Nikon Z Objektive

Ein Überblick über alle Nikon Z Objektive und Kaufberatung

Nikon Z Objektive

Kurz und knackig: Die Top 3 Nikon Z Objektive

  • Nikkor 24-70 mm, f/4: Dieser klassische Brennweitenbereich ist für viele Genres geeignet. Dabei bietet dir das Objektiv eine richtig gute Bildqualität zu einem fairen Preis.
  • Nikkor 40 mm, f/2: Festbrennweiten sind ein Muss, wenn du in der Fotografie durchstarten möchtest. Diese Festbrennweite gibt es schon für deutlich unter 300 Euro.
  • Nikkor 14-30 mm, f/4: Weitwinkelaufnahmen sind immer besonders, weil sie so ungewöhnliche Perspektiven ermöglichen. Dieses Weitwinkelobjektiv von Nikon hat es uns sehr angetan, da du damit einen recht großen Brennweitenbereich abdeckst.

In dem Artikel stellen wir dir noch viele weitere Objektive vor. Lies also schnell weiter, wenn du noch nicht fündig geworden bist.

Allgemeine Infos zu Nikon Z-Objektiven

Der neue Z-Anschluss von Nikon

Mit den spiegellosen Systemkameras hat Nikon auch einen neuen Anschluss eingeführt: den Z-Anschluss.

Das bedeutet, dass du nicht einfach die Objektive einer Nikon-Spiegelreflexkamera an die neuen Systemkameras von Nikon anschließen kannst.

Warum ist das so?

Da kein Spiegel mehr in den Kameras verbaut ist, kann der Anschluss dichter an den Sensor rücken. Durch die neuen Abmessungen ergeben sich neue Möglichkeiten in der Objektivkonstruktion.

Nikon will dich also nicht ärgern, indem du dir neue Objektive kaufen musst, sondern die Chancen der neuen Bauweise nutzen.

Hinweis: Es gibt einen Adapter, mit dem du die Objektive für die SLRs an die neuen Nikon Z Kameras anschließen kannst. Am Ende des Artikels stellen wir dir den Adapter kurz vor.

Alte Nikon-Objektive mit Adapter am Nikon Z-Anschluss nutzen

Hier noch ein Geheimtipp, falls du schon viele Objektive für die Nikon Spiegelreflexkameras mit dem F-Anschluss besitzt.

Nikon hat auch einen Adapter im Angebot, mit dem du die alten Objektive an den Nikon Z-Kameras nutzen kannst.

Habe dabei aber im Hinterkopf, dass die Objektive für Nikon SLRs ausgelegt sind. Der Autofokus könnte also langsamer sein, wenn du ein Objektiv von den Nikon SLRs an eine Nikon mit Z-Anschluss adaptierst. Die Bildqualität wird dadurch aber nicht beeinflusst.

Der Adapter kostet etwa 230 Euro. Manchmal ist er aber auch im Kit dabei, wenn du eine Nikon-Kamera mit Z-Anschluss kaufst. Das ist dann ein bisschen günstiger.

Was du vor dem Kauf eines Nikon Z-Objektivs wissen solltest

Der Löwenanteil der Objektive für die Nikon Z-Kameras ist auf Vollformatkameras ausgelegt, da fast alle verfügbaren Kameras einen Vollformatsensor besitzen. Nikon nennt dieses Format FX.

Staub- und Spritzwasserschutz

Alle Vollformatobjektive der Z-Serie bieten Spritzwasser- und Staubschutz. Damit kannst du zwar nicht tauchen, aber du kannst beruhigt sein, wenn du mal in sandigen oder regnerischen Regionen unterwegs bist.

Qualität

Generell hat Nikon sich sehr ins Zeug gelegt. So ist bei allen Objektiven die Bildqualität ziemlich gut oder sogar überragend. Vielleicht weil Nikon etwas spät mit in den spiegellosen Markt eingestiegen ist und deshalb umso mehr abliefern möchte?

Bildstabilisator

Einen Bildstabilisator haben übrigens die wenigsten der Vollformatobjektive für die Nikon Z Kameras. Das ist aber auch gar nicht nötig, weil die spiegellosen Vollformatkameras von Nikon alle einen eingebauten Bildstabilisator haben. So ist es für die Objektive sogar ein Vorteil, weil sie durch den fehlenden Bildstabilisator Gewicht sparen können.

Nun schauen wir uns die einzelnen Objektive für die Nikon Z-Kameras mal an.

Zoomobjektive für die Nikon Z-Serie

Los geht es mit den Standard-Zoom-Objektiven. Das sind Objektive, die den Brennweitenbereich vom Weitwinkel bis zum leichten Tele abdecken und die du deshalb für ziemlich viele Situationen einsetzen kannst.

Preis-Leistungs-Tipp: Nikkor 24-70 mm, f/4

Nikkor Z 24-70 f4

Dieses Objektiv deckt den üblichen Brennweitenbereich von 24 bis 70 mm ab und das bei einer soliden Anfangslichtstärke von f/4. Dazu ist das Objektiv gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Zusammen mit dem geringen Gewicht von 500 Gramm, ist es ein super Objektiv für unterwegs. Abgesehen davon ist auch der Preis vergleichsweise niedrig. Für 950 Euro gehört es schon dir.

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Premium-Qualität: Nikkor 24-70 mm, f/2.8

Nikkor 24-70mm f2,8

Auch dieses Objektiv deckt den Standard-Brennweitenbereich ab. Im Gegensatz zu dem 24-70 mm, f/4 bietet es jedoch eine durchgängige Anfangsblende von f/2.8.

Gerade im Portraitbereich hast du damit noch einmal mehr Möglichkeiten. So kannst du zum Beispiel einfacher einen unscharfen Hintergrund erzeugen.

Mit 805 Gramm ist es jedoch kein leichtes Objektiv. Außerdem lässt sich Nikon das Mehr an Qualität bezahlen. Das Objektiv kostet ca. 2000 Euro.

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Für Einsteiger: Nikkor 24-50 mm, f/4-6.3

Nikkor Z 24-50mm f4-6,3

Dieses Objektiv richtet sich eher an Einsteiger. Der Brennweitenbereich ist mit 24-50 mm geringer, als bei den beiden vorangegangenen Modellen.

Dafür wiegt es weniger als 200 Gramm (!) und ist damit unschlagbar leicht. Die Anfangsblende liegt zwischen f/3.5 und f/6.3, was für Einsteiger-Objektive ein üblicher Wert ist.

Die Bildqualität und die Verarbeitung sind dennoch ziemlich gut. Bei einem Preis von nur etwa 400 Euro ist das nicht selbstverständlich.

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Der Reisespezialist: Nikkor 24-200 mm, f/4-6.3

Nikkor Z 24-200mm f4-6,3

Ein wirkliches Immerdrauf-Objektiv! Von 24 bis 200 mm deckt das Objektiv alles ab. Es ist zwar nicht sehr Lichtstark, dafür aber sehr kompakt.

Übrigens ist in diesem Objektiv auch ein zusätzlicher Bildstabilisator eingebaut. Bei langen Brennweiten ergibt dies auch Sinn. Das Objektiv kostet etwa 950 Euro und ist damit vergleichsweise günstig.

Auf Reisen ist es sehr praktisch, das Objektiv nicht wechseln zu müssen. Wenn du keine längere Reise planst, würden wir dir aber lieber das 24-70 f/4 empfehlen und dazu vielleicht noch eine Festbrennweite im Telebereich. Damit kannst du einfach besser erleben, was man alles mit einer offenen Anfangslichtstärke anfangen kann.

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Weitwinkelobjektive

Weitwinkelobjektive bieten sich vor allem bei Landschafts- oder Architekturaufnahmen an, weil sie ziemlich viel der Szenerie einfangen können. Außerdem kann man sehr schön mit der Perspektive spielen.

Das Premium-Weitwinkel: Nikkor 14-24 mm, f/2.8

Wenn du auch das letzte Quäntchen Bildqualität brauchst, bist du mit diesem Objektiv gut aufgestellt.

Es bietet viel Ausstattung, wie zum Beispiel einstellbare Tasten und ein kleines Display, das dir die wichtigsten Aufnahmeparameter anzeigen kann.

Mit 14-24 mm ist es bestens für eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen oder dynamische Architektur geeignet.

Leider ist es nicht ganz günstig. Für ca. 2.300 Euro bietet es aber beste Qualität.

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Für Preisbewusste: Nikkor 14-30 mm, f/4

Nikkor Z 14-30mm f4

Hier ein kleiner Weitwinkelgeheimtipp. Dieses Objektiv bietet am langen Ende mit 30 mm etwas mehr Brennweite, als das vorher genannte Objektiv. Dadurch ist es etwas flexibler einsetzbar.

Die Anfangslichtstärke liegt bei f/4. Zumindest für das Spiel mit Schärfe und Unschärfe ist das jedoch zu vernachlässigen, da der Effekt im Weitwinkelbereich eher weniger zum Tragen kommt.

Mit einem Preis von etwa 1.200 Euro ist es auch viel günstiger, als die Variante mit f/2.8. Dieses Objektiv bekommt deshalb eine klare Kaufempfehlung von uns.

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Teleobjektive

Teleobjektive bieten sich immer gut für Sportaufnahmen oder Tieraufnahmen in Tierparks oder in der richtigen Wildnis an. Es kann aber auch ein guter Geheimtipp sein, um stimmungsvolle Portraits zu fotografieren.

Bisher gibt es nur ein einziges Tele-Zoom Objektiv für den Nikon Z-Anschluss.

Nikkor 70-200 mm, f/2.8

Nikkor 70-200mm f2,8

Dieses Objektiv bietet eine herausragende Leistung. Das Lob im Internet, auch von der Fachpresse, spricht für das Objektiv.

Eine Anfangslichtstärke von f/2.8, frei konfigurierbare Tasten, ein kleines Display, Schutz gegen Staub und Spritzwasser und eine unglaubliche Bildqualität machen dieses Objektiv unschlagbar.

Das sieht man dann auch im Preis. Etwa 2.400 Euro will Nikon dafür haben.

Wenn du nicht unbedingt ein Zoom-Objektiv im Telebereich brauchst, gibt es aber auch Festbrennweiten im Telebereich, die deutlich günstiger sind.

Alternativ hilft nur warten auf ein günstigeres Tele-Zoom von Nikon. Wahrscheinlich kommt noch ein Tele-Zoom mit einer Anfangslichtstärke von f/4. Zumindest bei den Teleobjektiven für Nikon-Spiegelreflexkameras ist dies der Fall.

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Z Telekonverter TC-1,4 und TC-2,0x

Nikon Z Telekonverter 2x

Als Ergänzung zum Teleobjektiv gibt es von Nikon außerdem auch Telekonverter, die die Brennweite um den Faktor 1.4 oder 2.0 verlängern. Wenn du mehr Brennweite brauchst, dann ist dies aktuell das beste Mittel, solange es nicht mehr Objektive für die Nikon Z Kameras gibt.

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Festbrennweiten für Nikon Z

Festbrennweiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie erst einmal nur eine Brennweite abbilden. Deshalb scheinen sie erst einmal unflexibel zu sein.

Dafür sind Festbrennweiten häufig lichtstärker als Zoom-Objektive und die Bildqualität ist besser, da das Objektiv für die jeweilige Brennweite ein Spezialist ist. Mehr zu den Vorteilen einer Festbrennweite erklären wir dir in diesem Artikel:

Die Vorteile einer Festbrennweite

Nikkor 20 mm, f/1.8

Nikkor Z 24mm f1,8

Wenn dir eine feste Brennweite im Weitwinkelbereich reicht, kannst du statt zu einem der teuren Zooms auch zu dieser Festbrennweite greifen. Mit 20 mm bist du für die meisten Weitwinkel-Motive gut aufgestellt.

Außerdem ist es mit 1000 Euro etwas günstiger als die Weitwinkel-Zooms und du wirst noch mit einer sehr hohen Lichtstärke belohnt.

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Nikkor 24 mm, f/1.8

Nikkor Z 24mm f1,8

Im Prinzip lässt sich hier alles wiederholen, was wir gerade zum 20 mm-Objektiv geschrieben haben.

Dieses Objektiv bietet mit 24 mm nur etwas mehr Brennweite. Der Weitwinkeleindruck ist also nicht ganz so extrem wie bei dem Objektiv zuvor.

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Nikkor 35 mm, f/1.8

Nikkor Z 35mm f1,8

Wer gut mit Festbrennweiten zurechtkommt, hat hier eine gute Variante für den täglichen Gebrauch. Dieses Objektiv ist auch sehr gut zum Einstieg in die Welt der Festbrennweiten geeignet.

Ob in der Stadt, in der Natur oder bei Portraits – 35 mm ist eine sehr vielseitige Brennweite. Dieses Objektiv ist zudem mit 350 Gramm sehr leicht. Es kostet dich etwa 800 Euro.

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Nikkor 40 mm, f/2

Nikkor Z 40 f/2

Bei diesem Objektiv geht es vor allem und das Gewicht und die kompakten Maße. So wiegt es nur 170 Gramm und passt in jede Tasche.

Trotz des geringen Gewichts ist das Objektiv mit einer Anfangslichtstärke von f/2 ausgestattet, sodass du eine schöne Hintergrundunschärfe erreichen kannst. Außerdem ist das Objektiv gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Die Brennweite liegt bei 40 mm. So ist es eine praktische Linse, die für verschiedene Fotografiebereiche genutzt werden kann. Das alles für nur 280 Euro. Damit ist es aktuell das günstigste Objektiv, dass es für die Nikon Z-Kameras zu kaufen gibt.

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Nikkor 50 mm, f/1.8

Nikkor Z 50mm f1,8

In der Fotografie entspricht eine Brennweite von 50 mm etwa dem Blickwinkel, wie wir Menschen auch die Welt sehen. Die Bilder, die mit diesem Objektiv entstehen, werden also sehr natürlich wirken.

Das Objektiv ist super kompakt und mit ca. 550 Euro eines der günstigsten im Aufgebot von Nikon.

Damit kannst du viele verschiedene Bereiche der Fotografie kennenlernen und wegen der hohen Lichtstärke auch super mit Schärfe und Unschärfe spielen.

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Nikkor 50 mm, f/1.2

Nikkor Z 50mm f1,2

Der Unterschied von f/1.2 zu f/1.8 mag erst einmal nach nicht viel aussehen. Aber es bedeutet, dass dieses Objektiv bei Blende f/1.2 doppelt so viel Licht durchlässt, wie bei Blende f/1.8. Das ist eine ganze Menge.

Der Preisunterschied zum 50 mm, f/1.8 ist allerdings auch happig. Schlappe 2.300 Euro kostet dieses Objektiv. Dafür bekommst du eine herausragende Bildqualität. Dennoch empfehlen wir dir das 50 mm mit 1.8er Anfangslichtstärke. Preisleistungstechnisch ist das einfach besser, außer natürlich Geld spielt keine so große Rolle bei dir.

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Nikkor 58 mm, f/0.95

Nikkor Z 58mm f0,95

f/0.95! Das ist schon eine Ansage und ein kleines Prestigeobjekt von Nikon.

Hier wurde konstruiert, was technisch möglich ist. 2 kg wiegt das Objektiv und muss ohne Autofokus auskommen, weil die Linsen in dem Objektiv einfach zu schwer für einen Autofokus-Motor sind.

Außergewöhnliche Eigenschaften, die auch einen außergewöhnlich hohen Preis bedingen. 8000 Euro kostet dieses Objektiv.

Falls du das Geld tatsächlich übrig hast, kannst du uns ja mal deine Erfahrung mit dem Objektiv berichten.

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Nikkor 85mm, f/1.8

Nikkor Z 85mm f1,8

Objektive mit der Brennweite von 85 mm gelten als Spezialisten für Portraits. Das ist auch bei diesem Objektiv so.

Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe fällt sehr leicht. Auch die Brennweite selbst sorgt für unverzerrte Gesichter.

Wenn du gerne emotionale Portraits fotografierst, ist dieses Objektiv ein Muss. Mit 750€ gehört es auch zu den günstigeren Objektiven für die Nikon Z-Serie.

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Makro-Objektive für Nikon Z

Mit Makroobjektiven kommst du besonders nah an deine Motive ran. So kannst du die schönsten Blüten und kleine Käfer mit allen Details einfangen.

Nikkor MC 50 mm, f/2.8

Nikkor Z MC 50 f/2,8

Dieses 50 mm Objektiv von Nikon ist eines von aktuell zwei Makroobjektiven von Nikon. Damit kannst du kleine Objekte also formatfüllend fotografieren und damit besonders viele Details einfangen.

Das Objektiv ist kompakt und leicht gebaut, sodass es auch gut auf die Nikon Z50 passt, ohne unhandlich zu sein.

Die Bildqualität ist, wie bei allen Objektiven der neuen Z-Serie, ziemlich gut. Genauso wie die Verarbeitung. Das Objektiv fühlt sich sehr wertig an und ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Bleibt der Preis. Das Objektiv kostet etwa 660 Euro und ist damit der günstigere Einstieg von Nikon in die Makrowelt.

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Nikkor MC 105 mm, f/2.8

Nikkor Z MC 105 f/2,8 VR S

Das 105 mm von Nikon ist ein sehr modernes Objektiv mit vielen Features. Es verfügt über eine Offenblende von f/2.8 und ist auf die Makrofotografie ausgelegt.

Das Objektiv hat ein kleines Display verbaut. Darauf kannst du dir verschiedene Werte anzeigen lassen. Etwa die eingestellte Blende oder den Abstand zu deinem Motiv.

Neben dem Display sind auch noch verschiedene Tasten verbaut, an denen du direkt Einstellungen vornehmen kannst. Dabei kannst du zum Beispiel den Bildstabilisator an und ausstellen, einen Fokusbereich vordefinieren oder eine Funktion auch individuell vergeben.

Die Bildqualität ist sehr gut. Sicher ist das Objektiv auch als Portraitbrennweite zu nutzen, aber der Fokus liegt ganz klar auf der Makrofotografie. Das merkst du auch, wenn du mit dem Objektiv manuell fokussierst, denn du kannst die Schärfe sehr fein einstellen.

Das Objektiv kostet stolze 1.100 Euro. Dafür bekommst du aber auch viel Objektiv für dein Geld.

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Objektive speziell für die Nikon APS-C

Die Nikon Z50 und die Nikon Zfc sind bislang die beiden einzigen Kameras der Z-Reihe, die nicht über einen Vollformatsensor verfügt, sondern einen kleineren APS-C-Sensor hat. Nikon nennt dieses Format übrigens DX.

Grundsätzlich passen alle zuvor beschriebenen Objektive auch an die Nikon Z50 bzw. die Nikon Zfc. In diesem Fall musst du lediglich die Brennweite mit dem sogenannten Crop-Faktor von 1,5 multiplizieren. Ein Objektiv mit 20 mm Brennweite entspräche an der Nikon Z50 also 30 mm (20 mm x 1,5).

Es gibt aber auch Objektive, die speziell für die APS-C Kameras entworfen wurden. Diese solltest du jedoch nicht an den Vollformatkameras verwenden, da du dadurch mit einigen Einschränkungen leben müsstest. Aktuell gibt es zwei dieser Objektive, die beide über einen Bildstabilisator verfügen.

Nikkor 16-50 mm, f/3.5-6.3

Nikkor Z 16-50mm f3,5-6,3Dieses Objektiv deckt die Standardbrennweite von 16-50 mm ab, umgerechnet entspricht das etwa ein 24-75 mm. Es ist also ein sehr vielseitiges Objektiv, das zudem noch sehr kompakt ist und nur 135 Gramm wiegt.

Die Blende ist mit f/3.5-6.3 nicht besonders lichtstark. Für Objektive in dieser Preisklasse ist das aber normal.

Damit bist du für die meisten fotografischen Aufgaben gerüstet. Vor allem das geringe Gewicht kann dir das Leben oder zumindest die Fototasche erleichtern.

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Nikkor 50-250 mm, f/4.5-6.3

Nikkor Z DX 50-250mm f4,5-6,3

Dieses Objektiv ergänzt das 16-50 mm sehr gut. Du kommst damit ca. auf eine Brennweite von 75-375 mm. Bei Portraits kannst du damit bereits eine schöne Hintergrundunschärfe erzeugen.

Das Objektiv ist mit Blende f/4.5 bis f/5.6 wie das vorherige nicht besonders lichtstark, aber absolut ausreichend für einen ersten Sprung in die Kamerawelt.

Außerdem kannst du mit dem Objektiv natürlich auch im nächsten Zoo zumindest per Zoom ganz dicht an die Tiere heran.

Der Preis liegt bei etwa 400 Euro. Wenn du das Objektiv direkt im Kit mit der Kamera kaufst, ist es aber noch einmal günstiger.

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Fazit

Das war eine aktuelle Marktübersicht über die Nikon Z-Objektive. Wir hoffen, dass du nun einen Überblick hast und wir dir bei der Entscheidungsfindung helfen konnten.

Jetzt sind wir auf deine Erfahrungen gespannt? Welche Objektive nutzt du an deiner Nikon mit Z-Anschluss? Wie zufrieden bist du damit? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.