Spiegelreflexkamera für Einsteiger

SLRs für Anfänger im Vergleich

Spiegelreflexkamera für Einsteiger

Kurz und knackig

  • Spiegelreflexkameras sind zeitlos und perfekt für Einsteiger
  • Beste Spiegelreflexkamera bis 500 Euro: Zur Canon 250D
  • Beste Spiegelreflexkamera zwischen 500 und 1.000 Euro: Zur Nikon D7500
  • Beste Spiegelreflexkamera ab 1.000 Euro: Zur Canon 90D

Unsere Auswahl an Spiegelreflexkameras für Einsteiger

Zugegeben, auf den ersten Blick gibt es unzählige Spiegelreflexkameras in unterschiedlichen Preissegmenten.

Dabei hat jede unterschiedliche Features. Aber wie sollst du als Anfänger wissen, welche Kamerafunktionen du unbedingt benötigst und was eine gute Kamera ausmacht?

Keine Angst, so kompliziert ist es gar nicht. Erstmal sind es in Wirklichkeit gar nicht so viele Modelle, die für einen Fotografie-Einsteiger infrage kommen.

Wir haben die Kameras für dich in verschiedene Preisbereiche eingeteilt:

  • Bis 500 Euro
  • Zwischen 500 und 1.000 Euro
  • Ab 1.000 Euro

Weiter unten findest du noch Spiegelreflexkameras, die eigentlich keine Einsteigerkameras mehr sind. Falls du aber mehr Geld ausgeben und direkt eine Kamera für Fortgeschrittene kaufen möchtest, haben wir auch diese in den Artikel eingefügt.

Warum solltest du überhaupt als Einsteiger eine Spiegelreflexkamera kaufen?

Wenn du nicht mehr einfach nur knipsen, sondern richtig fotografieren lernen willst, brauchst du eine richtige Kamera.

Mit einer Spiegelreflex fotografierst du viel kreativer als mit einer Kompaktkamera oder dem Smartphone, da du alle Einstellungen selbst vornehmen kannst.

Außerdem kannst du bei einer Spiegelreflexkamera das Objektiv wechseln. Das gibt dir die Möglichkeit, je nach Aufnahmesituation deine Kamera optimal anzupassen.

Wir haben selbst jahrelang mit Spiegelreflexkameras fotografiert und können sie dir deshalb zum richtigen Fotografieren lernen empfehlen.

In unserem Online-Fotokurs vermitteln wir dir zusätzlich die Grundlagen der Fotografie und geben Tipps, wie du deine Spiegelreflex optimal nutzt.

Als Alternative zur Spiegelreflex: Systemkameras für Einsteiger

Systemkameras sind eine gute Alternative zu Spiegelreflexkameras. Sie bieten dieselbe hohe Bildqualität, haben aber keinen Spiegel im Inneren, weshalb sie kleiner und leichter sind.

Das Sucherbild wird im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera bei einer spiegellosen Kamera elektronisch angezeigt. Ob das besser oder schlechter ist, ist reine Geschmacksache.

Spiegellose Systemkameras eignen sich zum Fotografieren lernen aber genauso gut wie Spiegelreflexkameras. Wenn es dir wichtig ist, eine möglichst kleine und leichte Kamera dabei zu haben, würden wir dir zu einer spiegellosen Variante raten.

Wie sieht es mit der Zukunft der Spiegelreflexkameras aus?

Spiegelreflexkameras werden zu einer Nische in der Fotografie. Systemkameras ohne Spiegel sind längst der Standard.

Das sollte dich nicht abschrecken. Wenn du neu in der Fotografie bist, dann sind Spiegelreflexkameras optimal, um die Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit und ISO zu verstehen.

Gerade im Bereich Fotografie sind Spiegelreflexkameras eine gute Wahl. Wenn du dich auf den Videobereich spezialisieren möchtest, ist eine Systemkamera besser geeignet.

Außerdem ist der Gebrauchtmarkt voll von guten und günstigen Spiegelreflexkameras. Auch die Modelle, die wir dir hier vorstellen, findest du sicher bei MPB und Co.

Worauf solltest du beim Kauf einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger achten

Alle hier vorgestellten Spiegelreflexkameras sind gute Kameras für Einsteiger. Alle bieten eine hohe Bildqualität, mindestens HD-Videoaufnahmen und eignen sich gut zum Fotografieren lernen.

Lies auch unsere 22-Schritt-Anleitung zum Fotografieren lernen

Trotzdem möchten wir dir hier nochmal zeigen, worauf du beim Kamerakauf achten solltest.

Kit-Objektiv

Achte darauf, dass bei deiner ersten Spiegelreflexkamera auch ein Objektiv dabei ist, denn manchmal beinhaltet das Angebot nur das Gehäuse. Ohne Objektiv kannst du die Kamera nicht benutzen, es sei denn, du hast schon eins zuhause.

Wenn du schon eins besitzt, sollte du auch darauf achten, dass der Objektivanschluss zur Kamera passt. Canon-Objektive passen zum Beispiel nicht auf Nikon-Gehäuse und umgekehrt.

Wenn eine Kamera zusammen mit einem dazu passenden Objektiv verkauft wird, wird dieses als Kit-Objektiv bezeichnet.

Normalerweise sind das Zoom-Objektive mit einer Brennweite von 18 bis 55 mm. Das ist so ziemlich die Standard-Brennweite bei Kit-Objektiven.

Für den Anfang ist das auch eine gute Brennweite, mit der du viele Ansprüche abdecken kannst.

Manchmal kannst du auch unter verschiedenen Objektiven auswählen und eine längere Brennweite als Kit-Objektiv kaufen, wie z. B. 18 bis105 oder 18 bis140 mm. Allerdings kosten diese dann auch einiges mehr.

Je nachdem, in welche Richtung sich deine Fotografie-Bedürfnisse weiterentwickeln, kannst du später zu deinem Kit-Objektiv noch mehr Objektive kaufen und deine Kamera damit aufwerten. Deshalb ist für den Anfang ein Standard-Zoom von 18 bis 55 mm absolut in Ordnung.

Mehr zum Thema Objektive findest du in diesem Artikel:

Unsere große Objektiv-Beratung

Bildstabilisator

Der Bildstabilisator hilft, den Bewegungen der Kamera beim Fotografieren entgegenzuwirken. Kleine Vibrationen oder Zittern, die beim freihändigen Fotografieren entstehen, können so korrigiert werden.

Bildstabilisatoren können sich sowohl direkt in der Kamera, als auch im Objektiv befinden.

Alle in diesem Artikel aufgeführten Kameras haben ihren Bildstabilisator im Kit-Objektiv und nicht im Gehäuse. Falls du also noch ein weiteres Objektiv kaufen willst, solltest du darauf achten, dass es einen Bildstabilisator hat.

Bei Nikon wird der Bildstabilisator mit „VR“ gekennzeichnet, bei Canon mit „IS“.

Klapp- und schwenkbares Display

Ein klapp- und schwenkbares Display ist zwar keine absolute Priorität, aber es macht dir das Fotografieren aus manchen Positionen um einiges leichter.

Wenn du dein Motiv von oben oder von unten fotografieren willst, ohne dabei auf eine Leiter klettern oder dich auf den Boden legen zu müssen, ist ein klappbares Display von Vorteil.

Du fotografierst dann nicht mehr durch den optischen Sucher, sondern siehst das Bild direkt auf dem aufgeklappten Display im Live-View-Modus.

Das ist lohnt sich allerdings nur in solchen Ausnahmesituationen, denn der Autofokus einer Spiegelreflexkamera ist über den Live-View-Modus in der Regel viel langsamer.

Gewicht

Stell dich bei einer DSLR auf das hohe Gewicht ein, denn Spiegelreflexkameras sind weit schwerer als Kompaktkameras oder spiegellose Systemkameras. Das kann bei langen Fototouren oder auf Reisen von Nachteil sein.

Das Kameragehäuse allein wiegt je nach Modell mit eingelegtem Akku zwischen 400 und 800 Gramm. Dazu musst du noch das Objektiv rechnen: Je nach Modell kann das Gewicht eines Objektivs zwischen 200 Gramm und 2,5 Kilo liegen. Das ist zum Beispiel bei großen Teleobjektiven der Fall.

Kit-Objektive wiegen in der Regel um die 400 bis 500 Gramm. Somit musst du bei deiner Spiegelreflexkamera mit einem Gesamtgewicht von mindestens 1 Kilogramm rechnen.

Wie wichtig ist die Anzahl der Megapixel?

Vielen Fotografie-Einsteiger glauben, viele Megapixel garantieren eine gute Bildqualität und gucken bei einer Kamera zuerst darauf. Die Anzahl der Megapixel ist aber in Wirklichkeit nur bedingt ausschlaggebend.

Du kannst eine teure Profikamera mit 45 Megapixel haben und trotzdem schlecht definierte Fotos machen. Andersherum kannst du mit einer 12-Megapixel-Kamera gestochen scharfe Bilder machen.

Wie scharf und detailreich dein Foto ist, hängt nämlich vom Objektiv, vom Sensor, vom Fokus und den richtigen Kameraeinstellungen ab. Die Anzahl der Megapixel ist dafür nicht relevant.

Wie viel Megapixel deine Kamera hat, ist nur dann wichtig, wenn du deine Fotos besonders groß ausdrucken willst.

Alle aktuellen Spiegelreflexkameras bieten mindestens 24 Megapixel, was für gängige Fotoabzüge oder auch Poster in A4, A3 oder noch größer, locker reicht. Damit lassen sich sogar Leinwandbilder mit bis zu 100 cm Breite und 66 cm Höhe ohne Qualitätsverlust drucken.

Wie viel Geld solltest du für eine Spiegelreflexkamera ausgeben?

Die günstigsten Spiegelreflexkameras gibt es schon ab 300 Euro. Wenn du für den Anfang sowieso keine hohen Ansprüche hast, ist eine Einsteiger-Kamera in diesem Preissegment durchaus ok.

Wenn du aber etwas mehr Geld ausgeben kannst, empfehlen wir, für eine Spiegelreflexkamera zwischen 500 und 600 Euro auszugeben. Dadurch hast du nicht nur mehr Spielraum bei den Einstellungen, sondern kannst die Kamera auch dann weiter nutzen, wenn sich deine Ansprüche weiterentwickelt haben.

Natürlich gilt: Je mehr du ausgibst, desto bessere Spiegelreflexkameras bekommst du. Als Anfänger brauchst du aber eigentlich nicht mehr als 1000 Euro für die erste Kamera ausgeben.

Eine teure Profikamera ist nämlich keine Garantie für gute Fotos. Die haben zwar mehr Funktionen, aber zum Fotografieren lernen reicht schon eine günstigere Kamera, mit der du genauso tolle Bilder schießen kannst.

In unserem Online-Fotokurs lernst du übrigens das komplette Basiswissen zum Fotografieren. Dafür brauchst du lediglich eine Einsteigerkamera mit Kit-Objektiv.

Die besten Spiegelreflexkameras für bis 500 Euro

Hier zeigen wir dir die besten Spiegelreflexkameras für den kleineren Geldbeutel.

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Canon EOS 2000D

Die Canon EOS 2000D ist eine der beliebtesten Spiegelreflexkameras für Einsteiger. Für den relativ niedrigen Preis bietet die Kamera gute Einstellungsmöglichkeiten.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 24 Megapixel APS-C
Gewicht (ohne Objektiv): 475 Gramm
Serienbilder: 3 Bilder / Sekunde
Fokusmessfelder: 9
Verbindungstechnik: WLAN, NFC, HDMI, USB
Klappdisplay: Nein
Preis inkl. Kit-Objektiv: ca. 430 Euro

Unsere Einschätzung:

Canon EOS 2000D SpiegelreflexkameraDie Canon EOS 2000D ist eine solide Spiegelreflexkamera für Anfänger. Mit einem 18 bis 55 mm Kit-Objektiv liegt die Kamera preislich aktuell bei rund 430 Euro.

Über WLAN und NFC kannst du deine Fotos direkt von der Kamera auf dein Handy laden.

Das Menü ist passend für Einsteiger recht intuitiv, sodass du dich schnell durchfindest. Bei guten Lichtverhältnissen kannst du mit dieser Kamera sehr schöne und scharfe Fotos machen. Bei schlechteren brauchst du ein lichtstarkes Objektiv.

Einen kleinen Abstrich musst du bei der Anzahl der Serienbildaufnahmen machen. Die Kamera schafft nämlich nur drei Bilder pro Sekunde. Die meisten Spiegelreflexkameras können mehr. Falls du dich also zum Beispiel für Sportfotografie interessierst und schnell bewegende Motive fotografieren willst, solltest du lieber eine Kamera kaufen, die schneller fotografieren kann.

Außerdem hat die Kamera auch keinen schwenkbaren Monitor. Für einen Einsteiger ist das aber nicht wirklich dramatisch und alles in allem ist die Kamera für diesen Preis schon sehr gut ausgestattet.

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Nikon D3500

Die Nikon D3500 gibt es seit 2018 und ist die günstigste Spiegelreflexkamera von Nikon. Trotzdem bietet sie für Einsteiger genügend Spielraum und mit dem passenden Objektiv eine hervorragende Bildqualität.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 24 Megapixel APS-C
Gewicht (ohne Objektiv): 415 Gramm
Serienbilder: 5 Bilder / Sekunde
Fokusmessfelder: 11
Verbindungstechnik: USB, HDMI, Bluetooth
Klappdisplay: Nein
Preis inkl. Kit-Objektiv: ca. 550 Euro

Unsere Einschätzung:

Nikon D3500 SpiegelreflexkameraFür eine Einsteigerkamera bietet sie aber schon eine tolle Bildqualität. Dank des hohen ISO-Empfindlichkeitsbereichs kannst du auch bei schlechteren Lichtverhältnissen fotografieren und der schnelle und relativ präzise Autofokus ermöglicht gestochen scharfe Bilder.

WLAN oder NFC hat diese Kamera nicht. Deine Bilder kannst du aber per Bluetooth oder Kabel übertragen.

Abgesehen von diesen Kleinigkeiten ist die Nikon D3500 aber eine super Einsteigerkamera. Mit aufgesetztem 18 bis 55 mm Kit-Objektiv wiegt sie circa 800 Gramm, was sie zu einer der leichtesten Spiegelreflexkameras macht.

Leider gibt es diese Kamera kaum noch online zu haben. Ab und zu kannst du aber Glück haben und die Kamera dann bedenkenlos kaufen. Ansonsten ist die Canon EOS 2000D eine gute Alternative.

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Die besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger von 500 bis 1000 Euro

Wenn du etwas mehr Geld ausgeben kannst, gibt es einige richtig gute Spiegelreflexkameras auf dem Markt. Die eignen sich nicht nur für Einsteiger, sondern erfüllen auch die Anforderungen von fortgeschrittenen Fotografen.

Unser Favorit für Spiegelreflex-Einsteiger: Nikon D5600

Die Nikon D5600 bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Spiegelreflex-Einsteiger. Diese Kamera erfüllt deine Ansprüche auch dann noch, wenn du kein Einsteiger mehr bist.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 24 MP APS-C
Gewicht (ohne Objektiv): 465 Gramm
Serienbilder: 5 Bilder / Sekunde
Fokusmessfelder: 39
Verbindungstechnik: Bluetooth, WLAN
Klappdisplay: Ja
Preis inkl. Kit-Objektiv: ca. 700 Euro

Unsere Einschätzung:

Nikon D5600 SpiegelreflexkameraDie Nikon D5600 ist eine Einsteigerkamera, mit der du sicher länger deinen Spaß haben wirst.

Sie hat einen schnellen und präzisen Autofokus, ein schwenkbares Display mit Touchscreen und einen weiten ISO-Empfindlichkeitsbereich, sodass du auch bei schlechteren Lichtverhältnissen noch Fotos machen kannst. Die Voraussetzung dafür ist allerdings auch ein lichtstarkes Objektiv.

Dank 3D-Tracking kann der Autofokus auch die Motive kontinuierlich scharf stellen, die sich unvorhersehbar umherbewegen. Das ist zum Beispiel bei spielenden Kindern oder Sportlern von Vorteil.

Auch die Videofunktion in Full-HD bietet einige nützliche Features, wie Zeitrafferaufnahmen und einen Anschluss für ein externes Mikrofon, der für ordentliche Videoaufnahmen eigentlich unverzichtbar ist.

Wie auch die Nikon D3500 ist die Nikon D5600 aktuell kaum noch online zu kaufen. Aber auch bei dieser Kamera gilt, dass du sie bedenkenlos kaufen kannst, wenn du ein Angebot findest.

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Die Alternative mit Videos in 4k: Canon EOS 250D

Wenn du besonderen Wert auf Videoaufnahmen in Ultra-HD legst, dann solltest du dir die Canon EOS 250D ansehen.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 24 MP APS-C
Gewicht (ohne Objektiv): 449 Gramm
Serienbilder: 5 Bilder / Sekunde
Fokusmessfelder: 9
Verbindungstechnik: Bluetooth, WLAN
Klappdisplay: Ja
Preis inkl. Kit-Objektiv: ca. 630 Euro

Unsere Einschätzung:

Canon EOS 250D SpiegelreflexkameraDie Canon EOS 250D ist der Nikon D5600 in vielen Eigenschaften ähnlich.

Auch hier lässt sich der Bildschirm mit Touchscreen ausklappen, was bei schwierigen Perspektiven wie zum Beispiel in der Makrofotografie von Vorteil ist.

Die EOS 250D ist recht lichtempfindlich, was es dir mit dem passenden Objektiv ermöglicht, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen zu fotografieren.

Ein kleines Manko ist, dass die Kamera nur 9 Fokusmessfelder hat. Das sind die rechteckigen Kästchen, die du durch den Sucher siehst und die du auswählen kannst, um bestimmte Bildelemente scharfzustellen.

Bei mehr Messfeldern deckt die Kamera einen größeren Bereich im Bildausschnitt ab und du hast eine größere Auswahl an Bilddetails, die du zum Fokussieren auswählen kannst. Zum Vergleich: Die Nikon D5600 bietet für rund 50 Euro mehr bis zu 39 Fokusmessfelder.

Das gleicht die EOS 250D aber mit ihren sehr hochauflösenden Videoaufnahmen in Ultra-HD aus. Ein Anschluss für ein externes Mikrofon ist auch vorhanden. In diesem Preissegment findest du keine andere Kamera, die so hochauflösende Videos dreht.

Alles in allem ist die EOS 250D eine sehr gute Spiegelreflexkamera für einen verhältnismäßig kleinen Preis.

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Für Spiegelreflex-Einsteiger mit hohen Ansprüchen: Canon EOS 850D

Die Canon EOS 850D ist eine Kamera, die sich sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene lohnt. Wenn du mehr Geld für deine erste Spiegelreflex investieren kannst, dann machst du bei dieser Kamera nichts falsch.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 24 MP APS-C
Gewicht (ohne Objektiv): 532 Gramm
Serienbilder: 7 Bilder / Sekunde
Fokusmessfelder: 45
Verbindungstechnik: WLAN, NFC, HDMI, USB
Klappdisplay: Ja
Preis inkl. Kit-Objektiv: ca. 850 Euro

Unsere Einschätzung:

Canon EOS 850D SpiegelreflexkameraMit rund 850 Euro bewegt sich die Kamera im oberen Preissegment für Einsteiger-Kameras, bietet dafür aber viele Eigenschaften, die auch fortgeschrittenen Fotografen zugutekommen.

Mit 45 Fokusmessfeldern wird ein Großteil des Bildausschnitts abgedeckt und mit bis zu 7 Serienbildern pro Sekunde kannst du auch die schnellsten Bewegungen scharf fotografieren.

Videoaufnahmen macht die Kamera in 4k, was den aktuellen Stand der Technik in diesem Preissegment darstellt.

Die EOS 850D lässt für Einsteiger eigentlich kaum Wünsche offen und eignet sich super für diejenigen, die wissen, dass sie ihre Kamera noch lange nutzen wollen.

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Lässt kaum Wünsche offen: Nikon D7500

Die Nikon D7500 ist der Nachfolger der viel gelobten Nikon D7200 und bringt sogar einige Verbesserungen mit.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 20 MP
Gewicht: (ohne Objektiv): 718 Gramm
Serienbilder: 8 Bilder /Sekunde
Fokusmessfelder: 51
Verbindungstechnik: WLAN, Bluetooth
Klappdisplay: Ja
Preis (nur Gehäuse): ca. 900 Euro

Unsere Einschätzung:
Nikon D7500

Zu den Verbesserungen gehören zum Beispiel das neue Klappdisplay, das du auch per Touch bedienen kannst.

Generell wurde bei der Kamera das Gehäuse überarbeitet, sodass es etwas kompakter und besser gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist.

Außerdem wird das Autofokussystem und der Sensor aus dem Profimodell der Nikon D500 verwendet. Damit bekommst du eine pfeilschnelle Kamera mit einer spitzen Bildqualität.

Auch das Thema Video lässt sich mit der Kamera gut umsetzen. Die maximale Auflösung liegt bei 4K. Dazu gibt es Anschlüsse für Mikrofon und einen HDMI-Ausgang.

Wir sind Fan von der Kamera und sicher, dass du damit einige Zeit Spaß haben wirst. Allerdings ist wie in vielen Elektronikbereichen, die Verfügbarkeit gerade nicht immer gegeben. Dennoch können wir dir die Kamera mit gutem Gewissen empfehlen.

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Die besten Spiegelreflexkameras über 1000 Euro

Und hier kommen die Spiegelreflexkameras für größere Budgets. Diese Kameras gehen über die normalen Ansprüche von Einsteigern hinaus, weshalb wir sie eigentlich nicht mehr als Einsteigerkameras bezeichnen können.

Falls du trotzdem zum Einstieg direkt mehr für eine Kamera ausgeben möchtest, findest du hier unsere Auswahl.

Für Fortgeschrittene: Canon EOS 90D

Die EOS 90D eignet sich gut für fortgeschrittene Fotografen, die über die Bedürfnisse eines Fotografie-Einsteigers hinausgewachsen sind.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 32 MP APS-C
Gewicht (ohne Objektiv): 701 Gramm
Serienbilder: 10 Bilder / Sekunde
Fokusmessfelder: 45
Verbindungstechnik: WLAN, Bluetooth, USB, HDMI
Klappdisplay: Ja
Preis inkl. Kit-Objektiv: ca. 1300 Euro

Unsere Einschätzung:

Canon EOS 90D SpiegelreflexkameraMit einer rasanten Serienbildrate von 10 Bildern pro Sekunde, Videoaufnahmen in Ultra-HD und 45 Fokusmessfelder gehört diese Kamera zur oberen Liga der Spiegelreflexkameras mit einem Sensor im APS-C Format.

So eine Kamera lohnt sich besonders für fortgeschrittene Fotografen. Aber auch als Einsteiger machst du bei der EOS 90D nichts falsch, vorausgesetzt du bist bereit, viel Zeit in die Kamera zu investieren.

Vor allem, wenn du gleichzeitig zur 4k-Videoauflösung auch semiprofessionelle Fotografie-Einstellungen zur Auswahl haben möchtest, bietet diese Kamera ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Vollformat-Spiegelreflexkamera für Einsteiger: Canon 6D Mark II

Die Canon 6D Mark II ist eine Einsteiger-Spiegelreflexkamera mit Vollformatsensor und mit 1.400 Euro vergleichsweise günstig.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 26 MP
Gewicht: (ohne Objektiv): 760 Gramm
Serienbilder: 6,5 Bilder /Sekunde
Fokusmessfelder: 45
Verbindungstechnik: WLAN, Bluetooth, NFC, GPS
Klappdisplay: Ja
Preis (nur Gehäuse): ca. 1.400 Euro

Unsere Einschätzung:

Canon 6D Mark ii

Die 6D Mark II hat ein Gehäuse, das gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist, ein Klappdisplay mit Touch-Bedienung und ist für eine Vollformat-Spiegelreflexkamera mit 760 Gramm relativ leicht.

Auch die inneren Werte stimmen und so bist du mit dem 26 Megapixel Sensor gut aufgestellt. Das Autofokussystem ist bei Canon auch im Live-View Modus schnell und zielsicher. Das ist bei klassischen Spiegelreflexkameras nicht üblich.

Daneben ist die Canon auch mit allen möglichen Verbindungstechniken ausgestattet. Es gibt sogar ein internes GPS-Modul. Damit ist die Kamera auch für deine nächste Reise ideal geeignet.

Für etwa 1.400 Euro bekommst du eine vollwertige Spiegelreflexkamera mit vielen Funktionen. Zusammen mit einem guten Objektiv ist diese Kamera eine klare Kaufempfehlung.

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Eine für alles: Nikon D780

Die Vorgänger-Spiegelreflexkamera, die Nikon D750, wurde schon in höchsten Tönen gelobt. Seit 2020 gibt es den verbesserten Nachfolger, die D780.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 24 MP
Gewicht: (ohne Objektiv): 840 Gramm
Serienbilder: 7 Bilder /Sekunde
Fokusmessfelder: 51
Verbindungstechnik: WLAN, Bluetooth
Klappdisplay: Ja
Preis (nur Gehäuse): ca. 1.900 Euro

Unsere Einschätzung:
Nikon D780
Diese Vollformat-Spiegelreflexkamera ist ein Allrounder. Die Nikon D780 bietet dir dank des Vollformatsensors eine unglaublich gute Bildqualität. Außerdem hat die Kamera einen sehr schnellen Autofokus.

Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und mit dem klappbaren Touchscreen und verschiedensten Anschlüssen auf der Höhe der Zeit.

Neben der Fotoqualitäten ist die Kamera auch für die Aufnahme von Videos gut geeignet. So kann die Kamera Videos in 4k-Auflösung aufnehmen, bietet daneben aber auch allerlei Anschlüsse, wie einen Mikrofon-Anschluss oder einen für externe Rekorder.

Für die gebotene Leistung ist die Kamera mit 1.900 Euro ein tolles Angebot, mit dem du lange zufrieden sein kannst. Allerdings musst du dich auch ausführlich mit der Kamera beschäftigen, um das Potenzial voll auszunutzen.

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Vollformat-Spiegelreflexkamera für Profis: Nikon D850

Die Nikon D850 ist eine Profi-Spiegelreflex mit Vollformatsensor. Aktuell ist sie die wahrscheinlich qualitativ hochwertigste Spiegelreflexkamera auf dem Markt.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Sensor: 45 MP FX
Gewicht (ohne Objektiv): 915 Gramm
Serienbilder: 7 Bilder / Sekunde
Fokusmessfelder: 153
Verbindungstechnik: WLAN, Bluetooth, USB, HDMI
Klappdisplay: Ja
Preis (nur Gehäuse): ca. 2400 Euro

Unsere Einschätzung:

Nikon D850 SpiegelreflexkameraMit einem 45 Megapixel Vollformatsensor bietet die D850 nicht nur eine hervorragende Bildqualität, sondern ermöglicht dir auch dank der hohen Pixelzahl deine Fotos sehr groß auszudrucken.

Aber auch hier gilt: Das volle Potential der Kamera erreichst du nur mit einem hochwertigen Objektiv und fortgeschrittenen Fotografie-Kenntnissen.

Mit Vollformatsensor, 153 Fokusmessfelder, einem sehr schnellen Autofokus und dazu 4k-Videoaufnahmen hat Nikon einen echten Allrounder entwickelt. Allerdings auch zu seinem Preis: Das Gehäuse allein kostet circa 2400 Euro. Mit einem guten Objektiv kommst du dann schnell auf über 3000 Euro.

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Welches Kamerazubehör brauchst du für eine Spiegelreflexkamera sofort?

Mit dem Kauf der Kamera inklusive Objektiv ist es noch nicht getan. Dieses Zubehör brauchst du noch zusätzlich, um fotografieren zu können:

Kameratasche

Kameratasche groß helloluluSpätestens wenn du das erste Mal mit deiner Kamera rausgehst wirst du merken, dass du eine Kameratasche brauchst. Darin verstaust du nicht nur sicher die Kamera, sondern auch Objektive, Zubehör und persönliche Gegenstände, wie deine Geldbörse.

Wir haben schon mehrere Kamerataschen und Kamerarucksäcke gehabt und sind jetzt seit längerer Zeit mit den Taschen von hellolulu unterwegs.

Die sind praktisch, robust und sehen auch gut aus.

Speicherkarte

Spiegelreflexkameras haben keinen oder einen nur sehr eingeschränkten, internen Speicher. Das heißt, um fotografieren zu können, brauchst du eine Speicherkarte, die du zusätzlich kaufen musst.

Es gibt verschiedene Arten von Speicherkarten. Die gängige Speicherkarte für Spiegelreflexkameras ist die SD-Speicherkarte.

Die gibt es wiederum auch in verschiedenen Formen, die sich im wesentlichen in der Schreib- und Lesegeschwindigkeit sowie in der Speicherkapazität voneinander unterscheiden.

Wir fotografieren mit UHS-1 SD-Karten mit 32 Gigabyte Speicherkapazität und können dieses Format empfehlen. Die Schreib- und Lesegeschwindigkeit ist schnell und auch Videos lassen sich flüssig abspielen.

Zu unserer 32 GB SD-Karte

Unser Fazit zu den Spiegelreflexkameras

Spiegelreflexkameras gehören gerade für Fotografen noch nicht zum alten Eisen. Du kannst nach wie vor tolle Fotos mit ihnen machen und die Fotografie so richtig lernen. Die Auswahl an Modellen geht langsam zurück, aber dennoch hast du noch eine solide Auswahl. Hast du zu den vorgestellten Kameras noch Fragen? Kennst du noch eine weitere Spiegelreflex-Einsteigerkamera, die du empfehlen kannst? Dann freuen wir uns über einen Kommentar!