, gleichzeitig aber merklich größer und mit 903 Gramm schwerer als die übrigen Vollformatkamera von Nikon.
Dennoch sind die inneren Werte ziemlich gleich zur Nikon Z9 und so ist die Nikon Z8 absolut top in allen Fotokategorien, die man sich nur ausdenken kann.
Ein kleiner Nachteil gegenüber der Nikon Z9 ist der kleinere Akku.
Doch abgesehen davon bekommst du für etwa 4.600 Euro eine richtig gute Kamera.
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Nikon Z9: Die beste Systemkamera von Nikon
Die Nikon Z9 ist die aktuell beste Systemkamera, die es von Nikon zu kaufen gibt.
Die Kamera ist ausgelegt für die professionelle Fotografie. Damit ist sie also nichts für Anfänger.
Mit der hohen Auflösung von etwa 45 Megapixeln, dem schnellen Autofokus, der hohen Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 120 Bildern in der Sekunde und dem robusten Gehäuse ist die Kamera für nahezu jeden Einsatzzweck geeignet.
Sportfotografie, Naturfotografie, Produktfotografie und Portraitfotografie sind jeweils bestens umsetzbar mit dieser Kamera. Nur für die unauffällige Streetfotografie oder die Reisefotografie ist die Kamera vermutlich nicht die geeignetste Wahl.
Die Kamera ist tatsächlich nur etwas für den Profi. Mit allen anderen hier aufgeführten Kameras kannst du zu deutlich geringeren Preisen ebenso viel Spaß haben und tolle Fotos machen.
Vorenthalten wollten wir dir die Kamera für etwa 6.000 Euro trotzdem nicht.
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Nikon Z30: Kompakte Systemkamera für Einsteiger
Die Nikon Z30 richtet sich laut Nikon vor allem an Filmer. Wir finden jedoch, dass sie außerdem ein günstiger Einstieg in die Welt der Systemkameras von Nikon ist.
Die Kamera ist ziemlich ähnlich ausgestattet, wie die Nikon Z50. Da der gleiche 20 Megapixel Kamera-Sensor verbaut ist, ist die Bildqualität auf einem ähnlich guten Niveau.
Verzichten musst du auf einen Sucher, dafür ist die Kamera aber auch deutlich kompakter. Stattdessen gibt es ein flexibleres Display als bei der Nikon Z50, sodass du trotz des fehlenden Suchers zu jeder Zeit den Überblick über deinen Bildausschnitt behältst.
Der Preis ist der größte Pluspunkt. Du kannst diese tolle Kamera schon für etwa 700 Euro kaufen.
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Nikon Z50: Komplettpaket mit APS-C-Sensor
Trotz des kleineren Sensors sieht die Kamera optisch fast aus wie die großen, nur eben etwas geschrumpft. Technisch ist die Kamera auch ähnlich gut ausgestattet wie die Vollformatmodelle.
Sie hat einen neigbaren Touchscreen, einen elektronischen Sucher, Videofunktionen, WLAN und ist ebenfalls abgedichtet gegen Staub und Spritzwasser.
Allerdings fehlt ihr ein interner Bildstabilisator. Es gibt aber spezielle Objektive für die Nikon Z50, die einen Bildstabilisator integriert haben, bislang aber leider erst zwei Stück:
Zum Objektiv Nikkor Z DX 16-50mm: Foto Koch | Calumet
Zum Objektiv Nikkor Z DX 50-250mm: Foto Koch | Calumet
Die Nikon Z50 ist mit ca. 800 Euro die günstigste der Z-Kameras. Wenn du dich für diese Kamera entscheidest, bekommst du eine gute und nicht zu teure Kamera.
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Nikon Zfc: Moderne Kamera im Retro-Look
Optisch sieht die Nikon Zfc aus wie eine Kamera aus einer ganz anderen Zeit. Auf technischer Ebene ist sie tatsächlich ziemlich baugleich zur Nikon Z50.
So ist der Hauptunterschied die Bedienung. Für die Zeit, ISO und Belichtungskorrektur gibt es jeweils ein eigenes Einstellrad. Die Blende lässt sich am Objektiv einstellen, sofern das Objektiv diese Funktion unterstützt.
Das Display ist ebenfalls ein wenig anders als das der Nikon Z50. Es lässt sich nicht nur nach oben und unten neigen, sondern auch schwenken, sodass es noch flexibler einsetzbar ist.
Soweit die Unterschiede. Ansonsten ist die Kamera technisch identisch mit der Nikon Z50. Der Bildsensor mit etwa 20 MP, der Autofokus, die Serienbildgeschwindigkeit, die Videofunktionen. Das alles ist sich sehr ähnlich und so ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, welche Kamera du wählst.
Der Preis ist aktuell mit etwa 900 Euro etwas höher als der Preis der Z50.
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Hast du Fragen?
Das waren unsere Tipps zum Kauf einer Nikon-Systemkamera. Hast du noch Fragen an uns oder selbst schon Erfahrungen mit einer der Kameras gemacht? Dann freuen wir uns über deinen Kommentar.