Kurz und knackig
- Eine Reise nach Tokio zu planen, kann am Anfang echt überfordernd sein. Wir haben dir unsere persönlichen Reisetipps kuratiert zusammengeschrieben.
- Wir zeigen dir unsere liebsten Sehenswürdigkeiten und Ausflüge, wie du dich in Tokio fortbewegst, welche Touren du machen kannst uvm.
- Dazu gibt es unsere besten Hoteltipps. Unser Favorit ist das Super Hotel Lohas Akasaka mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die wichtigsten Bezirke und Sehenswürdigkeiten in Tokio auf einer Karte
Als wir das erste Mal nach Tokio gereist sind, haben wir uns leicht erschlagen gefühlt, weil die Stadt einfach so groß ist. Deshalb haben wir dir die Tokio-Sehenswürdigkeiten nach Stadtteilen gruppiert und dir die wichtigen Stadtteile auf der Karte markiert. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen in 6 Bezirken.
Mit unserer Karte bekommst du einen ersten Überblick über Tokio und weißt direkt, welche Sehenswürdigkeiten du am besten an einem Tag besuchst. Du kannst sie dir auch als PDF herunterladen.
Tokio Sehenswürdigkeiten Karte als PDF herunterladen
Sehenswürdigkeiten in Taitō
Ueno-Park
Der Ueno-Park ist eine große Parkanlage, in der du zwei schöne Schreine findest. Normalerweise ist der Ueno-Park für uns aber kein absolutes Must-See in Tokio. Es gibt einfach größere Highlights in der Stadt.
Wenn du aber zur japanischen Kirschblüte nach Tokio kommst, dann führt am Ueno-Park kein Weg vorbei. Der Ueno-Park ist der beliebteste Kirschblüten-Spot der Stadt. Vor allem die Kirschbäume am Shinobazu Teich fanden wir toll.
Unser Tipp: Wenn du schöne Fotos von den Kirschblüten machen möchtest, solltest du sehr früh aufstehen. Tagsüber ist er brechend voll. Wenn du mit den Einheimischen die Kirschblüten feiern willst, dann geh später am Tag hin, aber stell dich auf Menschenmassen ein.
Sensō-ji
Der Sensō-ji aus dem Jahre 628 ist der älteste und wichtigste buddhistische Tempel in Tokio. Direkt daneben findest du den Asakusa-Schrein, der etwa 1.000 Jahre jünger aber genauso beliebt ist.
Wer bei einem Schrein an besinnliche Ruhe denkt, ist hier falsch. Wenn du nicht sehr früh da bist, schiebst du dich mit den Touristenmassen über das Gelände. Das macht dann nicht mehr so viel Spaß und nimmt dem Schrein leider einiges von seinem Zauber.
Sehenswürdigkeiten in Sumida
Tokyo Skytree
Der Skytree ist ein Fernsehturm und 634 Meter hoch. Damit ist er nach dem Burj Khalifa in Dubai und dem PNB 118 in Kuala Lumpur das dritthöchste Gebäude der Welt.
Es gibt zwei Aussichtsplattformen, eine auf 350 Metern und eine auf 450 Metern. Der Eintritt für die untere Plattform kostet 2.100 Yen. Für die höhere Ebene legst du nochmal 1.000 Yen drauf. Das lohnt sich aber nur zum Fotos machen, weil es dort leerer ist. Die Aussicht ist nicht anders.
Der Aufstieg lohnt sich nur bei wirklich klarem Wetter. Dann ist der Ausblick einfach gigantisch. Wenn es diesig oder neblig ist, ist die Aussicht eher enttäuschend.
Unser Fototipp: Wir haben zwei schöne Fotospots entdeckt, von denen aus du den Skytree gut fotografieren kannst. Von der Jukken-Brücke bekommst du den Skytree gut aufs Bild und die besten Selfies kannst du in der kleinen Straße, die südlich direkt vor dem Turm abgeht oder einfach direkt unter dem Skytree machen.
Buch dein Ticket unbedingt online, damit du nicht bis zu zwei Stunden anstehen musst. Wenn die Online-Karten ausverkauft sind, lohnt sich die Fast-Lane für ausländische Touristen am Turm. Die kostet 1.000 Yen mehr und du brauchst deinen Reisepass.
Zum Ticket für den Tokyo Skytree
Sumida Park
Der Sumida Park ist eine kleine Parkanlage nicht weit entfernt vom Skytree. Zur Kirschblüte ist hier einer der schönsten Plätze in Tokio.
Zur Mittagszeit sitzen überall Einheimische unter den Kirschbäumen, und genießen zusammen auf Picknickdecken ihr mitgebrachtes Sushi.
Asahi Beer Tower
Asahi ist eine der populärsten Biersorten in Japan. Im Stadtteil Sumida steht der etwas exzentrische Hauptsitz des Unternehmens. Das Bürogebäude sieht aus wie ein riesiges Bierglas.
Daneben findest du die Asahi-Flamme, die auch „Der goldene Kackhaufen“ genannt wird – nicht ganz zu Unrecht.
Den besten Blick auf das Gebäude hast du von der gegenüberliegenden Flussseite oder von der Brücke.
Sehenswürdigkeiten in Minato
Tokyo Tower
Der Tokyo Tower ist eines der Wahrzeichen der japanischen Hauptstadt. Der Turm sieht aus wie der Eiffelturm in Paris – er ist auch wirklich eine Kopie vom berühmten Original. In Japan ist aber immer alles ein bisschen größer und besser. Deswegen ist der Tokyo Tower natürlich 8 Meter höher als der Eiffelturm.
Es gibt zwei Aussichtsplattformen auf dem Tokyo Tower, eine auf 150 Metern und eine auf 250 Metern. Bei unserem Besuch wurde die obere Plattform gerade renoviert. Wir waren also nur auf der unteren.
Die Aussicht vom Tokyo Tower ist großartig und an einigen Stellen kann man sogar durch einen Glasboden bis ganz nach unten schauen.
Zum Ticket für die Aussichtsplattform auf 150 Metern
Mori Tower
Der Mori Tower hat eine ganz besondere Aussichtsplattform. Es ist nämlich die einzige in Tokio ohne Glasscheiben. Du kannst ganz ungestört fotografieren.
Auf dem Turm gibt es eine Helikopterlandeplattform und drumherum ist ein Weg für die Besucher. Das Skydeck ist nur bei gutem Wetter geöffnet. Bei Regen oder starkem Wind ist der Zugang nicht möglich.
Eine Etage weiter unten gibt es auch eine geschlossene Aussichtsplattform, von der du auch einen tollen Blick hast, aber eben hinter Glasscheiben. Dafür kannst du sie aber auch bei schlechtem Wetter besuchen.
Achtung: Das Skydeck ist aktuell leider geschlossen. Es gibt noch keine Informationen, wann es wieder öffnet. Bis dahin ist nur die untere Aussichtsplattform geöffnet.
Zum Ticket für die untere Aussichtsplattform
Toyosu-Fischmarkt
Der Toyosu-Fischmarkt ist der größte der Welt. Ert besteht aus drei Hauptgebäuden. In einem davon gibt es die weltberühmte Thunfischauktion.
Früher musstest du extrem früh aufstehen, um dich in der Schlange dafür anzustellen. Mittlerweile kannst du dich online für eine Kartenlotterie bewerben. Täglich dürfen nämlich nur noch 27 Leute bei der Auktion zuschauen.
Das Treiben auf dem Fischmarkt ist wirklich interessant und es ist schon beeindruckend, wie die riesigen Thunfische dort fachmännisch zerlegt werden. Allerdings wird auf dem Fischmarkt wirklich hart gearbeitet. Als Besucher darfst du deswegen nicht mehr in alle Gebäude rein, sondern nur durch Fenster oder von Plattformen schauen.
Neben dem Fisch gibt es auch Tees, Messer, Eingelegtes und über 40 Restaurants. Viele schließen aber schon ab 14 Uhr, weswegen es Sinn macht, auch hier früh zu sein.
Tokyo Bay und Rainbow Bridge
Für einen Spaziergang am Abend schaust du am besten bei der Tokyo Bay vorbei. Dann leuchtet die Rainbow Bridge in verschiedenen Farben – toll für Fotos.
Wenn du hier bist, solltest du auch unbedingt die Hamarikyu Gardens besuchen, einer der schönsten Parks in Tokio, direkt an der Bay.
Sehenswürdigkeiten in Shinjuku
Piss Alley
Die kleine Gasse mit dem schönen Namen Piss Alley heißt eigentlich Omoide Yokocho und liegt gleich neben dem Bahnhof Shinjuku. Die Gasse ist nur einen guten Meter breit und wirkt im herausgeputzten Tokio ein bisschen fehl am Platz.
Links und rechts bekommst du in den kleinen Restaurants leckere Suppen und Fisch und Fleisch vom Grill. Die Restaurants sind winzig und meistens haben nur 5-6 Personen an den kleinen Theken Platz.
Kabukichō: Der Rotlicht- und Nightlife-Distrikt
Kabukichō ist eine riesige Amüsiermeile, die direkt vor dem Shinjuku-Bahnhof beginnt. Es gibt Rotlicht-Etablissements, Restaurants, Clubs, Bars und Spielhöllen.
Tagsüber ist es hier noch relativ beschaulich, trotzdem lohnt sich ein Fotospaziergang auch schon zu dieser Zeit. Abends erhellen dann die vielen Leuchtreklamen die Nacht.
Kabukichō ist einer der wenigen Orte in Tokio, an denen du wirklich ein bisschen aufpassen musst. In einigen Läden werden wohl gerne mal Touristen übers Ohr gehauen.
Golden Gai
Golden Gai ist ein kleines Gebiet in Kabukichō mit vielen kleinen Bars. Die schmalen Gassen sind toll zum Fotografieren. Dafür kommst du aber am besten auch tagsüber. Die Bars sind dann noch geschlossen und du kannst in Ruhe Bilder machen. Abends sind fotografierende Touristen auch nicht so gerne gesehen.
Die meisten Bars sind nicht viel größer als ein Wohnzimmer, mit Platz für höchstens 6 bis 8 Leute. Oft musst du eine Cover Charge von 500 bis 1.000 Yen zusätzlich zu den Preisen für die Getränke zahlen.
Metropolitan Government Building
Tokio hat viele tolle Aussichtspunkte. Die kosten mit der Zeit aber ganz schön viel Geld. Eine sehr gute kostenlose Alternative ist das Rathaus von Tokio.
Das Gebäude hat zwei Türme, beide mit einer Aussichtsplattform. Prinzipiell lohnt es sich auf beide Türme zu gehen, da du teilweise andere Sachen siehst.
Du musst ein bisschen Wartezeit für die Fahrstühle einplanen. Bei unserem Besuch hat es etwa 15 Minuten gedauert.
Harajuku
Harajuku ist ein ganzes Stadtviertel, das vor allem für seine Jugendkultur bekannt ist. Sonntags trifft sich die Cosplay-Szene auf der Brücke zwischen Bahnhof und Yoyogi-Park.
Cosplay ist eine Subkultur in Japan, bei der sich vor allem junge Menschen aufwendig als Manga- und Anime-Figuren verkleiden.
Harajuku ist aber auch so einen Ausflug wert. In der Gegend gibt es viele coole Klamottenläden, Bars und Cafés und ganz viel Hipstertum. Uns hat es dort sehr gut gefallen und es macht wirklich Spaß, durch die Straßen des Viertels zu bummeln.
Sehenswürdigkeiten in Shibuya
Shibuya Kreuzung
Shibuya Crossing ist wohl eine der berühmtesten Straßenkreuzungen der Welt. An dieser Kreuzung werden alle Fußgängerampeln gleichzeitig grün und bei jeder Grünphase schieben sich hunderte oder gar tausende Menschen kreuz und quer über die Kreuzung.
Das Getummel ist ein absolutes Highlight und so völlig typisch für diese verrückte, überfüllte und hektische Stadt. Einfach wunderbar!
Hachikō
Vor dem Bahnhof Shibuya steht eine Statue von einem Hund. Die Geschichte von Hachikō ist herzerweichend. Jeden Tag holte der treue Hund sein Herrchen nach der Arbeit zur selben Uhrzeit vom Bahnhof Shibuya ab, bis dieser plötzlich verstarb.
Hachikō kam trotzdem noch jeden Tag zum Bahnhof Shibuya, um auf sein Herrchen zu warten und das ganze 10 Jahre lang.
Dadurch wurde Hachikō im ganzen Land bekannt und zum Symbol eines treuen Begleiters. Passenderweise ist die Statue einer der bekanntesten Treffpunkte für Verabredungen in Japan.
Die schönsten Ausflüge von Tokio
Auch wenn Tokio selbst schon absolut großartig ist, lohnt es sich trotzdem den ein oder anderen Ausflug von Tokio aus zu machen.
Ein schöner Tagestrip ist Kamakura. Dort gibt es zahlreiche Tempel und eine riesige Buddha-Statue. Auf dem Rückweg kannst du direkt noch einen Stopp in Yokohama machen.
Außerdem empfehlen wir dir eine Tagestour nach Nikko. Hier findest du einige der bedeutendsten und schönsten Schreine in ganz Japan und die drei berühmten Affen: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
Auch den Mount Fuji kannst du im Rahmen einer Tagestour von Tokio aus besuchen. Dafür solltest du allerdings sehr früh losfahren. Wenn du die Gegend um den Fuji etwas intensiver erleben willst, empfehlen wir dir auch eher, dort auch zu übernachten.
Wenn es mal eine etwas außergewöhnlichere Tour ohne viele Touristen sein soll, solltest du nach Mito fahren. Hier liegt der Kairakuen, einer der drei berühmten Gärten Japans. Außerdem kannst du ein altes Herrenhaus und eine ehemalige Samuraischule besichtigen.
Wie viel Zeit brauchst du für Tokios Sehenswürdigkeiten?
Tokio an wenigen Tagen komplett anzuschauen, ist absolut unmöglich. Du wirst nie genug Zeit für Tokio haben, außer vielleicht, du kommst für ein halbes Jahr hierher.
Wir haben uns auf unserer Rundreise durch Japan 5 Tage genommen, um alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen, die wir dir oben gezeigt haben. Dazu haben wir noch zwei Tage für Ausflüge genutzt. Eine Woche reicht also, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tokio zu sehen und den einen oder anderen Ausflug zu machen.
Wenn du richtiges Power-Sightseeing betreibst, schaffst du die Highlights wahrscheinlich auch in 3 Tagen. Dann werden die Füße am Ende Tages aber so richtig weh tun.
U-Bahn und öffentlicher Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr in Tokio ist super. Du erreichst fast jeden Ort der Stadt mit U-Bahnen und Bussen. Insgesamt gibt es in Tokio 13 U-Bahnlinien, die mehr als 3 Milliarden Menschen pro Jahr befördern, mehr als irgendwo sonst auf der Welt.
Auch wichtig ist die Yamanote Line, für die auch der Japan Railpass gilt. Sie fährt als Ringbahn einmal rund ums Zentrum von Tokio und hält so auch an vielen Sehenswürdigkeiten in Tokio.
Tickets für die U-Bahn in Tokio
Die Fahrkartenautomaten sehen auf den ersten Blick furchteinflößend aus. Auf dem Display gibt es aber einen Knopf, mit dem du sie auf Englisch umschalten kannst. Dann lässt sich der Automat relativ einfach bedienen.
U-Bahnfahren ist relativ günstig. Eine Fahrt kostet meistens zwischen 150 und 200 Yen. Es gibt auch Tageskarten. Die machen aber nur Sinn, wenn du wirklich viel am Tag fährst. Die Metro-Linien gehören zu unterschiedlichen Betreibern und eine Karte für das Gesamtnetz (ohne JR-Linien und Busse) kostet 1.000 Yen.
Am einfachsten ist es, eine sogenannte Suica Card zu kaufen. Diese Karte kannst du mit Guthaben aufladen. Du legst sie vor und nach deiner Fahrt einfach auf den Kartenleser am Eingang. Der Betrag für die Fahrt wird automatisch abgezogen.
Die Suica Card bekommst du ebenfalls am Automaten. Sie kostet 500 Yen Pfand, den du am Ende wieder bekommst, wenn du sie in Tokio zurückgibst. Du kannst die Karte auch in anderen Städten wie Osaka oder Kyoto und sogar in vielen Geschäften und Getränkeautomaten benutzen.
Fahrtzeiten der U-Bahn in Tokio
Zu den Hauptverkehrszeiten fahren viele U-Bahnen alle 2 oder 3 Minuten. Trotzdem kann es vor allem morgens und nach Feierabend brechend voll in den U-Bahnen werden. Du hast bestimmt schon mal Bilder von vollgestopften U-Bahnen mit Gesichtern, die an Scheiben kleben, gesehen.
Die letzten Züge fahren zwischen 0:00 und 1:00 Uhr nachts, danach geht es erst 5:00 Uhr morgens weiter. Wenn du abends weg gehst, schau vorher, wann deine letzte Bahn fährt. An den Bahnstationen findet sich immer irgendwo ein Aushang, auf dem die Uhrzeiten der letzten Züge stehen.
Taxifahren in Tokio ist relativ teuer, aber in der Nacht die einzige Alternative.
So kommst du vom Flughafen in die Stadt
Tokio hat zwei internationale Flughäfen: den Flughafen Haneda südlich der Stadt und den weiter entfernten Flughafen Narita im Westen. Beide Flughäfen sind sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Transport vom Flughafen Narita ins Zentrum
Die meisten internationalen Flüge gehen zum Flughafen Narita.
Die schnellste und einfachste Variante, um nach Tokio zu kommen, ist der Narita Express. Wenn du einen Japan Rail Pass hast, kannst du den Narita Express damit benutzen, was natürlich sehr praktisch ist. Immerhin kostet ein Ticket 3.070 Yen.
Günstiger ist die JR Sobu Line, mit der du für 1.320 Yen in etwa 90 Minuten zur Tokyo Station kommst. Dieser Zug kann aber sehr voll werden und ist weniger bequem als der Narita Express.
Eine weitere günstige Alternative ist der Keisei Limited Express, der dich in etwa 75 Minuten für 1.090 Yen bis zur Station Nippori bringt. Dort kannst du in die Yamanote Line umsteigen. Die gleiche Strecke fährt auch der Keisei Skyliner für etwa 2.400 Yen. Du kannst an den Haltestellen Nippori und Ueno umsteigen.
Taxis gibt es natürlich auch, allerdings sind die sehr, sehr teuer. Eine Fahrt kostet ab 20.000 Yen, das sind umgerechnet ungefähr 150 Euro.
Transport vom Flughafen Haneda ins Zentrum
Einige internationale Flüge landen auch am Flughafen Haneda. Von dort geht es deutlich günstiger ins Zentrum.
Mit der Monorail fährst du zuerst zum Bahnhof Hamamatsuchō. Von dort kannst du in die Yamanote-Line umsteigen, die dich u.a. zu den Stationen Shinjuku und Shibuya bringt. Für die gesamte Strecke zahlst du zwischen 600 und 700 Yen.
Ein Taxi vom Flughafen Haneda kostet je nach Verkehr und Tageszeit zwischen 5.000 und 10.000 Yen.
Unsere Hoteltipps für Tokio
Übernachten in Tokio ist teuer, sehr teuer! Wohnraum in der Stadt ist knapp und entsprechend klein sind auch die Hotelzimmer. Für unter 100 Euro pro Nacht ist in zentraler Lage kaum etwas Vernünftiges zu bekommen. Eine Alternative sind natürlich die berühmten Kapselhotels oder Schlafsäle in Hostels.
Wir haben im Super Hotel Lohas Akasaka übernachtet, das für Tokio ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Die Lage ist sehr gut, die Zimmer sind sauber und modern. Du musst dich aber bei einer Größe von 10 Quadratmetern schon gut mit deinen Taschen etc. organisieren und die Betten hätten bequemer sein können.
Zwei Nächte haben wir außerdem im InterContinental Hotel Tokyo Bay verbracht. Die Zimmer sind hier natürlich größer, schicker, das Bett viel bequemer und die Aussicht ist einmalig!
Generelle Tipps zum Hotel buchen in Tokio:
Wir empfehlen dir dein Hotel in Tokio (das gilt auch für alle anderen Orte in Japan) möglichst weit im Voraus zu buchen. Die Hotels mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sind sehr schnell ausgebucht.
Achte darauf, dass du ein Nichtraucherzimmer buchst! Japan ist, auch wenn es sich gerade wandelt, ein Raucherland.
Hotels außerhalb vom Zentrum sind natürlich günstiger. Allerdings pendelst du dann jeden Morgen und Abend mit der arbeitenden Bevölkerung ins Zentrum und wieder zurück. U-Bahnfahren macht in den überfüllten Bahnen zur Stoßzeit definitiv keinen Spaß.
Wenn du mit kleinem Geldbeutel reist, kann airbnb eine gute Option für dich sein. Aber auch hier gilt: Früh buchen!
Stadtführungen und Touren durch Tokio
Wenn du Tokio nicht komplett auf eigene Faust entdecken möchtest, empfehlen wir dir einen lokalen Guide zu buchen. So kommst du stressfrei durch die Stadt und bekommmst auch eine ganze Menge Insidertipps von einem Einheimischen.
Diese Stadtführungen durch Tokio empfehlen wir dir:
Historischer Stadtrundgang inklusive Matcha-Herstellung: Erfahre von einem Einheimischen viele spannende Fakten rund um Asakusa. Und erhalte coole Einblicke in die Zubereitung von Matcha und Monja-yaki (ein typisches japanisches Pfannengericht).
Fahrradtour durch Tokio: Tokio mit dem Fahrrad zu entdecken, ist mal eine ganz andere Erfahrung. So dumm ist das auch gar nicht, denn mit dem Rad schaffst du relativ viel in kurzer Zeit.
Fischmarkt inklusive Verkostung: Erkunde den Tsukiji-Fischmarkt und probiere dich durch die unterschiedlichsten Köstlichkeiten.
Reiseführer für Tokio
Wir hatten auf unserer Reise den Stefan Loose Reiseführer für Japan dabei und zusätzlich das Heft Labyrinth Tokio – 38 Touren in und um Japans Hauptstadt.
Beide Bücher haben uns aber nicht so richtig überzeugt. Der Tokio-Führer ist ganz nett, inhaltlich überschneidet er sich aber stark mit dem Loose. Der Autor hat scheinbar auch den Tokio-Teil im Japan-Reiseführer geschrieben. Viele Textpassagen sind identisch.
Der DuMont Direkt Reiseführer Tokyo und der Reise Know-How CityTrip PLUS Tokyo klingen nach guten Alternativen zu den von uns getesteten Reiseführern.
Wenn du den Hauptteil deiner Japan-Reise in Tokyo und Kyoto verbringst, dann ist der Tokio mit Kyoto – Reiseführer von Iwanowski eine gute Option.
Gut zur Inspiration, allerdings weniger als Reiseführer vor Ort geeignet, ist außerdem das Buch 111 Orte in Tokio, die man gesehen haben muss.
Das waren unsere Reisetipps für Tokio
Wir hoffen, unsere Tokio Reisetipps haben dir bei deiner Reise weitergeholfen. Wir freuen uns natürlich wie immer über deine Kommentare zu unserem Artikel. Welche Sehenswürdigkeiten in Tokio haben dir am besten gefallen? Und hast du sonst noch einen tollen Tipp für alle zukünftigen Tokio-Besucher?